Fides. Chronik eines Frauenlebens.. Hanns Sedlmayr

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Название Fides. Chronik eines Frauenlebens.
Автор произведения Hanns Sedlmayr
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738034813



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„Ham’s Bsuch?“

      Inzwischen bin ich 18 Jahre alt geworden und habe an meinem Geburtstag den Führerschein erworben. Ich lade Fides zu einer Spazierfahrt ein.

      Wir verabreden uns an einem Sonntagabend am Gärtnerplatz. Voller Stolz fahre ich mit unserem DKW am Gärtnerplatz vor. Fides ist schon da. Wir brausen ziellos durch die Stadt. Wir parken vor einem Café in der Leopoldstraße. Wir sitzen lange im Café.

      Als es dunkel wird steigen wir ins Auto und suchen ein abgelegenes Plätzchen zum Schmusen.

      Auf der Durchfahrt durch den Englischen Garten finden wir so ein Plätzchen.

      Wir steigen hinten ein und ich Küsse sie leidenschaftlich. Wie immer ist sie willig, zeigt aber keine Leidenschaft. Sie erlaubt mir Ihren BH zu öffnen und Ihren Busen zu küssen. Als ich einmal aufschaue sehe ich zwei Gesichter, die zu uns hereinstarren.

      Wütend springe ich aus dem Auto. Die Spanner ergreifen die Flucht.

      Fides bleibt auf dem Rücksitz und ich suche eine ruhige Straße. Ich finde sie und steige wieder hinten ein. Fides hat Ihren BH nicht angezogen und sich nur mit Ihrer Jacke bedeckt.

      Ich schiebe die Jacke beiseite und schaue auf Ihren makellosen Busen. Er ist etwas größer als die Norm, aber fest mit schönen kleinen Brustwarzen. Es gelingt mir meine Leidenschaft zu zügeln und den Busen mit Andacht zu küssen.

      Wir sehen uns weiter am Mittwoch und schmusen auf dem Heimweg immer ausgiebig im Schatten der Stände am Viktualienmarkt.

      Im August fährt Fides mit ihren Eltern nach Italien und ich mit dem Auto und zwei Freunden in die Bernina zum Bergsteigen.

      Am ersten Schultag fahre ich mit einer Klassenkameradin von Fides nach Hause in unsere Kleinstadt. Eher so nebenbei erwähne ich, dass Fides immer noch in Italien ist. Irmi sagt nein sie war heute in der Schule.

      Ich bin sehr beunruhigt. Fides ist längst zurück und hat sich nicht gemeldet. Ich war nur eine Woche unterwegs gewesen und hatte erwartet, dass Fides sich meldet, wenn sie zurück ist.

      Voller widerstrebender Gefühle und mit großer Angst rufe ich an. Sie ist sehr ruhig. Ich frage sie warum sie nicht angerufen hat und sie antwortet: „Ich bin noch gar nicht richtig angekommen“.

      Wir verabreden uns für Mittwochabend in der nächsten Woche.

      Unser Treffen verläuft sehr kühl. Fides erzählt zuerst zurückhaltend, dann immer lebhafter von Freunden, die sie in Italien kennengelernt hat. Darunter war auch ein Jura Student im letzten Semester. Fides war im Hause seiner Eltern eingeladen. Es gab viele Bedienstete, mit denen der Student sehr bestimmend umging.

      Diesmal entfällt das Schmusen. Wir gehen an den Ständen am Viktualienmarkt schweigend vorbei. Vor Ihrem Haus verabschieden wir uns mit Handschlag, ohne einen Kuss.

      Ich lasse eine Woche ausfallen, dann rufe ich wieder an und wir verabreden uns, wie gewöhnlich, für den Mittwochabend.

      Diesmal zieht es uns wieder in den Schatten der Stände am Viktualienmarkt.

      Fides belegt am Mittwochabend einen Sprachkurs, um ihre Abwesenheit am Mittwochabend vor ihren strengen Eltern zu rechtfertigen. Sie geht aber so gut wie nie hin und verbringt den Abend mit mir.

      Wir gehen Bergsteigen. Durch die Wolfsschlucht auf den Schildenstein. Unterwegs suchen wir uns ein verstecktes Plätzchen. Fides hat einen sehr kurzen Rock an und nach einigen leidenschaftlichen Küssen versuche ich ihr das Höschen auszuziehen. Sie hält meine Hand zurück und drückt mich sanft in die Rückenlage und öffnet meine Hose. Sie ergreift mein Glied und zieht sanft die Vorhaut zurück und nimmt mein Glied in den Mund. Schon bald muss ich mein Glied zurückziehen, weil ein ungestümer Samenerguss kommt, der hauptsächlich auf meiner heruntergelassenen Hose landet.

      Fast gleichzeitig mit der Lust verspüre ich Eifersucht.

      Fides hatte mir einen richtig guten Blow Job gemacht. Da war jemand, der ihr das beigebracht hatte. Mir war auch klar wer das gewesen war. Diese Kenntnis hatte sie von ihrem Italienurlaub mitgebracht. Nur mit Mühe unterdrücke ich die Frage, wer ihr denn diese großartige Fertigkeit in der Behandlung des männlichen Gliedes beigebracht hat.

      Trotz der Lust die Sie mir bereitet hat, bin ich verstimmt. Sie spürt das und ist jetzt auch verstimmt. Sie versteht aber, dass es Eifersucht ist was mich quält und geht nachsichtig mit meinem Groll um.

      Die Weihnachtsferien verbringt Fides bei einer Freundin in Kreuth am Tegernsee und ich bei einem Freund in ihrer Nähe. Die Freundin war mit Fides zusammen ein paar Jahre im Internat. Sie stammt aus einer Künstlerfamilie. Sie hat eine Mutti, das ist die Frau des Vaters und eine Mamma, das ist die Freundin des Vaters und ihre leiblich Mutter. Die 4 leben zusammen in einem schönen alten ehemaligen Bauernhaus. Der Vater ist ein bekannter Maler und schon ein Greis. Friedls Mutter ist 40 Jahre jünger.

      Friedl ist in einer Malklasse an der Akademie und hat ein Zimmer hoch über der Occamstraße in Schwabing. Sie hat eine starke Zuneigung zu Fides.

      Fides meldet sich erst nach Silvester per Brief bei mir in Gmund. Den Brief gibt sie an Silvester auf. Sie macht das absichtlich weil sie Silvester im Kreis der Familie von Friedl verbringen will. Bei meiner Familie steigt eine lustige Silvesterparty mit vielen Gästen. Einer der Gäste ist Solotänzer im bayrischen Staatsballett. Zur morgendlichen Stunde gibt er manchmal eine Tanzeinlage. Fides liebt das Ballett. Ich hatte gehofft, sie mit der Party zu beeindrucken und bin sehr enttäuscht, dass ich nicht, wie verabredet, einen Anruf von Ihr bekomme.

      Nachdem sich Fides per Brief gemeldet hat, rufe ich sie in Kreuth an. Wir verabreden uns für einen abendlichen Ausflug. Ich bin mit dem DKW unterwegs und hole die Mädchen ab.

      Wir gehen in ein Tanzlokal in Tegernsee. Mein Freund Andi ist mit von der Partie.

      Friedl möchte Fides ganz für sich allein haben. Mich behandelt sie herablassend. Die beiden haben eine Geheimsprache aus ihrer Internatszeit. Friedel spricht ständig in der Geheimsprache, um mich auszugrenzen. Fides ist zwischen uns hin- und hergerissen.

      Fides isst Wiener Würstchen. Ich nehme ein Würstchen von ihrem Teller und beiße davon ab. Sie verpasst mir daraufhin eine schallende Ohrfeige. Sie ist selber entsetzt über den lauten Knall. Friedl schaut geradezu glücklich aus. Mein Freund Andi, der Fides zum ersten Mal sieht, ist entsetzt.

      Ich bringe zuerst Andi nach Hause, dann Friedl und mache mit Fides noch eine kleine Fahrt. Friedel ist verärgert, als Fides sitzenbleibt und steigt wütend aus. Fides sieht das wohl als einen Ausgleich für die Ohrfeige. Wir fahren zu einem ungestörten Ort und schmusen lange.

      Die beiden Mädchen schlafen in Kreuth im Zimmer von Friedl in einem Bett. Fides darf das Fenster nicht öffnen. Friedl möchte den Duft von Fides konservieren, um auch nach deren Abreise noch ihren Duft zu atmen. Mir erzählt Fides, dass es in dem Zimmer abscheulich stinkt, aber Friedl sofort hysterisch wird, wenn Fides lüften möchte.

      Friedl ist am nächsten Tag immer noch verärgert über den nächtlichen Ausflug von Fides mit mir und Fides fährt nach Hause.

      Sie schreibt Friedl einen Brief. Sie schreibt: „Ich mag Dich aber ich lasse mir von Dir nicht vorschreiben wen ich treffe.“

      Ein paar Tage später besuchen Fides und ich gemeinsam Friedl, in Ihrem Zimmer in der Occamstraße.

      Friedl ist übellaunig. Ich erzähle, dass wir vorhaben über das Wochenende zum Skilaufen zu fahren.

      Wir bleiben nicht lange.

      Nach ein paar Tagen erhält Fides einen verzweifelten Brief von Friedl.

      „… Ich bin neben Dir nur ein hässliches Entchen. Du kannst es Dir leisten aufzufallen, denn Du bist jung, sauber und schön, schön vor allem. Du siehst so blühend aus, dass wenn Du lachst, die ganze Stadt lachen müsste. Ich dagegen bin auf dem Hund gekommen mir geht es dreckig. Du schreibst Du willst unsere Freundschaft neu entfachen und dann seid Ihr gekommen. Ihr!!!!!. Du bist gemein. Ich empfand die Maxsache (Anmerkung: Max das bin ich) als einen Vertrauensbruch und ich habe mich danach nicht mehr gerührt. Ich habe mich nie in Deine Angelegenheiten eingemischt. Ich habe lediglich gesagt „schlafe mit Keinem“. Ich wollte die Sache mit Max nicht das