Название | Die Melodie in dir |
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Автор произведения | Alessandra Grimm |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753191188 |
„Nur mit dir kann ich leben im jetzt und hier.“, notierte er auf ein Post It und klebte es an seinen Monitor. Er knabberte an seinem Kugelschreiber und lehnte sich zurück. Immer wieder wiederholte er leise diesen Satz. „Mia, du bist die Melodie in mir.“ Hastig richtete er sich auf, nahm das Post It wieder ab und fügte diesen Satz hinzu. Das wird ein Teil des Refrains, dachte er sich.
Das ICQ-AO ertönte. Er blickte auf. „Hey Schatz, wie geht es dir? Ich bin aus Schottland zurück.“, hatte Julia geschrieben. Ben blieb ein Kloß im Hals stecken. Julia hatte er in den Ferien vollkommen vergessen. Sie war mit ihrer Familie zu ihrem Onkel gefahren und er hatte mit ihr keinen einzigen Kontakt in der Zwischenzeit gehabt. Meistens war er unterwegs gewesen, sodass sie sich online verpasst hatten. Oft war er auch invisible, um nur mit Mia zu schreiben. Die SMS‘ waren zu teuer für Julia, weswegen sie ihm nicht geschrieben hatte. Ihm war bewusst, dass er mit ihr Schluss machen musste. Nur wusste er nicht, wie er das anstellen sollte. Immerhin war Julia seine erste, richtige Freundin. Ihm fehlte die Erfahrung darin.
„Hey, gut und dir? Wie war es dort drüben?“, schrieb er zurück.
„Nass. Ich habe dich vermisst!“
„Oh, es hat also viel geregnet. Hier blieb es die meiste Zeit trocken.“
„Ja, leider schon. Und meine blöde Cousine ging mir wieder auf die Nerven. Sie denkt sie sei so fancy, weil sie auf eine Privatschule geht und Haare bis zum Po hat.“
„Tut mir leid.“
„Was tut dir leid?“
„Dass du anscheinend keine gute Zeit hattest.“
„Ach so. Naja, ich bin ja zurück! Wann sehen wir uns?“
Ben zögerte. Er brauchte Zeit, um zu überlegen, was er ihr dann von Angesicht zu Angesicht sagen würde. Hinzu kamen die vermehrten Bandproben wegen des anstehenden Konzerts und er wollte an einem neutralen Ort mit ihr sprechen und nicht bei sich zu Hause, oder gar bei ihr. Es blieb ihm nichts Anderes übrig. Er schrieb: „Am Samstag?“
„Erst Samstag????“ Er hatte geahnt, dass diese Reaktion von ihr kommen würde.
„Ja, ich habe jeden Tag Bandprobe, weil wir Freitag ein Konzert im Kellercafé geben. Tut mir leid.“
„Ach so. Schade. Na gut, dann Samstag.“
*
Julia schrieb ihrer Freundin parallel: „Ich glaube, du hast Recht. Das Mädchen, das du mit ihm gesehen hast, scheint nicht nur eine Bekannte zu sein.“
Kapitel 9
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