Название | Leben Tod und Dazwischen |
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Автор произведения | Tyrwald von Sadowa |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783754130476 |
Nachthimmel
Der Blick ins Sternenzelt
So unendlich weit
Funkelnde Lichter
Vor nächtlichem Samt
Laden zum Träumen ein
Jedes Licht erzählt
Von einer eigenen Welt
Der Blick unendlich weit
Führt durch die Tiefen des Alls
Direkt in die eigene Seele
Und die Unendlichkeit
***
Licht
Da streben sie zum Licht
Wie Motten in der Nacht
Glauben die Lüge
Doch denken sie nicht
Das Licht sei gut
So sagen sie
So warm die Glut
Doch Hitze spüren sie nicht
Licht und Liebe
In einem Satz genannt
Als seien sie gleich
Das Selbe gar
Doch was wenn Licht
Grad nicht das Gute ist
In dieser Welt
Sondern eben das
Was es zu verhindern gilt
Verblendet vom Licht
Glauben sie erleuchtet zu sein
Und ebenso leben sie
Das Hirn verbrannt
Und eiskalt das Herz
***
Fliegen
Will fliegen
Mit den Vögeln
Vom Wind getragen
Die Freiheit spüren
Unter den Flügeln
Schweben in Lust
Und Leichtigkeit
Ist Leben
***
Der Nächste Schritt
Hab mich verloren und verrannt
Auf dem Weg der nicht der meine war
Mich quält das Wissen dass ich‘s tat
Und doch kehrte ich nicht um
Die Ungewissheit nagt an mir
Den nächsten Schritt kann ich nicht seh‘n
Auch wenn ins Glück er führen mag
So wage ich nicht ihn zu geh‘n
***
Verrückt
Verrückt bist Du
Wenn Du lebst
Wenn Du Dich
Aus der Masse erhebst
Seltsam bist Du
Wenn Du denkst
Deine Geschicke
Selber lenkst
Bedrohlich bist Du
Wenn Du siehst
Des Lebens Gabe
Wirklich genießt
Gefährlich bist Du
Wenn Dein bloßes Sein
Ein Spiegel ist
Für all den Schein
***
Schein Und Sein
Wichtiger ist Schein als Sein
Wichtiger die Blüte als die Frucht
Wichtiger das Blatt als die Wurzel
Wer viel scheint der ist viel wert
Das Sein zählt nicht - weil unsichtbar
Der Schein vergeht das Sein war nie
Wer nicht scheint doch ist
Wird nicht geschätzt
Wer ist aus der Tiefe seines Selbst
Der wird verdammt
Denn wichtiger als Sein
Ist Schein in dieser Zeit
***
Gefangen
Bin gefangen
Doch schein‘ ich frei
Bin ein Sklave ohne Herrn
Mich bindenUnsichtbare Ketten
Gepeitscht von niemandem
Spür‘ ich den Schmerz
Und fürchte doch
Frei zu sein
***
Langsam
Einen Schritt langsamer
Ich nehme mir die Zeit
Will jeden Schritt genießen
Bewusst ihn setzen Fuß für Fuß
Ungewohnt ist diese Langsamkeit
Allmählich komme ich zur Ruh‘
Genieße Schritt für Schritt
Blicke hierhin und dorthin
Immer mehr nehme ich wahr
Langsam schärft sich der Blick
***
Wunder
Unterm grünen Zelt
Liege ich und
Gedenke der
Wunder
Die
Mutter Erde
Ständig wirkt
Schaue in den blauen Himmel
Der Blick ist weit und grenzenlos
Fühle mich verbunden mit allem was ist
Bin dankbar für dieses Geschenk
***
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