Die Neun größten Städte Europas. A.D. Astinus

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Название Die Neun größten Städte Europas
Автор произведения A.D. Astinus
Жанр Математика
Серия
Издательство Математика
Год выпуска 0
isbn 9783738053425



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die Strecke bis in den Stadtteil Zeytinburnu verlängert (31. Januar 1994). Die Verlängerung vom Bahnhof Sirkeci nach Eminönü (20. April 1996) und dann weiter nach Kabataş brachte auch den Anschluss über die neue Galatabrücke an die Stadtteile nördlich des Goldenen Horns. Seit dem 4. Februar 2011 fährt die Linie T1 von Zeytinburnu weiter nach Bağcılar; dadurch wurde die ehemalige Linie T2 von Zeytinburnu nach Bağcılar aufgelöst.

      Die Straßenbahnlinie T3 ist eine Museumsstraßenbahn zwischen Kadıköy und Moda im asiatischen Teil der Stadt. Sie wurde am 1. November 2003 eröffnet. Es handelt sich um eine nur in einer Richtung betriebene, 2,6 Kilometer lange Ringstrecke, die einen eindrucksvollen Parcours durch den hügeligen und mit engen Straßen durchzogenen Stadtteil verfolgt. Die Strecke wird mit verschiedenen Gotha- (T57, T59) und Rekowagen (TZ 70) bedient, die fast durchweg von der Straßenbahn Jena stammen. Auf den Fahrzeugen ist die Linienbezeichnung 20 zu lesen (dies ist jedoch keine gültige Linienbezeichnung).

      Die Nostaljik Tramvay ist eine 1,6 Kilometer lange, historische Straßenbahn ohne konkrete Linienbezeichnung, die in der ehemaligen Pera-Straße und heutigen İstiklal Caddesi im Stadtteil Beyoğlu zwischen dem Tünel-Platz und dem Taksim-Platz verkehrt. Die mit historischen Fahrzeugen durchgeführte Linie wurde am 12. April 1990 eröffnet und wird seitdem von der İETT betrieben.

      Schiffsverkehr

      Ein reger Schiffsverkehr herrscht zwischen den europäischen und den asiatischen Stadtteilen. Autofähren und Passagierschiffe queren den Bosporus in dichtem Taktverkehr. Die wichtigsten Fähranleger sind in Bakırköy, Eminönü, Karaköy und Besiktaş auf europäischer sowie in Beykoz, Kadıköy, Kartal, Maltepe und Üsküdar auf asiatischer Seite. Täglich verkehren Fähren zwischen den drei Prinzeninseln Büyükada, Heybeliada und Kınalıada und dem Viertel Bostancı im Stadtteil Kadıköy. Die Fähren werden von der Gesellschaft İstanbul Deniz Otobüsleri A.Ş. betrieben.

      Medien

      In Istanbul erscheinen alle 34 landesweit ausgerichteten Tageszeitungen der national zentrierten Presse: Darüber hinaus sind 14 Stadtteilzeitungen staatlich registriert.

      Istanbul ist Sitz globaler Fernseh- und Radionetzwerke wie der Nachrichtensender NTV, die Fernsehsender Samanyolu TV und ATV sowie das Radio TRT-Istanbul.

      Über tausend Film- und Serienproduktionen, darunter die Serie Kurtlar Vadisi und die Fortsetzung der Serie Kurtlar Vadisi Pusu, wurden bisher in der Bosporus-Metropole gedreht. Viele Unterhaltungssendungen und Talkshows werden in der Stadt aufgezeichnet.

      Öffentliche Einrichtungen

      Von den 190 Krankenhäusern in Istanbul gehören 52 zur vierten Versorgungsstufe. Das 1852 gegründete Deutsche Krankenhaus (türk. Alman Hastanesi) in Hasanpaşa im Stadtteil Kadıköy gehört zu den ältesten Krankenhäusern Istanbuls.

      Das Polizeipräsidium (İstanbul Emniyet Müdürlüğü, kurz İEM) besteht seit 1932. Es ist zuständig für die gesamte Provinz Istanbul. Der Hauptsitz der Polizei befindet sich im Stadtteil Fatih. Das Polizeipräsidium Istanbul beschäftigte 2009 rund 26.800 Beamte. Polizeipräsident ist Hüseyin Çapkın.

      Bildung und Forschung

      2009 beherbergte Istanbul 4.350 Schulen, in die 2.991.320 Schüler gingen. Die bedeutendsten Universitäten sind die im Jahre 1933 gegründete Universität Istanbul, deren Wurzeln bis ins Jahr 1453 reichen, die 1944 begründete Technische Universität Istanbul, die aus einer 1773 gegründeten Ingenieurschule hervorging, die englischsprachige Bosporus-Universität, die Marmara-Universität, die 1911 eröffnete Technische Universität Yıldız und die 1996 neu eröffnete Fatih-Universität.

      Weitere Hochschulen sind die Bahçeşehir-Universität, die Beykent-Universität, die Marinekriegsschule (Deniz Harp Okulu), die Doğuş-Universität, die Galatasaray-Universität, die Haliç-Universität, die Luftwaffenschule (Hava Harp Okulu), die Işık-Universität, die Istanbul-Bilgi-Universität, die Istanbul-Kültür-Universität, die Istanbul-Ticaret-Universität, die Kadir-Has-Universität, die Koç-Universität, die Maltepe-Universität, die Mimar-Sinan-Universität für bildende Künste, die Okan-Universität, die Sabancı-Universität und die Yeditepe-Universität.

      Im Stadtteil Beykoz entsteht derzeit die Deutsch-Türkische Universität.

      Allgemeinbildende weiterführende Schulen sind die staatliche und private türkischsprachige Schule, das Galatasaray-Gymnasium in Beyoğlu, das fremdsprachige staatliche Gymnasium, die İstanbul Lisesi in Fatih, weitere fremdsprachige private Gymnasien wie das österreichische St. Georgs-Kolleg und die Deutsche Schule Istanbul in Beyoğlu und die Anadolu Liseleri (Anatoliengymnasien), die ursprünglich für die aus dem Ausland heimgekehrten türkischen Kinder eingerichtet wurde, wie zum Beispiel die Üsküdar Anadolu Lisesi mit Deutsch als erster Fremdsprache und Fachunterricht auf Deutsch.

      Wichtige Istanbuler Forschungsinstitute sind das Marmara-Forschungszentrum (TÜBİTAK Marmara Araştırma Merkezi – TÜBİTAK MAM) in Gebze, die mit rund 650 Forscherinnen und Forschern die größte außeruniversitäre Forschungsstätte in der Türkei ist. Es umfasst die Institute für Informationstechnologien, Energie-, Nahrungsmittel-, Chemie- und Umwelt- und Materialforschung, sowie Erd- und Meereswissenschaften. An das Forschungszentrum ist außerdem ein Technologiepark angeschlossen.

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