Kullmann jagt einen Polizistenmörder. Elke Schwab

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Название Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Автор произведения Elke Schwab
Жанр Языкознание
Серия Kullmann-Reihe
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783750237216



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      Elke Schwab

      Kullmann jagt einen Polizistenmörder

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

       Elke Schwab

       Kullmann jagt einen Polizistenmörder

       Kullmann-Reihe 2

       Originaltitel:

       Kullmanns letzter Fall

       Kullmann

       jagt

       einen

       Polizistenmörder

       Kullmann-Reihe 2

       Elke Schwab

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

      © Elke Schwab, 2019

       www.elkeschwab.de

      Covergestaltung: Elke Schwab

      Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugs-weisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt

      Der Winter kündigte sich regnerisch an. Wie schon seit Wochen blieb auch heute der Himmel hinter schweren, grauen Wolken versteckt, die das wenige Tageslicht in sich aufsogen. Der Feierabend konnte erst nach Einbruch der Dämmerung beginnen. Wenn man danach etwas zu erledigen hatte oder nach Hause kam, war es schon nächtlich dunkel.

      Walter Nimmsgern konnte seine Freude kaum zügeln, weil er schon seit Monaten an dem Fall Luise Spengler gearbeitet hatte. Zäh hatte er seine Idee verfolgt, der Weg zur Lösung lag ihm klar vor Augen, es hatte bisher nur dieses eine Ergebnis gefehlt. Das letzte Mosaiksteinchen, das seine Mühen krönte. Nimmsgern ärgerte sich jedoch darüber, dass ausgerechnet heute Kullmann nicht im Büro gewesen war. Deshalb musste er den Bericht mit nach Hause nehmen. Nur dort war er gut aufgehoben. Er wusste, dass er ausschließlich Kullmann seine Beweise vorlegen durfte, um ihm damit unmissverständlich klar zu machen, wem die Lösung des Falles zu verdanken war. Nimmsgern stellte sich die Szene vor, wie er vor seinem Chef mit diesem letzten Beweisstück auftauchte, nach dem der lange verzweifelt gesucht hatte. Nimmsgern war dessen nervöser Eifer von Anfang an nicht entgangen; er vermutete, dass persönliche Gründe in diesem Fall mitspielten. Was würde sein Chef für Augen machen. Eine kindliche Vorfreude traf Nimmsgern mit der Gewissheit, dass dann endlich gesehen würde, wie erfolgreich er arbeitete.

      Auf dem schwach beleuchteten Innenhof stieg er in seinen Wagen und ließ sich in die abgewetzten Polster sinken. Eine fast schmerzhafte Müdigkeit überfiel ihn; die letzten Tage hatten ihn sehr gefordert, er konnte nur mit äußerster Mühe seinen baldigen Triumph hinter einer freundlichen Fassade verbergen. Jetzt erst mal richtig ausschlafen…

      Seinen Wagen steuerte er bedächtig auf den Heimweg. Verstohlen erlaubte er sich einen gelegentlichen Blick auf den Beifahrersitz, auf dem der graue Umschlag lag. Er kannte das Verbot, dienstliche Dokumente aus der Dienststelle zu entfernen. Aber er vertraute nicht mehr auf die Sicherheit der amtlichen Schreibtischschlösser. Eine bittere Erfahrung hatte sogar Kullmann vor einiger Zeit machen müssen, aus dessen Schreibtisch in einer Nacht- und Nebelaktion die wichtigsten Unterlagen kurz vor dem Abschluss eines Falls gestohlen worden waren. Außerdem saß Hübner in den Startlöchern, um sich für den ersten Platz der anstehenden Beförderung zu empfehlen. Hübner war so karrieregeil, dass er das entscheidende Ergebnis bestimmt als seinen Verdienst darstellen würde. Er hatte keinerlei Skrupel, sich auf den Lorbeeren anderer auszuruhen. Auch seinem Teamkollegen Horst Esche traute er nicht über den Weg, wenn es ans Eingemachte ging. Er riss ähnlich wie Hübner alles an sich, weil er immer im Mittelpunkt stehen musste. Nimmsgern verachtete diese