Leidenschaft. Andreas Nass

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Название Leidenschaft
Автор произведения Andreas Nass
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738046403



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      Andreas Nass

      Leidenschaft

      Krisheena — Tor zum Abyss

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Dark Erotic Fantasy

       Gelistet im Verzeichnis der verbotenen Schriften des Ordens der Weisen Männer zu Uben Aluk

       Aus dem Buch »Von dunklen Mächten«, Geheimarchiv des Sonnentempels zu Ustan

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       Danksagung

       Impressum neobooks

      Dark Erotic Fantasy

       Nur für erwachsene Leser und Leserinnen!

       Wahre Liebe lässt sich nicht verleugnen,

       sie stirbt niemals,

       nicht im Wachen,

       nicht im Schlaf,

       sie ist immer da

       und wärmt

       wenn sie in den Arm genommen werden kann

       und schmerzt

       wenn sie verloren wurde.

      Gelistet im Verzeichnis der verbotenen Schriften des Ordens der Weisen Männer zu Uben Aluk

      Krisheena – Tor zum Abyss: Dunkelheit

      Krisheena – Tor zum Abyss: Sündige Herrschaft

      Krisheena – Tor zum Abyss: Vergnügen

      Krisheena – Tor zum Abyss: Leidenschaft

      Krisheena – Tor zum Abyss: Erwachen

      Kurzgeschichten vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Wollust

      Kurzgeschichten vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Verbotene Triebe

      Kurzgeschichte vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Haus der Sinne

      Arkane Netzverknüpfung: http://www.torzumabyss.de

      Aus dem Buch »Von dunklen Mächten«, Geheimarchiv des Sonnentempels zu Ustan

      Abyss, der: auch Abgrund genannt. Chaos und Bosheit herrscht in dieser Welt, die aus unzähligen, übereinander liegenden Ebenen besteht. Er ist die Heimat der Dämonen.

      Blutkrieg, der: Noch bevor Zeit einen Namen hatte, tobte zwischen den Dämonen des Abyss und den Teufeln der Hölle ein Krieg um die alleinige Herrschaft. Lange beschränkten sich die Schlachten auf die Felder ihrer Heimat, doch ihr Einfluss wuchs und so trugen sie den Kampf hinaus, unter die Sterblichen, und sie buhlten um deren Seelen, damit sie ihnen im Leben wie im Tode dienten.

      Sukkubus, der: weiblicher Dämon mit der Fähigkeit, das Aussehen zu verändern, und dann in Gestalt einer attraktiven Frau gleichermaßen Männer wie Frauen verführt. Ihren Opfern entzieht sie während des Beischlafs deren Lebenskraft, was auch zum Tode führen kann. Sie ist nur durch Zauberkraft ernsthaft zu verletzen. Ihre Heimat ist der Abyss, zu dem sie zurückkehrt, wenn sie auf einer anderen Welt getötet oder verbannt wurde.

      1. Kapitel

      In unheilschwangerer Vorahnung teleportierte ich mich direkt auf den Balkon meiner privaten Gemächer im Scharlachroten Tempel. Oder besser gesagt: ich wollte mich dorthin teleportieren. Zu meiner Verwunderung kam ich am Rand des Gartens aus und ein Schatten fiel auf mich. Der hoch über die Kuppeldächer ragende Koloss stand auch nach über einem Jahr noch unverändert mit erhobener Faust an seiner Stelle. Kaltes Grausen ergriff mich bei seinem Anblick. Das war auch der Grund, warum ich das Ungetüm bei meinem letzten, kurzen Aufenthalt im Tempel ignoriert hatte. Und offenkundig verströmte er nach wie vor seine antimagische Aura, was auch die Teleportation direkt in meine Privatgemächer verhinderte.

      Mehrere Schritte über dem Eisenschädel tauchte Imphraziel nach einem kurzen Aufblitzen auf. Der grünhäutige Imp schnaufte, breitete seine fledermausartigen Flügel aus und segelte hinab auf die kantige Nase. Dort hatte der kleinwüchsige Knilch seinen dämonischen Spaß an dem überdimensionalen Spielzeug. Immer wieder pochte er mit seiner pfeilförmigen Schwanzspitze gegen die Nasenwurzel. Kopfschüttelnd über seine geringe Wertschätzung den Geschehnissen gegenüber erkundete ich die nähere Umgebung.

      Wie ich schnell feststellte, war mein Trakt äußerlich nahezu unberührt von den Angriffen der Konstrukte geblieben. Meine beiden Sklavinnen Malia und Elyabel hatten neue Kissen in den Räumlichkeiten verteilt und frische Kräuter ausgelegt. Sie nahmen mir die Ausrüstung ab, wuschen meinen entkleideten Körper und hüllten mich in ein luftiges Kleid. Im großen Ankleidespiegel musterte ich mein Ebenbild.

      Aus mandelförmigen Augen leuchtete die Iris in tiefem Violett. Ich hatte meinen Kussmund leicht geöffnet und strich mit der rosa Zungenspitze über die ebenmäßigen, weißen Zähne. Die schmale, gerade Nase mit der sanften Wölbung an ihrer Spitze wirkte edel. Das ovale Gesicht mit den hohen Wangenknochen wurde von einer rabenschwarzen Mähne umrahmt, deren Haarspitzen die weiblichen Rundungen hinab bis an mein Becken reichten. Der Saum des Kleides war hoch genug gewählt, damit die schlanken, wie von einem Meistermaler geformten Beine ihre anziehende Wirkung entfalten konnten. Zudem sah ich viel von meiner goldbraunen, makellosen Haut.

      »Bringt mir einen Weißwein«, wies ich meine Sklavinnen an, »und helft mir dann beim Frisieren der Haare.«

      Stundenlang hätte ich mich mit einer kunstvollen Frisur beschäftigen können, doch ich wollte jemanden mir sehr wichtigen so schnell wie möglich wiedersehen. Daher wählte ich jetzt eine seitlich hochgesteckte,