Gedankenspuk?. Petra Reichert

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Название Gedankenspuk?
Автор произведения Petra Reichert
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783754185254



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es nicht sogar eine Chance sein, die Du nutzen solltest?

      Wenn Du vor dem Nichts stehst, ist es wichtig, diese Niederlage zu akzeptieren und dann wieder nach vorne zu schauen. Sich die Niederlage einzugestehen ist wahrlich nicht leicht und erfordert eine Menge Courage, aber es wird Dir damit besser gehen als mit der endlosen Leere vor Dir. Zumal Dir diese Leere kein bisschen weiterhilft und nur ein Weg in die falsche Richtung ist, die in Depression und Angst enden kann. Entscheide Dich für den richtigen Weg und schaue nach vorne, auch wenn es Dir noch so schwerfällt. In Zeiten dieser Leere mögen solche Worte wie Phrasen klingen, doch denke gründlich darüber nach und mache Dir bewusst, dass es hier um Dein Leben geht und nur Du kannst entscheiden welchen Weg Du gehen wirst. Es liegt allein an Dir.

      Hier möchte ich gerne einen Spruch aus meiner Lieblingsserie zitieren, der mich damals aufgefangen hat:

       Nie war mehr Anfang als jetzt! (Alles was zählt)

      An jedem Ende steht auch ein neuer Anfang. Packe die Gelegenheit am Schopf und stelle Dich Deiner Zukunft. Denn Du bestimmst Dein Leben und hast jetzt die Gelegenheit etwas Neues zu beginnen.

       Was kann ich jetzt tun?

       Was möchte ich tun?

       Was wollte ich schon immer mal tun?

       Welche Möglichkeiten habe ich?

       Wofür entscheide ich mich?

       Wo führt mich mein neuer Weg hin?

       Welche Erfahrung nehme ich aus der Vergangenheit mit?

      Auch wenn es ausweglos scheint,…

      …es gibt immer einen Ausweg.

      Und weil es so schön ist, hier noch ein Zitat:

       … dieser Weg wird kein leichter sein… dieser Weg ist steinig und schwer… (Xavier Naidoo)

      ‚

      Ja, das ist oft so und vielleicht wird es auch bei Dir nicht leicht werden. Aber wir wachsen an unseren Herausforderungen und können dadurch nur stärker rauskommen, als wir hineingegangen sind.

      Sei mutig und finde Deinen neuen Weg.

      In meinem Ratgeber Reichtumsformel 7 gehe ich intensiv darauf ein, wie Du eine neue Existenz aufbauen kannst, indem Du Dein Denken und Handeln neu ausrichtest. Denn jedem steht das zu, was er sich erträumt.

      Akzeptanz

      Schon nach der ersten Panikattacke ist fachliche Hilfe in Form einer Therapie der richtige Weg.

      Leider ist es sehr schwer, in kurzer Zeit einen Therapieplatz zu bekommen, da es Wartezeiten zwischen drei und vierundzwanzig Monaten gibt. Und jetzt nach der Coronakrise werden diese bestimmt noch mal ansteigen. In dieser Zeit bist Du höchstwahrscheinlich erst einmal auf Dich allein gestellt.

      Wenn Du allein nicht damit fertig wirst, solltest Du unmittelbar einen Arzt aufsuchen. Am besten wendest Du Dich an Deinen Hausarzt, der alles Weitere veranlassen kann.

      Häufig nimmt die Angst sehr langsam und schleichend von uns Besitz und wird daher oft nicht sofort als eine Angsterkrankung wahrgenommen und akzeptiert. Bis dann ein Platz bei einem Therapeuten zur Verfügung steht, kann aus ein paar Panikattacken eine chronische Angststörung entstehen. Darum ist es wichtig sich selbst zu helfen.

       Es wird Zeit, dass Du Dir Deinen Lebensraum zurückholst.

      Du darfst Dein Leben nicht von der Angst bestimmen lassen, sondern Du bestimmst über Dein Leben.

      Oft finden wir den Schlüssel dazu in der Kindheit oder anderen traumatischen Erfahrungen, wie zum Beispiel die Coronakrise.

      Manchmal sind es auch die kleinen, für andere unbedeutenden Dinge im Leben, die unsere Gefühlswelt ins Ungleichgewicht bringen. Nur weil andere die Umstände als Bagatelle abtun, heißt das jedoch noch lange nicht, dass sie auch Recht haben.

      Jeder Mensch fühlt auf seine Art und das ist auch gut so. Darum lasse Dich nicht verunsichern, falls Du mit Worten wie:

       Stell Dich nicht so an,

       Das ist doch pillepalle,

       Ja und? That´s life,

      konfrontiert wirst. Was Du fühlst ist echt und wenn Du es als schlimm empfindest, dann ist das auch so.

      Die Angst zeigt Dir, dass etwas bei Dir nicht im Gleichgewicht ist. So schwer es auch erscheint, umso wichtiger ist es, Deine Angst zu akzeptieren.

       Gegen sie anzukämpfen, macht sie nur noch stärker.

      Schließe Deine Augen und versuche die Angst als einen Ballon zu sehen und spüre wie viel Platz die Angst bei Dir schon eingenommen hat. Jetzt sage der Angst:

       Ich akzeptiere Dich als einen Teil von mir.

      Hast Du es geschafft die Angst zu akzeptieren, kannst Du mit der Arbeit beginnen.

      Akzeptiere die Angst und dann sage ihr, dass sie sich in Deinem Leben zu breit gemacht hat.

       So viel Platz steht ihr nicht zu.

      Spüre wie die Angst zu Dir gehört, und dass Du etwas Luft aus dem Angstballon rausnimmst, denn er hat sich viel zu sehr aufgebläht. Stelle Dir vor, dass Du es schaffen kannst, diesen aufgeblasenen Ballon zu verkleinern, indem Du ihm einfach die Luft nimmst. Und akzeptiere was er ist: ein Teil von Dir!

      Der Wille etwas zu ändern ist gleichzeitig der Mut, den Du brauchst um Dich Deiner Angst entgegenzustellen. Mache Dir bewusst, Du hast sie in Dein Leben gelassen, dann kannst Du sie auch wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen.

      Damit hast Du einen weiteren Schritt zu einem angstfreien Leben beschritten, indem Du die Angst akzeptierst. Sie ist zwar da, aber Du wirst lernen sie zu kontrollieren und zu verkleinern.

      Angstkurve

       Genau wie Glück ist auch die Angst ein Gefühl, das kommt und wieder geht. Kein Gefühl hält ewig. Es kommt, baut sich auf und flacht dann wieder ab. Je nach Situation kann dieses Gefühl stärker oder schwächer sein, nur kurz oder auch länger dauern. Um zu lernen richtig mit der Angst umzugehen, ist es wichtig sich die Angstkurve vor Augen zu halten. Zu Anfang steigt die Kurve leicht an. Sobald wir in die Situation reingehen oder ihr ausgesetzt sind, geht die Angstkurve kontinuierlich nach oben, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat. Bis zu diesem Moment ist der Drang zu fliehen und die Situation zu verlassen am stärksten. Vielleicht hast Du sogar schon in solchen Momenten die Flucht ergriffen. Um Deine Angst zu überwinden, darfst Du nicht die Flucht ergreifen. Wenn der Höhepunkt erreicht ist, kommt es zu einem Abflachen der Angstkurve. Der Drang zu fliehen wird weniger und wir entspannen uns wieder ein wenig. Je öfter Du dieses durchhältst, umso niedriger wird das Level der Angst sein.

       Auf einer Skala von 1-10, wie groß war die Angst?

       Wie groß war die Angst zu Anfang?

       Wann hat sie ihren Höhepunkt erreicht?

       Wie lange hat sie angehalten?

       Wann ist sie abgeflacht?

       Wie lange hat das Abflachen gedauert?

      Sich während einer Panikattacke die Angstkurve vor Augen zu halten, fällt schwer, da Angst unser rationales Denken einschränkt. Jedoch solltest Du hinterher die Angst durch die oben gestellten Fragen analysieren.

      Rückschläge

      Sobald