Eine Ahnung von der Ewigkeit. Anne Woeller

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Название Eine Ahnung von der Ewigkeit
Автор произведения Anne Woeller
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742751232



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      Anne Woeller

      Eine Ahnung von der Ewigkeit

      Nebraska 2009

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Eine Ahnung von der Ewigkeit

       Das Erwachen im Krankenhaus

       Rückblick

       Nach dem Spiel

       Ruhezeit

       Alleine und bald werde ich sterben

       Leere, die gefüllt werden möchte

       Die Fahrt in den Westen

       Ankunft

       Ein neuer Tag

       Brief von Kris an Henrik

       Eine kleine Flamme

       Apotheke

       Blickwinkel

       Prügelei mit Marshall

       Zurück nach Hause

       Standpunkt, Bewegung, Geschwindigkeit

       Hunger

       Auf der Ranch

       Brief von Kris an Henrik

       Alleine unterwegs, aber nicht einsam

       Der Tag danach

       Zur Autorin

       Auf dem Spielfeld oder Baseball in seinen Grundzügen

       Auf der Bühne des Lebens

       Personenbeschreibung

       Danksagung

       Impressum neobooks

      Eine Ahnung von der Ewigkeit

      Dieses Buch ist dem Menschen gewidmet, der mir bei meinem, diesem ersten Buch, sehr geholfen und an einem kalten Wintertag, eine Tasse Tee angeboten hatte, Gerhard B.

      Des Weiteren widme ich dieses Buch den Menschen, die sich in Rick Tylor wiederfinden, oder eine ähnliche Situation erlebt haben.

      »Genieße den Augenblick, gestalte ihn für Deine Zukunft.

       Der Augenblick gehört Dir und ist das,

      was du daraus machst und dir aufewig bleiben wird.«

       Jim B.

      Deutsche Originalausgabe

      1.eBook Auflage 2018

      Copyright © Anne Woeller Verlag

      Hardcopy ISBN 978-3-00-048845-0

      Alle Rechte liegen beim Autor.

      Das Erwachen im Krankenhaus

      Was heißt schon Erwachen?

      Rick versuchte, seine Augen zu öffnen. Für einen kurzen Augenblick hörte er deutlich, wie jemand seinen Namen rief:

      »Rick! Rick!«

      Das Leben kam langsam wieder in seinen Körper zurück. Es schmerzte. Er schmerzte. Alles schmerzte. Seine Augen waren schwer und er konnte sie kaum zum Öffnen zwingen. Er blinzelte. Aber das elektrische Licht war ihm zu grell. Er versuchte sich zu entspannen. Langsam gelang es ihm, wieder etwas zu spüren.

      Er lag in einem Bett. In einem sehr schmalen Bett, wie er erschrocken feststellte. Seine Arme berührten die Kanten. Seine Finger ertasteten eine Halterung, die fest an seinem Bett befestigt war. Sie umgab ihn wie eine hohe Mauer.

      Ein Gefängnis. Keine Flucht möglich.

      Er bewegte seine Arme, um zu spüren, wie hoch die Festung war. Aber seine Arme waren schwer wie Blei. Was war nur los?

      Was war passiert? War er denn wirklich hier, oder war es nur ein Traum? Er wollte sich auf die Absturzsicherung stützen, aber sein Körper gehorchte ihm nicht. Er rutschte wieder zurück ins Bett. Unkoordiniert warf er sich umher.

      Leere.

      Seine Augen klebten wieder zusammen und er rang nach Luft. Jemand hielt ihn fest und drückte seine Arme schwer auf die Brust.

      Stillstand.

      Rick bemühte sich, seinen Atem wieder zu finden. Was war nur geschehen? Ein leises Rauschen nahm er im Hintergrund wahr. Erst war er sich nicht sicher, ob es in seinem Kopf rauschte, oder ob es tatsächlich von außen kam. Dann aber kam ein leiser Piepton hinzu, der in regelmäßigen Abständen einen schrillen Ton von sich gab. Er erkannte dieses Geräusch. Er hatte es schon einmal gehört, bloß wo?

      »Wo bin ich?«, brachte er leise über seine trockenen Lippen. Immer wieder drang eine tiefe Stimme zu ihm durch.

      Es rief jemand seinen Namen: »Rick! Da bleiben!«

      Dann vernahm er nur noch gedämpfte Stimmen. Er kniff die Augen schmerzhaft zusammen und hielt inne. Es war ihm, als befinde er sich tief im Wasser. Über ihm die hellen Strahlen der Sonne, die an der Wasseroberfläche neckisch tanzten. Er konnte sie genau sehen. Sie sahen so schön aus. In allen Farben glitzerten sie und verlockten ihn die Oberfläche zu durchbrechen, um zu ihnen heraufzukommen. Immer wieder beugte sich jemand über diese funkelnde Wasseroberfläche. Mit verzerrter Grimasse versuchte dieser jemand zu ihm vorzudringen.