Название | James Bond für Besserwisser |
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Автор произведения | Danny Morgenstern |
Жанр | Изобразительное искусство, фотография |
Серия | |
Издательство | Изобразительное искусство, фотография |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783737578370 |
Bekannteste lebende Person mit drei Brustwarzen ist Mark Wahlberg374.
Scaramanga ist aber auf noch eine andere Art ein Sonderling: Laut Andrea Anders schläft er nur mit ihr, bevor er einen Mord begeht. Bond klärt auf: „Stierkämpfer machen das genauso. Sie behaupten, es schärft das Auge.“ Den kleinwüchsigen Schnick Schnack (Hervé Villechaize) sperrt James Bond einfach in einen Koffer.
In allen Arbeiten des Autors Tom Mankiewicz treten die Nebenschurken noch einmal in Erscheinung, nachdem ihre Arbeitgeber längst das Zeitliche gesegnet haben. Auf diese Idee griffen auch Mankiewicz' Nachfolger zurück („Der Spion, der mich liebte“ (1977), „Der Morgen stirbt nie“ (1979)).
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Caroline Munro spielte Naomi in „Der Spion, der mich liebte“ (1977)
Zurück zu Beißer in „Der Spion, der mich liebte“ (1977) mit seinen äußerst ungewöhnlichen Zähnen. Mehr als einmal gerät Bond durch Beißer in Bedrängnis, schafft es aber doch, sich zu retten, indem er Beißers Gebiss gegen ihn selbst einsetzt. Bei einem Kampf im Zug drückt er die Kontakte einer Glühbirne in den Mund seines Gegners und setzt ihn damit unter Strom. Eine normalerweise tödliche Kugel aus Bonds Walther PPK prallt einfach von den Zähnen des Schurken ab.375 Später hängt Beißer an einem Elektromagneten, den 007 kontrolliert über ihm abgesenkt hat.
Hauptschurke Stromberg, hat, wenn auch unauffällige, Schwimmhäute zwischen den Fingern; daher die Aversion gegen das Händeschütteln, auf die Naomi (Caroline Munro376) James Bond hinweist.
Ebenso wie Scaramangas dritte Brustwarze sind Schwimmhäute zwischen Fingern beim Menschen möglich. Durch eine Verwachsung bzw. Nichttrennung von Finger oder Zehen scheint bei einer als Syndaktylie benannten Fehlbildung eine schwimmhautartige Hautschicht zwischen den einzelnen Gliedern zu sein. Normalerweise findet noch im frühen Kindesalter eine Operation statt, um diesen optischen Fehler zu beheben. Die einfache Syndaktylie, bei der die Finger zusammengewachsen, die Fingerknochen jedoch getrennt angelegt gewachsen sind, findet man bei ca. einem von 10.000 neugeborenen Kindern.
Strombergs ungewöhnliche Waffe, eine Raketenpistole, ist unter der Platte einer sehr langen Tafel (laut Ken Adam ca. 12 Meter) in seinem Esszimmer angebracht. Als 007 an der kurzen Seite Stromberg gegenüber Platz nimmt, läuft seine Zeit laut Stromberg ab. Doch Bond springt reaktionsschnell auf und entkommt, während der Stuhl durch die Minirakete explodiert.377 Nun nutzt der Agent Strombergs Vorrichtung gegen ihn selbst: Er schießt in den Lauf hinein.
In der Pre-Title-Sequenz von „Moonraker - streng geheim“ (1979) will ein Schurke 007 ohne Fallschirm aus einem Flugzeug stoßen und findet sein jähes Ende so, wie er es Bond zugedacht hatte.
Hauptgegner Hugo Drax will Bond ohne Raumanzug ins Weltall katapultieren, doch die Luftschleuse wird ihm selbst zum Verhängnis.
Messerwerfer Grischka (Tony Meyer378) stirbt in „Octopussy“ (1983) durch einen Messerwurf, und der Yo-Yo-Killer (William Derrick379) stürzt von einer Brüstung, als 007 an dem Draht seines Kreissägen-Yo-Yos zieht und ihn so kurzfristig außer Gefecht setzt.
Max Zorin aus „Im Angesicht des Todes“ (1985) will 007 von der Golden Gate Bridge stürzen lassen380, stürzt dabei aber selbst ab. Sein „Vater“ Carl Mortner (Willoughby Gray381), der Bond mit Dynamit sprengen will, tut dies ungewollt mit sich.
Ähnliche Umkehrungen gibt es auch in „Lizenz zum Töten“ (1989): Dario will Bond in eine Zerhäckselungsmaschine werfen und wird selbst zerstückelt, und in „GoldenEye“ (1995) will Alec Trevelyan Bond von einem Riesenradioteleskop werfen und stürzt selbst in die Tiefe.382
Durch eine Explosion, die Bond in der Pre-Title-Sequenz ausgelöst hat, ist Trevelyans rechte Gesichtshälfte vernarbt. So wird deutlich, dass er Bonds Widersacher ist.383 Trevelyan nennt seine Organisation „Janus“384.
Elliot Carver besitzt in seinem Stealth-Schiff eine mächtigen Unterwasserfräse, die Sea-Vac, mit der Löcher in die Schiffe gefräst werden können, die er versenken will. Diese Waffe kommt gegen Carver zum Einsatz, und Bond zerhäckselt ihn damit. Carvers Handlanger Stamper will unbedingt erreichen, dass die Bombe seines Bosses noch planmäßig abgefeuert wird. Während einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Bond wird Stamper durch die Bombe eingeklemmt und explodiert mit ihr.385
Die Abnormität Elektra Kings in „Die Welt ist nicht genug“ (1999) ist neben einem entstellten rechten Ohr mehr psychischer Natur: Sie leidet - so heißt es im Film fälschlich - am Stockholm-Syndrom386. Renard dagegen darf wieder etwas auffällig Abstoßendes an sich haben. Er ist völlig gefühllos, da eine Pistolenkugel in seinem Gehirn steckt. 009 hat sie dort hineingeschossen, und sie wandert, was das oben beschriebene Symptom auslöst.387 Renard versucht, mit einem Plutonium-Stab eine Atomexplosion in einem U-Boot auszulösen. Das ist seine Waffe, durch die er stirbt: James Bond schießt Renard den Plutonium-Stab mit Druckluft in den Brustkorb.388
Zu erwähnen wäre noch Bull, ein abtrünniger Angestellter Valentin Zukowskis (Robbie Coltrane389). Die Merkmale der Figur gehören zum Darsteller selbst: Goldie390 hat Goldzähne und wurde deshalb von vielen Bond-Fans als Anspielung auf das silberfarbene Gebiss Beißers angesehen.391
[no image in epub file]Goldie heißt in Wirklichkeit Clifford Joseph Price. Er spielte in „Die Welt ist nicht genug“ (1999) Mr. Bull
Ein außergewöhnlicher Schurke ist Zao (Rick Yune392) in „Stirb an einem anderen Tag“ (2002). Er sieht zunächst ganz menschlich aus, entwickelt aber im Verlauf des Films ein Aussehen, das laut den Drehbuchautoren Purvis und Wade einem Insekt nachempfunden wurde. Zunächst fliegen Zao bei einer durch Bond ausgelösten Explosion zahlreiche Diamantensplitter ins Gesicht, die - trotz eines Klinikaufenthaltes - den gesamten Film über nicht entfernt werden, und zum anderen unterzieht er sich einem DNA-Austausch, der jedoch vor der Beendigung von Bond unterbrochen wird. Zao ist also ein halbfertiges Wesen mit Diamanten im Gesicht und damit weiter von der Realität entfernt als etwa Beißer.393
Im selben Film wird der DNA-Austausch auch bei General Moon durchgeführt, dessen Metamorphose schließlich in der Figur Gustav Graves endet. Graves lässt sich im Film durch Vlad (Mikhail Gorevoy) eine ganz besondere Waffe bauen: einen gepanzerten Anzug im Robocop-Stil394, der Stromstöße aussendet und mit dem man den Ikarus-Satelliten steuern kann. Graves stürzt in eine laufende Flugzeugturbine, nachdem er durch seinen eigenen High-Tech-Anzug einen Stromschlag erhalten hat.
Vernarbte Gesichter gibt es wieder in „Casino Royale“ (2006): Der Bombenleger Mollaka (Sébastien Foucan), den James Bond und Carter (Joseph Millson395) am Anfang des Films jagen, hat sogar einen komplett vernarbten Körper. Le Chiffres Narbe am linken Auge (396) verursacht, dass gelegentlich Blut aus dem Auge läuft.
Le Chiffre ist außerdem Asthmatiker und benutzt im Film viermal sein Asthmaspray, so vor der Geldübergabe von Obanno (Isaach De Bankolé397), als er die Nachricht erhält, dass ein britischer Agent (Bond) einen seiner Attentäter eliminiert hat, als James Bond im Casino Royale das Poker-Spiel verzögert, indem er einen komplizierten Wodka-Martini bestellt, und als 007 nach der Vergiftung durch Digitalis unerwartet wieder am Pokertisch erscheint und den Big Blind auf eine Million Dollar erhöht.
James Bond versteckt in der Spraydose mit Le Chiffres Medikament eine Wanze mit Ortungssender. So kann er seinen Gegner in dessen Hotelzimmer nicht nur abhören, sondern auch über die Wanze orten.
Gettler hat in „Casino Royale“ (2006) ein schwarzes Brillenglas, das man heutzutage selten zu sehen bekommt. Es wird aus ästhetischen Gründen eingesetzt, wenn jemand auf einem Auge erblindet ist. Schwarze Brillengläser können auch zur Schonung eines in Mitleidenschaft gezogenen Auges eingesetzt werden. Gettlers Auge wird von Bond nicht geschont: 007 schießt einen Nagel durch das Glas in das Auge seines Gegners.
Dominic Greene sorgt in „Ein Quantum Trost“ (2008) dafür,