Der Galeerentrommler. Holger Waernecke

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Название Der Galeerentrommler
Автор произведения Holger Waernecke
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783847659815



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die Teufel in den Flaschen

      steckt die Hexen in die Taschen.

      Holt heraus den Zauberstab,

      den ich Euch gegeben hab’!

      Meine Hände haben zwölf Finger.

      Zwei zu viel, so wie immer.

      Fast drei Hälften Gehirnmasse,

      na Klasse!

      Koordinaten

      Die unkoordinierte Entäußerung von Lebensfreude

      kann im Zustand der Endverstrahlung nicht stattfinden!

      Sternen-Öl

      Das kollektive Unbewusste

      Befindet sich bei Künstlern dicht

      an der Oberfläche ihres Bewusstseins

      und macht dieses transparent,

      in dem sie Werke schaffen und abbilden.

      Ob in der Musik, Dichtung oder Malerei.

      Bei den Naturvölkern ist das auch so.

      In dem ihnen die Masken der Geister,

      die sich im Raureifring ihres Bewusstseins bewegen,

      klar erscheinen.

      Ohne Titel

      Nicht beantwortete Liebe ist vergleichbar mit einer bunten, wunderschönen Glasmurmel

      die man ins Wasser wirft und dabei hofft, dass sie schwimmt.

      Trennungsphasen sind manchmal kaum zu ertragen,

      weil man in der Möglichkeit der Zweisamkeit die Einsamkeit vorfindet.

      Und da komm erst mal mit klar…

      Holgus Popolgus

      Der veritable

      Liederpirat

      im Lande der

      Henker und Richter….äh,

      Denker und Dichter?

      Wer ausspricht was ein jeder denkt,

      am Ende dann am Galgen hängt...

      Der Urknall, die Unendlichkeit, die schwarzen Löcher und die Superstrings!

      Es besteht All-so die Annahme, dass sich der Raum analog mit der Zeit ausgedehnt hat. Deshalb würde uns die Strahlung, die der Urknall ausgesendet hat und unter dessen Einfluss wir immer noch stünden, weil die Ausdehnung des Weltalls dessen direkte Folge sei, uns seither von allen Seiten erreichen. Der Grund dafür wäre, dass alles auf einen minimalsten Punkt zusammengeballt war, bevor es explodierte. Die Beschleunigung der Sterne während des Auseinanderfliegens gäbe es insofern „von Haus aus.“ Wenn es aber vor dem Urknall nur ein „Nichts“ gab, wo hinein explodierte er dann? Und es kommt noch rätselhafter: Einstein konstatierte nämlich, „Dass dieses Universum dabei zwar endlich sei, aber keinen Rand besäße.“

      Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass das Auseinanderfliegen selbst den Rand erzeugt.

      Einstein erklärte die so beschriebene Unendlichkeit mit der „doppelten 3“, nämlich der „8“ und sagte dazu:

      „Die Teilchen sind verschieden und besitzen einen Schwingungsmodus. Die Raumkrümmung impliziert Verkleinerung und durch die Gravitation stürzt Masse in sich zusammen, bis sie reine Energie wird (Tauchten da die ersten Superstrings in der Physik auf?).“

      Diese Beschreibung Einsteins bezieht sich aber ausdrücklich auf den Makrokosmos.

      Es existiert aber auch ein Mikrokosmos, den die „Quantenmechanik“ beschreibt. Aus dieser Tatsache heraus leitet sich die Frage ab, ob die „Unendlichkeit im Großen“ (allgemeine Relativitätstheorie) mit der „Unendlichkeit im Kleinen“ (Quantenmechanik) unvereinbar zu sein hat? Die Lösung könnte der sogenannten „Super-String-Theorie“ entspringen. Sie bezieht das Nichts und das Sein implizit mit ein.

      Eigentlich ist es eine einfache Frage, die diese Gegensätzlichkeit aufhellen hilft; sie lautet:

      „Warum gibt es etwas und nicht nichts?“ Man könnte sie folgendermaßen beantworten:

      „Weil das Vakuum instabil ist“ Was Ordnung schaffe, wäre die Gravitationskraft, also eine gegenseitige Anziehung der Teilchen, die zu einer Selbstorganisation des dadurch entstehende führe. Somit sei eine Existenz Gottes nicht vonnöten.

      Der britische Physiker und Astro-Physiker Stephen Hawkins hatte dazu gesagt, dass die Entstehung der sogenannten Schwarzen Löcher zeitlich kurz nach dem Urknall zu finden sei. Es hätte sich Masse gebildet, die sich durch ihre Rotation und Gravitation zu riesigen Sonnen herangebildet hätten. Teilweise in zweihundertfacher Größe unseres Gestirns.

      Diese Sonnen wiederum wären durch ihr ungeheures Gewicht in sich zusammengebrochen und hätten sich so extrem zusammengezogen und verdichtet, dass ein Stecknadelkopf, im Verhältnis zu dem Punkt Masse, der durch die Gravitation zusammengepresst entstanden sei, ein riesiger Felsen wäre. Dieses somit entstandene „Schwarze Loch“ wäre gleichsam das Tor zu Unendlichkeit des Kleinen, in der die sogenannten „Superstrings“ regierten, die durch ihre in sich wechselseitigen und mannigfaltigen Formationen bildende Konfigurationen als Basis der Entstehung des Makrokosmos gelten könnten.. Das hieße im Klartext, dass alles, was wir sehen und erfahren können, auch das gesamte Universum, sich auf der Größe eines ums tausendfache verkleinerten Stecknadelkopfes stütze und fuße.

      Gleichzeitig hätten die sogenannten „Schwarzen Löcher“ noch die Eigenschaft, dass sie in der Supergravitationskraft, entstanden aus der Zusammenpressung der Materie von 200 Sonnen unseres Kalibers, alle leichteren Teile anzöge, die sich dann ihrerseits in eine Rotationsbewegung begeben hätten, was letztlich die Entstehungsgeschichte der Milchstraßen verursachte. Sodann ergössen sich, aus dem Jenseits der schwarzen Löcher, die Superstrings in die makrokosmisch entstandenen Milchstraßen und ihre Welten, und verliehen ihnen die Energie, die notwendig wäre, um zum Beispiel Leben entstehen lassen zu können.

      Der führende Super-String-Theoretiker Edward Witten sagt zu dieser Phänomenologie:

      „Die String-Theorie ist ein Teil der Physik des 22. Jahrhunderts, den es zufällig ins 21. Jahrhundert verschlagen hat. Das wäre so, als ob unsere Vorfahren am Beginn des 20. Jahrhundert. auf einen Supercomputer ohne Betriebsanleitung gestoßen wären. „ Zitat Ende......... aber wirklich Zitat Ende.

      Das Kaninchen vor der Schlange (Kurz nach 9/11)

      Mir träumte, ich wäre am Hamburger Jungfernstieg wegen etwas ganz wichtigem unterwegs gewesen. Die Menschen gingen ihrem Alltag nach, aber auch dieses internationale Flair des Boulevards bewegte die Massen und zeigte sich in den auf- und ab-wogenden, fast rhythmischen Bewegungen der dort dicht beieinander gehenden und schlendernden Menschen.

      Die Sonne schien, nur unterbrochen von einigen langen Schatten, die von den Häusern kamen. Alles bewegte sich in einer friedlichen Atmosphäre, die Zufriedenheit und Lebensgenuss ausstrahlte.

      Doch plötzlich veränderte sich je dieses Bild. Ich sah und hörte, hoch am Himmel, plötzlich diesen immer wieder von allen befürchteten Blitz und Knall, dessen Vehemenz keinerlei Zweifel daran ließ, das dies die Explosion aller Explosionen war. Nun knallte es ein zweites Mal, dumpf und jäh. Diesmal, so schien mir, aber weiter unten am Himmel. Alle Leute blickten entsetzt und verwundert auf und hatten nur eine Frage im Blick: „Ich