Cocktails. Celina Monti

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Название Cocktails
Автор произведения Celina Monti
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783742759993



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      Die Geschichte des Cocktails

      Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass die ersten alkoholischen Drinks, die den heutigen Cocktails am nächsten kommen, bereits während des 17 Jahrhundert unter der britischen Kolonialzeit gemixt wurden. Allerdings nannte man diese Getränke noch nicht Cocktails, dieser Begriff entstand erst später. Der Ausdruck „Cocktail“ heißt auf deutsch Hahnenschwanz und entstand vermutlich im 18 Jahrhundert. Über die Entstehung dieses Begriffes gibt es eine Anzahl unterschiedlicher Geschichten.

      Eine weit verbreitete Geschichte verweist darauf, dass der Cocktail seinen Namen den Hahnenkämpfen zu verdanken hat. So hatte der Besitzer des Siegerhahnes nach beendeten Kampf das Recht, dem unterlegenen Hahn die bunten Schwanzfedern als Trophäe auszureißen. Während des anschließenden Umtrunks wurde auf diese Federn mit einem Drink „on the Cock tails“ angestoßen. Im Laufe der Zeit nannte man den Drinks, welcher im Anschluss an den Kämpfen gereicht wurden, Cocktail.

      Eine andere Geschichte stammt aus New Orleans. Hier servierte der französische Apotheker Antoine Peychaud seine Drinks aus Whisky und Absinth bestehend in Eierbechern (französisch = coquetier), woraus im amerikanischen dann der Begriff Cocktail etstanden sein soll.

      Eine weitere mögliche Erklärung des Begriffs Cocktails umschreibt jene Drinks die nicht gemixt, sondern geschichtet werden. Demnach bestehen diese Drinks aus verschiedenfarbigen Likören, die auf Grund ihrer unterschiedlichen Dichten (die durch verschiedene Zucker- und Alkoholkonzentrationen entstehen) und unter vorsichtigem Eingießen in ein Glas eine stabile Phase erzeugen. Von der Seite betrachtet, ähneln diese verschiedenfarbigen Schichten einem bunten Hahnenschwanz und werden heute als Pousse Café bezeichnet.

      Heute ist wohl die tatsächliche Herkunft des Begriffs Cocktail nicht mehr eindeutig aufzuklären.

      Ursprünglich mixte man die Cocktails wohl wegen der allzu starken Schnäpse. Das Spirituosenangebot in Nordamerika beschränkte sich fast ausschließlich auf die einheimischen Whiskysorten, die nicht mit der Qualität der heutigen Erzeugnisse vergleichbar sind. Diese Whiskys waren meist harte und hochprozentige Kornschnäpse (zudem ungelagert), deren purer Genuss viel Mut und Stehvermögen verlangte. Das goldene Zeitalter der Cocktails wurde am Ende des 19 Jahrhunderts durch das veröffentlichte Buch „How to Mix Drinks, or the Bon Vivant’s Companion“ des berühmten Bartender Jerry Thomas eingeleitet.

      Einen wahren Boom erlebte der Cocktail während der Prohibition (von 1919 bis 1932) als der Alkoholkonsum in den USA verboten war. Somit wurde von der Bevölkerung überwiegend geschmuggelte Spirituosen getrunken die meist eine schlechte Qualität aufwiesen. Daher war es oft erforderlich diese mit Softdrinks, Sirups oder Likören zu verlängern. Weiterhin zauberten die damaligen Bartender aus den gerade verfügbaren Spirituosen schmackhafte Drinks, von denen viele heute noch als Klassiker bekannt sind.

       Wissenswertes

      Barlöffel

      Ein langstieliger Löffel mit dem Fassungsvermögen eines Teelöffels. Der Barlöffel dient auch zum Umrühren der Zutaten im Rührglas.

      Barmaß

      Das Barmaß ist ein kleiner Doppelbecher (engl. Jigger) aus Edelstahl oder Aluminium. Mit dem sich Zutaten sehr einfach dosieren lassen. Der eine Becher hat ein Fassungsvermögen von 4cl, der andere 2cl. Zusätzlich besitzt der Jigger für gewöhnlich eine Feinskala für 1cl und 3cl.

      Barsieb

      Das Barsieb (engl. Strainer) gehört zur Grundausstattung einer jeden Bar und ist eine geschlitzte Stahlplatte mit einem Spiralrad. Es hält Eis, Fruchtstücke und Kerne, die sich im Shaker befinden, beim Ausgießen des Drinks in ein Glas, zurück. Dank des Spiralrades passt der Strainer auf nahezu jeden Shaker.

      Crustarand

      Sind für gewöhnlich Zucker.- oder Salzränder an Gläsern, die als zusätzliche Dekoration dienen. Dazu wird der Glasrand mit einem Zitronenstückchen angefeuchtet und das Glas kopfüber in einen bereitstehenden Teller mit Salz bzw. Zucker eingetaucht und vorsichtig gedreht. Anschließend wird der Cocktail vorsichtig in das Glas gegossen, damit der Crustarand nicht zerstört wird.

      Eiswürfel

      Eiswürfel sind das "Gold des Barkeepers". Das Eis sollte möglichst trocken sein, daher sollten Sie keine angetauten Eiswürfel verwenden. Die Eiswürfel, die im Shaker oder Rührglas verwendet wurden, werden aufgrund der bestehenden Aromatisierung weggeworfen. In ein Trinkglas kommt stets frisches Eis. In viele Cocktails kommt zerstoßenes Eis (engl. Crushed Ice).

      Floaten

      Beim Floaten spricht man in der Regel davon, wenn man auf einen bereits bestehenden Cocktail, eine weitere Zutat vorsichtig aufgießt (Der Drink wird mit der Zutat gefloatet, wobei sich die Spirituosen auf keinen Fall vermischen sollten). Danach wird der Cocktail nicht mehr gerührt und sofort serviert!

      Gläser

      Es gibt eine große Anzahl von Glasertypen. Jedoch sollten Sie fünf Glasarten in ausreichender Menge vorrätig haben, da diese die meisten Cocktails abdecken. Zu diesen Gläsern gehören die Cocktailschale, das Fancyglas, das Longdrinkglas, das Tumbler-Glas und das Shotglas.

      Rührglas

      Ein Rührglas besitzt in der Regel ein Fassungsvermögen von einem halben Liter und sollte aus einem stabilem und dickwandigem Glas bestehen. Im Rührglas werden alle Shortdrink, deren Zutaten sich leicht miteinander verbinden (meist klare Spirituosen) lassen, verrührt. Gerührt wird mit dem Barlöffel in kreisförmigen Bewegungen von unten nach oben. Wobei dies höchstens zehn Sekunden andauert, damit der Drink durch das schmelzende Eis nicht zu sehr verwässert.

      Shaken

      Für das Shaken werden 4-5 Eiswürfel in den unteren Teil des Cocktailshakers gefüllt. Anschließend werden die Zutaten der Reihen nach hinzugefügt, der Shaker geschlossen und für ca. 20 Sekunden kräftig geschüttelt.

      Shaker

      Es gibt verschiedene Arten von Shakern. Hierzu zählen zwei. -und dreiteilige Shaker sowie der sogenannte Boston-Shaker. Profis arbeiten in der Regel mit einem zeiteiligen Boston-Shaker, welcher aus einem Metallbecher und einem dickwandigen Glas (welches ebenfalls als Rührglas verwendet werden kann) beseht. Abgeseiht wird hier durch den Strainer. Dreiteilige Shaker bestehen aus einem Becher, einem Aufsatz mit Sieb und einem Deckel.

      Spirituosen

      Spirituosen sind „die Seele“ eines Cocktails und Sie sollten die wichtigsten wie Wodka, Rum, Gin, Whisky und Tequila immer zu Hause vorrätig haben.

      Spritzer

      Unter einem Spritzer (engl. dash) versteht man eine kleine Volumeneinheit (= 0,1 Zentiliter (cl)) einer Zutat in einem Cocktail.

      Standmixer

      Der Standmixer (engl. Blender)