90 Sekunden vor 12. Ewald Peischl

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Название 90 Sekunden vor 12
Автор произведения Ewald Peischl
Жанр Документальная литература
Серия
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783742752000



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      Beim Eintreffen eurer Erde, mit samt der Milchstraße, in das „Schwarze Loch“, wird Materie sowieso umgewandelt. Materie wird in eine Singularität verwandelt. In der

      Singularität kann keine herkömmliche Materie bestehen.

      So wie Bewusstsein keinen Raum braucht, so gibt es im Zentrum des Schwarzen Loches keine Definition von Materie mehr.

      Nicht mehr von Atomen, von Protonen und Neutronen, ja nicht einmal mehr von Quanten und Quarks.

      Materie und Bewusstsein verschmelzen zur höchsten Stufe.

      Zur Einswerdung mit dem Einen, dem Alpha und dem Omega. Der immer war und immer sein wird.

      Der kurze Ausflug in einem biologischen Dasein findet sein jähes Ende.

      Hier gibt es nur einen Zustand, den Zustand des Einen.

      Aus diesem Zustand beginnt alles und endet alles.

      So wie dieser Zustand immer schon war so wird er immer sein. Aus ihm kann alles und nichts kommen. Sein Wille geschieht, ohne seinen Willen geschieht nichts.

      Ob das Universum so abläuft, wie es abläuft, oder ob es nicht abläuft, ob das Jüngste Gericht anbricht, oder ob es nicht anbricht, ob es der erste Tag, oder der letzte Tag ist, ob es das Alpha oder das Omega ist.

      Wenn wir Euch unsere Technik offenbaren würden, wäre das Euer schnelles biologisches Ende. Zugegeben, innerhalb weniger Jahre habt ihr das Computerzeitalter extrem weiterentwickelt.

      Obwohl es zum nächsten Schritt, die Berechnung der Zukunft noch weit ist.

      Wir können so wie wir hier Eure Vergangenheit aufzeigen auch die Zukunft vorher abrufen. Sogar so weit bis zum oben bezeichneten

      Omega Punkt!

      Wir kennen die Vorgänge, die sich in naher und ferner Zukunft abspielen. So wir ihr die Sterne deutet, können wir genau sagen, was geschehen wird.

      Stell dir nur vor, wenn ihr die Lottozahlen immer kennen würdet, oder die Kugel im Casino. Es wäre das Ende der Glücksspiele.

      Ihr würdet wissen was Morgen ist und was im nächsten Jahr sein wird.

      Ihr würdet Euren Tod kennen.

      Wie würden Eure weiteren Planungen verlaufen!

      Bleiben wir bei dir. Man hat dir zweimal geoffenbart, du wirst vierundachtzig Jahre alt. Wenn ich dir nun sagen würde, du wirst nur vierundfünfzig Jahre oder gar, du würdest in drei Monaten sterben.

      Was glaubst du würde dich das alles interessieren. Dein einziger Gedanke würde sich nur mehr um Deinen physischen Tod drehen.

      Natürlich hätten die Dinge ihren Reiz. Wenn jeder sein genaues Sterbedatum wüsste, wäre es leicht zu berechnen, ab wann er in Pension gehen kann. Wie hoch sein Risikobeitrag ist.

      Leichter macht es jedoch die Ungewissheit des Eintretens des persönlichen Todeszeitpunktes. Wenn ihr auch wisst, dass der durchschnittliche Mann vierundsiebzig Jahre und die durchschnittliche Frau achtundsiebzig Jahre alt werden, so plant ihr euer Leben, als ob jeder zweihundert Jahre oder älter werden würde.

      Ihr würdet genau wissen, wie lange Eure Zivilisation besteht, wann ihr, wann die Erde untergeht.

      Ein Untergang ist es jedoch nicht. Es ist immer ein Übergang. Ein Übergang von einer Seinform in die Nächste.

      Eure widerlichste Angewohnheit, immer mehr, immer schrecklichere Waffen zu erzeugen, würde ad absurdum geführt.

      Wir benötigen keine Waffen.

      Auf der Entwicklungsstufe unserer Zivilisation sind wir soweit, alles und jedes umzukehren. Jeder Angriff würde den Angreifer treffen. Jede eingesetzte Waffe, und wäre sie auch noch so ausgeklügelt, würde nur ein Ziel haben, nämlich jenes, den, der sie einsetzt zu vernichten.

      Je höher die Entwicklungsstufe wird, umso mehr erwirbt man Erkenntnis.

      Erwirbt man Einsicht in das göttliche Prinzip, dass das Lebensprinzip an sich ist. Gott heißt leben, nicht Gott heißt Sterben. Alles was lebt, was sich bewegt ist Energie, stammt von Gott. Alles was steht, was leblos ist, ist nicht Gott. Stirbt.

      So wie ihr Menschen ein Geschwür, Krebs, oder eine andere Krankheit bekommt und diese ausmerzt oder daran zugrunde geht, so wird alles was gegen das göttliche Prinzip, oder das Lebensprinzip arbeitet, abgestoßen. Das kann ein einzelner Körperteil, ein Organ, ein ganzer Mensch, eine ganze Volksgruppe, oder die Menschheit an sich sein.

      Für das göttliche Prinzip spielt es wenig Rolle.

      Sehr wohl jedoch für die einzelne Seele, ob sie am Leben teilnimmt oder ob sie abstirbt.

      Was die Zukunft betrifft, konnte ich diese genau so detailliert wie die Vergangenheit sehen. Ich kann und dürfte diese nicht wiedergeben. Einmal zum Selbstschutz und auch zum Schutz unserer Zivilisation, wie es so schön heißt.

      Einen kleinen Ausblick hat man mir gelassen. Eine kleine Erinnerung, die mir nicht wieder gelöscht wurde.

      Wir werden Fleisch auf Pflanzen züchten.

      Alle Krankheiten werden wir heilen können.

      Organe durch künstliche ersetzen.

      Den Alterungsprozess hinausschieben.

      Schließlich wird man ihn stoppen können.

      Energie werden wir umsonst haben.

      Viele herrliche Dinge werden wir erfinden.

      Warum habt ihr das Glück, die „Wunderkugel Erde“ zu besitzen?

      Eine unglaublich schöne Welt im immens großen Universum!

      Habt ihr eure Aufgabe hier auf diesem blauen Planeten erkannt?

      Wohl kaum!

      Warum macht ihr so viele Anstrengungen für Mittel, die nur eurer Vernichtung dienen?

      Moderne Waffen, immer bessere, führen doch immer wieder zu Kriegen, zu Tod und Verwüstung. Warum wollt ihr euch nur gegenseitig umbringen? Ihr habt schon viel zu viele Mittel, die euch ausrotten können. Unweigerlich sägt ihr an dem Ast, auf den ihr sitzt.

      Natürlich hätten wir noch wirksamere Mittel, um euch sofort auszulöschen, euch sofort in die andere Dimension zu schicken.

      Benutzt euren Geist für eure wirklichen Bedürfnisse.

      Was will ein Mensch?

      Eine Aufgabe, sprich Arbeit, in der er aufgehen kann. In der er sich entwickeln kann. Die ihm ermöglicht, zu essen, zu trinken, zu schlafen und wieder aufzustehen, in der Gewissheit, dass Morgen alles zu seiner Zufriedenheit abläuft.

      Ohne Sonne gäbe es kein Leben. Könnten keine Pflanzen, keine Tiere, ja nichts und niemand wachsen. Ihr hättet keine Nahrung, keinen Sauerstoff.

      Einfach keinen Lebensatem. Ihr hättet euch nicht entwickelt.

      Benutzt eure Gefühle, eure Fantasie, eure Kreativität, euren ungeheuren Tatendrang zur wirklichen Verbesserung eurer Situation.

      Waffen