Please love me. Lora Flynn

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Название Please love me
Автор произведения Lora Flynn
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9783746787558



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      »Was darf’s denn sein? Wie immer?«, er warf einen kurzen Blick in die Runde.

      »Was denn sonst?«, Timmy grinste und Barney kritzelte etwas auf seinen Block, bevor er auch schon wieder hinter der Theke verschwunden war.

      »Schreibst du mit meinem Bruder?«, fragte ich Poppy kurze Zeit später, da ich bemerkte, dass sie mit einem breiten Grinsen auf den Bildschirm ihres Handys starrte.

      »Was?«, erschrocken sah sie hoch. »Unsinn!«

      Sie lachte nervös und legte ihr Handy beiseite. Timmy hob eine Braue und warf mir einen vielsagenden Blick zu. Das Grinsen auf Poppys Gesicht war eindeutig gewesen.

      »Fünf Dollar, dass sie mit Lukas geschrieben hat«, warf Timmy ein und studierte die neue Speisekarte, die auf dem Tisch lag.

      »Hey! Ich bin deine Wettpartnerin!«, empört richtete Poppy ihre dunklen Augen auf Timmy und bewarf ihn mit den Erdnüssen, die auf dem Tisch in kleinen Schälchen standen. Nun ja, zumindest das hatte sich nicht verändert. Als Barney kurze Zeit später mit drei Colas und einem Behälter Nachos mit Käsesoße an unseren Tisch zurückkehrte, konnten Poppy und Timmy kaum an sich halten. Sie benahmen sich wie zwei ausgehungerte Tiere.

      »Barney, ich liebe dich, ehrlich«, erwiderte Poppy und stopfte sich gleich zwei Nachos auf einmal in den Mund. Barneys Nachos waren aber auch wirklich lecker. Er bereitete sie selbst nach einem alten Familienrezept zu, das er für nichts und niemandem verriet.

      »Ach Poppy, leider bist du mir etwas zu jung, sonst würde ich dich sofort heiraten«, theatralisch legte er sich eine Hand auf die Brust.

      »So jung ist sie gar nicht mehr. Graue Haare hat sie jedenfalls schon mal«, gluckste Timmy belustigt zwischen zwei Bissen und erntete dafür eine weitere Erdnuss aus Poppys Richtung. Ich schmunzelte innerlich und griff ebenfalls nach einem Nacho. Barney ging zurück zur Theke und ließ mich mit Poppys und Timmys Futterneid alleine zurück. Es war jedes Mal dasselbe, wenn es ums Essen ging. Als fast alles aufgegessen war, stritten Poppy und Timmy sich wieder einmal darum, wer den letzten verbliebenen Nacho bekam. Nach einer ellenlangen Diskussion und Handgemenge der beiden, entschied ich mich, ihrem Streit ein Ende zu bereiten.

      Entgeistert sahen Poppy und Timmy zuerst auf die leere Schüssel, dann auf mich.

      »Was denn?«, unschuldig blickte ich die beiden an. »Wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte«, rechtfertigte ich mich. Poppy verzog das Gesicht und diesmal war ich diejenige, die eine fliegende Erdnuss von ihr erntete.

      »Ich bereue es jetzt schon, sie mitgenommen zu haben«, brummte sie.

      »Ganz deiner Meinung«, pflichtete Timmy ihr bei und nippte an seiner Cola. Grinsend griff ich ebenfalls nach meinem Glas. Gerade als ich einen Schluck trinken wollte, erschien Danny wie aus dem Nichts vor mir. Ich verschluckte mich beinahe und sah ihn erstaunt an.

      »Hey, Drea.«

      Noch ehe ich etwas sagen konnte, ergriff Poppy das Wort.

      »Danny, was willst du?«, fauchte sie neben mir und starrte ihn böse an.

      »Ich darf ja wohl noch mit ihr reden«, wütend erwiderte er ihren Blick. In diesem Moment begriff ich, dass irgendetwas mit den beiden nicht stimmte. Letztens in der Schule schon waren sie so seltsam miteinander umgegangen. Weshalb verhielten sie sich derart feindselig? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Dannys Beziehungsaus der einzige Grund für ihren Hass aufeinander war. Da musste noch irgendetwas anderes vorgefallen sein. Nicht einmal ich hatte einen solchen Zorn auf Danny, wie er sich nun in Poppys Augen widerspiegelte. Danny richtete seine Aufmerksamkeit nun wieder auf mich und sofort nahm sein Gesicht sanftere Züge an.

      »Kann ich mich setzen?«, fragte er und nahm ohne meine Antwort abzuwarten, auf dem Sessel neben mir Platz. Jetzt waren wir alle wieder zusammen, wie früher. Eigentlich sollte ich mich wohl fühlen und mich freuen, doch ich tat es nicht. Unbehagen machte sich in mir breit. Ich fühlte mich nicht mehr wohl in seiner Nähe. Seltsamerweise wünschte ich mir sogar, er würde einfach wieder verschwinden.

      »Was soll das Danny?«, ich hatte es satt, ständig mit ihm reden zu müssen. Ich wollte endlich etwas Abstand zu ihm gewinnen. Abstand, den er mir einfach nicht gewillt war zu geben. Und so kam es, dass ich meinem Ärger schlicht und ergreifend Luft machen musste, die Worte purzelten nur so aus mir heraus.

      »Du hast Schluss gemacht und jetzt suchst du wieder den Kontakt zu mir? Was erwartest du? Dass ich sofort darüber hinweg bin und wir wieder beste Freunde werden?«, ich schüttelte den Kopf, während ich mit dem Strohhalm energisch die Eiswürfel in meiner Cola umrührte.

      »Hör zu«, begann Danny und suchte meinen Blick. »Können wir das vielleicht woanders besprechen?«, er warf einen Seitenblick auf Poppy, die ihn mit unverhohlener Abscheu musterte.

      »Nein, können wir nicht. Sag, was du zu sagen hast oder lass es.«

      Es war mir egal, ob Poppy und Timmy diesem Gespräch beiwohnten. Im Gegenteil, es war mir sogar lieber, unter keinen Umständen wollte ich alleine mit Danny sein. Er seufzte und kratzte sich am Hinterkopf.

      »Na schön. Ich…«, er schien nach den richtigen Worten zu suchen und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten, als wäre die Antwort dort irgendwo versteckt.

      »Ich habe einen Fehler begangen… Ich vermisse dich so sehr«, er senkte den Blick, bevor er fortfuhr. »Ich will dich zurück, Drea.«

      Für ein paar Sekunden fehlte mir die Sprache. Mir stockte regelrecht der Atem, während mein Herz sich zu überschlagen schien. Unsicherheit breitete sich in mir aus und ich konnte kaum glauben, was er gerade gesagt hatte. Natürlich war mir der Gedanke, dass Danny es womöglich bereute, Schluss gemacht zu haben, in den letzten Tagen schon öfter gekommen.

      Es würde jedenfalls sein merkwürdiges Verhalten erklären, die ständigen Anrufe, die Eifersucht, als er mich in Logans Wagen gesehen hatte. Doch es war nur eine vage Vermutung gewesen und niemals hätte ich damit gerechnet, dass sich diese Vermutung bestätigen würde. Noch vor ein paar Wochen hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als Danny zurück zu bekommen, hatte mich nach seiner Nähe und den vertrauten schokoladenbraunen Augen gesehnt.

      Aber jetzt? Wie dachte ich jetzt darüber? Ich mochte Danny noch immer sehr. Das Ende einer zweijährigen Beziehung steckte man nicht so leicht weg. Das tat niemand. Viele Erinnerungen und Erlebnisse waren mit einer solchen Beziehung verbunden, gute sowie auch schlechte. Die Frage jedoch war, ob ich es noch einmal mit ihm versuchen wollte?

      Noch während ich darüber nachdachte, merkte ich, dass ich es mir nicht mehr vorstellen konnte, wieder mit Danny zusammen zu sein. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, woher diese Einstellung rührte. Vielleicht lag es an meinen noch unergründeten Gefühle, die ich für Logan Black hegte oder aber schlicht und ergreifend daran, dass ich mich mit dem Gedanken abgefunden hatte, dass es zwischen Danny und mir vorbei war.

      Und als ich nun in Dannys dunkle Augen sah, überkam mich plötzlich das Gefühl, als wäre nun ich diejenige, die sein Herz brach.

      »Danny…«, ich öffnete den Mund und wollte etwas sagen, aber es kam kein Ton über meine Lippen. Mir fehlten die Worte.

      »Nein Drea«, Poppy hinter mir ergriff das Wort. Sie schäumte nur so vor Wut. »Lass dich bloß nicht wieder auf ihn ein! Er hat dich hintergangen«, zischte sie zornerfüllt.

      Poppys Aussage überraschte mich.

      Er hat dich hintergangen.

      Was wusste Poppy, das ich nicht wusste? Mich beschlich immer mehr das Gefühl, dass sie etwas vor mir verheimlichte.

      »Was meinst du damit?«, fragte ich spitz und beäugte sie argwöhnisch.

      Es musste eindeutig mehr hinter Poppys Hass auf Danny stecken. Was war zwischen den beiden nur vorgefallen, das sie mir verschwieg?

      Poppys wich meinem Blick schuldbewusst aus. Also spähte ich auffordernd zu Danny rüber. Auch aus seinem Gesicht war alle Farbe gewichen war. Er sah aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. Selbst