Название | Zweiundsiebzig |
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Автор произведения | Patricia Weiss |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742750938 |
73 Heute, Samstag, Bad Godesberg
81 Heute, Sonntag, Bad Godesberg
Zweiundsiebzig
Der dritte Fall für Laura Peters
Kriminalroman
von
Patricia Weiss
Das Buch
Ein brutaler Mord erschüttert das beschauliche Bad Godesberg. Auf einem Parkplatz wird ein Junge erschlagen, die Zeitungen sprechen von einer Übertötung, die Polizei geht von einem Zufallsopfer aus. Doch das Verbrechen wurde von einer Gruppe Jugendlicher beobachtet und der Täter setzt nun alles daran, sie aufzuspüren.
Detektivin Laura Peters, die nach einem verschwundenen Jungen sucht, muss feststellen, dass die Fälle miteinander verbunden sind. Die Recherchen führen sie in islamistische Kreise und die Hinweise verdichten sich, dass ein Attentat geplant ist.
Als ein weiterer Mord passiert, gerät auch das Team der Detektei Peters ins Visier des Mörders und es beginnt ein mörderischer Wettlauf gegen die Zeit.
Die Laura-Peters-Serie
Zweiundsiebzig ist der dritte Roman, in dem Laura Peters mit ihrem Team ermittelt.
Die gesamte Laura-Peters-Reihe mit
Das Lager – Ein Fall für die Detektei Peters,
Böse Obhut – Der zweite Fall für Laura Peters,
Moloch Unsterblich – Der vierte Fall für Laura Peters,
Monströse Moral – Der fünfte Fall für Laura Peters und
Cäcilie: Eine Halloween-Novelle
ist als Taschenbuch im Internet und als E-Book in allen Online-Shops erhältlich.
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Zweiundsiebzig
Der dritte Fall für
Laura Peters
Kriminalroman
von
Patricia Weiss
Zweiundsiebzig ist als Taschenbuch und als E-Book erhältlich.
Impressum
Texte: © Copyright by Patricia Weiss
c/o
Relindis Second Hand
Gotenstr. 1
53173 Bonn
Covergestaltung und Foto: Patricia Weiss
Lektorat: Katharina Abel
Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlichung: 2018
„Nichts ist so gefährlich wie ein Buch.”
(Laura Peters)
Für meine two and a half men.
1
Drei Jahre zuvor,
Syrien
Es passierte mitten am Tag.
Nicht nachts, wie sie es erwartet hatten, im Schutz der Dunkelheit, in der man den Überfall erst bemerkte, wenn er bereits im Gange war, sondern als die Sonne am höchsten Punkt stand und sie noch damit beschäftigt waren, die Flucht vorzubereiten.
Warum waren sie nicht früher aufgebrochen?
Jedes Mal, wenn sie daran zurückdachte, stellte sie sich diese Frage. Sie kreiste in ihrem Kopf wie ein summendes, bösartiges Insekt, das immer wieder zustach, sie quälte und das sie nicht verscheuchen konnte.
Ihr Vater hatte bereits Tage vorher gewusst, dass sie kommen würden. Die verheerenden Nachrichten aus den nur wenige Kilometer entfernten Dörfern hatten sich in rasender Geschwindigkeit herumgesprochen. Es war klar, dass Flucht die einzige Rettung war. Für Ungläubige und Teufelsanbeter, wie sie von ihnen beschimpft wurden, gab es keine Gnade. Trotzdem hatte Vater sich mit den anderen Männern tagelang beraten und überlegt, was zu tun sei. Natürlich war es nicht leicht, sich zu entschließen, alles Hab und Gut zurückzulassen und irgendwo neu anzufangen, wo man nicht erwünscht war.
Aber war es besser, zu sterben?
Erst als die Nachricht kam, dass sie den Nachbarort dem Erdboden gleichgemacht hatten und auf dem Weg ins Dorf waren, hatte er eingewilligt.
Fieberhaft hatten sie das bisschen Schmuck und Geld in den Kleidern, die sie am Leib trugen, versteckt. Die Sachen von bescheidenem Wert hatten sie ganz hinten in die Schränke geschoben, in der armseligen Hoffnung, hinter den Schüsseln würde niemand suchen. Und den Ziegen im Stall hatte sie die Eimer randvoll mit Wasser gefüllt. Mitnehmen konnten sie die Tiere nicht.
Die Unruhe auf der Straße hatten alle gleichzeitig gespürt. Dann hörten sie die dröhnenden Motoren der Militärautos. Kommandos wurden gebrüllt, ein Schuss, angstvolle Schreie gellten in den Himmel. Aus dem Hof gab