Auf seidenen Schwingen. Melanie Weber-Tilse

Читать онлайн.
Название Auf seidenen Schwingen
Автор произведения Melanie Weber-Tilse
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742756480



Скачать книгу

on>

      Über das Buch:

      50 Jahre ist es her, dass Melody vor dem, dem sie versprochen wurde, geflohen ist. Seither lebt sie unentdeckt zwischen den Menschen. Damals hätte sie nie gedacht, dass sie den Pakt einmal einlösen würde. Doch als sie und ihre Freunde angegriffen werden, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Cole zu rufen.

      Cole ist ein eiskalter Krieger und sein Unmut nimmt immer mehr zu, je länger er auf Melody warten muss. Als sie ihn zur Hilfe ruft, ahnt er jedoch nicht, dass es seines und das Leben ihres Volkes auf den Kopf stellen wird.

      Denn Melody ist die Erlösung aller und soll deswegen ihr Leben lassen.

      Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2017

      Ihr findet mich auf www.weber-tilse.com

       https://www.facebook.com/m.webertilse

      Email [email protected]

      Herausgeber:

      Melanie Weber-Tilse

      Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain

      © 2017 Melanie Weber-Tilse

      Alle Rechte vorbehalten!

      Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autoren.

      Covergestaltung: Alisha Mc Shaw / http://alishamcshaw.de/

      Bild: © Seleznyov / deposiphotos.com

      Korrektorat: Alisha Mc Shaw / http://alishamcshaw.de/

      Inhalt

       Kapitel 1

       Cole

       Kapitel 2

       Cole

       Kapitel 3

       Cole

       Kapitel 4

       Cole

       Kapitel 5

       Cole

       Kapitel 6

       Cole

       Kapitel 7

       Cole

       Kapitel 8

       Cole

       Kapitel 9

       Cole

       Kapitel 10

       Cole

       Kapitel 11

       Epilog

       Nachwort

       Über die Autorin

       Andere Bücher der Autorin

      „Wie lange bleibst du weg? Wird es spät werden?“ Der alte Mann schaute sie sorgenvoll an.

      „Grandpa, nur eine kleine Party bei Milow, das wird nicht spät. Du weißt doch, dass ich eigentlich nur wegen Sarah hingehe.“ Melody sah den alten Mann, der für sie wie ein Großvater war, liebevoll an.

      Dabei war beiden klar, dass sie weit älter war als er. Er war 83 Jahre alt und sah auch so aus. Sie sah wie 25 aus, war aber 138 Jahre alt.

      Ja, die Welt war ungerecht. Und doch behandelte er sie immer noch wie ein kleines Mädchen … wie sein kleines Mädchen.

      „Dass ihr jungen Leute immer noch auf Partys gehen müsst. In meinem Alter, da waren wir mit Mitte zwanzig verheiratet und hatten schon eine kleine Familie. Wobei Gott es leider mit meiner Familie nicht gut gemeint hat.“

      „Du weißt, dass Gott sich schon lange von den Menschen abgewandt hat, Grandpa.“ Melody wusste, wie sehr ihr Opa litt. Seine Frau war nicht schwanger geworden und dann war sie auch noch in jungen Jahren verstorben. Darüber war er nie hinweggekommen. Als er dann Melody nach ihrem Fall aufgegriffen hatte, war er für sie da gewesen und hatte sie gepflegt.

      Das war jetzt fast 50 Jahre her. Seitdem lebte sie bei ihm und er fand es nicht müßig, immer wieder umziehen zu müssen. Wenn sie könnte, würde sie ihm von ihrer Lebensenergie etwas abgeben. Sie alterte nicht, sie lebte ewig. Seine Zeit dagegen war begrenzt und heute wurde ihr wieder vor Augen geführt, dass diese Zeit bald abgelaufen war.

      Seine müden Augen schauten sie traurig an. „Ich weiß. Aber ich hoffe, dass ich zu meiner Marta komme, wenn ich sterbe.“

      „Ich weiß es nicht, wirklich.“ Zu gerne hätte sie ihm darauf eine befriedigende Antwort gegeben. Aber leider wusste sie nicht, was mit den Menschen geschah, wenn sie starben.

      Ob sie es gewusst hätte, wenn sie dort geblieben wäre? Wäre sie in die Geheimnisse eingeweiht worden? Viel zu oft hatte sie sich diese Fragen gestellt und natürlich nie eine Antwort finden können. Vor allen Dingen zermarterte sie sich den Kopf, ob sie mit dem Wissen eventuell Graham, ihrem Großvater, helfen konnte.

      Es brachte aber nichts. Sie hatte sich für diesen Weg entschieden und musste mit allen Konsequenzen leben.

      Sie umarmte ihn, packte ihre Tasche und ging hinaus in den lauen Abend. Sarah stand schon mit dem Jeep vor dem Gartentor und wartete auf sie.

      „Da bist du ja endlich, Mel.“ Sarah war total aufgeregt und aufgedreht. Sie freute sich auf die Party. Denn dort würde sie endlich wieder Milow anschmachten können, in den sie schon Jahre verliebt war. Obwohl Sarah auch schon Mitte zwanzig war und kein Teenager mehr, so hatte sie sich immer noch nicht getraut, Milow endlich klar zu machen, dass sie mehr für ihn empfand als nur reine Freundschaft.

      „Ist ja gut, wir können