Leben, mit meiner "Freundin" der Depression. Stephan Falkenstein

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Название Leben, mit meiner "Freundin" der Depression
Автор произведения Stephan Falkenstein
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783753187792



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      Stephan Falkenstein

      Leben, mit meiner "Freundin" der Depression

      Aus dem Leben gerissen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Der Autor

       Vorwort

       Meine Eltern und ich

       Von "Klein Manhattan" an den Stadtrand

       Steige niemals in fremde Autos

       Warum ist das so wichtig, was ich erzähle?

       Ein neuer Lebensabschnitt

       Ich werde "Ich"

       Ein Viertel Jahrhundert

       Der große Knall

       Aus dem Leben gerissen

       Meine neue Freundin, die Depression, steht schon hinter der nächsten Tür

       Meine neue „Freundin“ breitet ihren Mantel aus

       Noch keine Zeit für Depressionen

       Ein neues Leben?

       Mein Ende war auch ein neuer Anfang

       Der erste Schritt auf meinem neuen Weg

       Wie kam ich zu meinen Depressionen?

       Depressionen verstehen

       Wie ich lernte, mit meiner Freundin der Depression zu leben

       Das Elterngespräch

       Meine große Liebe

       Meine To-do Liste

       Entspannung und Meditation

       Haftungsausschluss

       Meine Motivation zu diesem Buch

       Tipps zum Nachlesen

       Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow

       Nachwort

       Impressum neobooks

      Der Autor

      Der 1970 geborene Autor befindet sich auf der Erfolgswelle seines beruflichen und privaten Leben, als er plötzlich und unerwartet durch mehrere Operationen körperlich gelähmt, und von nun an auf fremde Hilfe und einen Rollstuhl angewiesen ist. Der Verlust seines Arbeitsplatzes und Existenzängste sind nur der Anfang auf dem Weg nach unten. Weitere Schicksalsschläge, wie der Selbstmord seines Bruders, rufen längst vergessene Erlebnisse in seinem Kopf hervor. Der Autor erzählt, wie ihn der Sog aus Niederlagen, unglücklichen Ereignissen und Verzweiflung, in tiefe Depressionen zieht. Erst, als er auf den Gleisen liegend auf den nächsten ICE wartet, wird ihm klar, dass er professionelle Hilfe braucht.

      Der Autor beschreibt seinen Lebensweg, der zu Depressionen führen musste und zeigt durch seine neuen Erkenntnisse, wie er selbst und jeder andere, etwas besser mit seinen Depressionen umgehen und leben kann.

      Vorwort

      Natürlich könnte ich gleich loslegen und über meine Freundin, die Depression schreiben, wie ich mit ihr auskomme und wie ich mir helfe, wenn sie mal wieder sehr intensiv präsent ist. Wenn ich mir helfe und nicht wieder den Kopf in den Sand stecke oder es einfach verdränge. Das kann ich nämlich auch sehr gut. Ich bin ein Meister im Verdrängen! Das sagen mir immer wieder Schwestern in der Klinik und meine Therapeuten.

      Aber alles hat seine Vorgeschichte. Und wenn ihr mehr über mich wisst, was ich erlebt und durchlebt habe, vielleicht sogar einige Parallelen zu euch findet, versteht ihr die Zusammenhänge, mich und mein Handeln und wahrscheinlich werdet ihr sogar eure Erlebnisse und viele, viele Situationen, die alle irgendwie im Zusammenhang stehen, verstehen und euch wird klar, warum vieles so lief, wie es gelaufen ist.

      Auch wenn ihr euch in der ersten Hälfte des Buches fragt, warum ich diese oder jene Geschichte schreibe, es sind alles Situationen und Abläufe die mich zu dem Menschen gemacht haben der ich heute bin. Und es waren verkettete Auslöser die mich in die Hände meiner Freundin, die Depression getrieben haben.

      Am Ende meines Buches werdet ihr mich, (vor allem die Menschen die mich schon kennen), euch selbst und eure Freundin, die Depression mit anderen Augen sehen und vielleicht auch etwas besser mit ihr umgehen.

      Meine Eltern und ich

      Mein Name ist Stephan, ich wurde 1970 im südlichen Niedersachsen geboren und lebe seit 2006 in einer mehr oder weniger festen Beziehung mit meiner Freundin, der Depression. Erst vor eineinhalb Jahren wurde mir bewusst, dass ich Sie, meine Freundin die Depression, schon viel länger kenne, als mit klar war.

      Das ich sie kennenlernen sollte hat mein Leben allerdings schon sehr viel früher beschlossen. Da wurden schon von Kindheit an, in sämtlichen Abschnitten meines Lebens, alle Weichen gestellt und Wegabzweigungen so gekennzeichnet, dass ich meiner Freundin, ihr wisst schon wie sie heißt, die Depression, früher oder später über den Weg laufen musste und ein intensiveres Kennenlernen nicht zu vermeiden war.

      Aufgewachsen bin ich in den ersten knapp neun Jahren mit meinem zwei Jahre jüngeren Bruder in der "Neuen Heimat", ein Block