Der sexsüchtige Lehrer. Caroline Milf

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Название Der sexsüchtige Lehrer
Автор произведения Caroline Milf
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738096712



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liebte — trotz allem.

      Wir fanden eben, dies sei die beste Art, der Monotonie des Ehealltags zu entgehen. Wir ließen es bei diesem einen Mal natürlich nicht bewenden. Wir trieben es mit jedem, der uns passte, überall und jederzeit.

      Als Ben bei einem Autounfall ums Leben kam, war ich gerade richtig reif für diese Art von Vergnügungen geworden. Um die Wahrheit zu sagen — so schön wie damals, als Ben noch lebte, war es dann allerdings nicht mehr. Ich glaube, der Reiz lag eben darin, dass er von mir wusste, was ich trieb und umgekehrt."

      „Ich kann nicht verstehen, wie so etwas möglich ist", murmelte Justin. „Ich könnte es jedenfalls nicht als Reiz empfinden, wenn ich dich in den Armen eines anderen Mannes wüsste."

      Vanessa zuckte die Schultern.

      „Wahrscheinlich musst du erst auf den Geschmack kommen. Ich habe mit Dutzenden von Paaren gesprochen, bei denen Partnertausch etwas ganz Selbstverständliches ist und sie alle sagten das gleiche: dass es keinen größeren Genuss gibt, als den Partner zu beobachten, wie er sich mit einem Fremden vergnügt."

      „Und so etwas erwartest du von mir?", fragte Justin. „Du willst also allen Ernstes, dass ich zu solchen Partys mit dir gehe, um dir zuzusehen, wie du es mit anderen Männern treibst?"

      Sie seufzte. „Ich habe dich ja gewarnt. Nun weißt du es. Es ist etwas ganz anderes, Justin.

      Die übliche Art ist natürlich etwas Großartiges — speziell mit dir. Aber da gibt es noch mindestens neunundvierzig andere Arten, von denen du noch nichts gehört hast, und die ich dir alle gerne beibringen würde, weil ich weiß, dass du deinen Spaß daran finden könntest. Zurzeit allerdings noch nicht — da würdest du wahrscheinlich auf die Toilette gehen und dein Frühstück hergeben, so wie ich dich kenne."

      „Das also willst du?“

      „Nicht nur das. Ich stelle mir eine Ehe mit dir wunderschön vor. Aber am schönsten wäre es doch, wenn du genauso empfinden könntest wie ich."

      „Nun gut", sagte er. „Lass mich darüber nachdenken."

      Sie fuhr mit ihren Fingern durch sein dunkles gewelltes Haar und gab ihm einen Kuss.

      „Tu das, Schätzchen", sagte sie und verschwand.

      3

      Justin ging langsam am Ufer des Sees entlang.

      Er suchte sich ein abgeschiedenes Plätzchen und setzte sich mit dem Rücken gegen einen Steinblock, steckte sich eine Zigarette an und betrachtete die Wellen.

      Nach Jahren der Selbstverleugnung hatte er nun endlich eine Frau gefunden, die er liebte.

      Aber der Preis, den er dafür zahlen sollte, war ihm ganz einfach zu hoch. Oder war er es nicht?

      Er versuchte sich vorzustellen, was sie ihm zuletzt alles über diese Leute erzählt hatte, die so freimütig ihre Partner tauschten. Er sah sie in den Armen eines anderen Mannes, eines Mannes, der sie gierig küsste und seine Hände unter ihren Rock geschoben hatte.

      Alles was er dabei empfand, war nackte Wut. Aber er ging trotzdem in seiner Selbstquälerei noch weiter —er stellte sie sich nackt vor, mit einem Mann, der rittlings auf ihr saß; er sah ihren Körper, der sich unter den Stößen des Mannes wand, ihr Gesicht, das zu einer geilen Grimasse verzerrt war, ihren weit geöffneten Mund, der eine obszöne Melodie schrie, eine Melodie, für die sie das Wort Liebe gebrauchte.

      Nein, es war zu viel. Er schüttelte den Kopf, als wolle er sich von dieser Vision befreien. Das durfte einfach nicht sein.

      Er wollte nicht im Sumpf ersticken. In diesem Augenblick entschloss er sich, sie aufzugeben. Nun, dachte er, wo er sich dazu entschlossen hatte, würde er sich endlich frei fühlen.

      Doch stattdessen passierte etwas, das ihm als Erwachsener noch nie widerfahren war: er fühlte sich elend und nahe vor dem Weinen.

      Einige Stimmen, die auf einmal zu hören waren, ließen ihn aufschauen. Hinter dem Felsen, vor dem er saß, tauchten vier junge Leute auf, zwei Jungs und zwei Mädchen. Alle vier waren braun von der Sonne, die Mädchen trugen Bikinis.

      Er war verwirrt — sie hatten ihn zwar noch nicht bemerkt, aber er ahnte schon, warum sie gekommen waren.

      Er entschloss sich zu gehen, noch bevor sie mit ihren Schmusereien begannen. Aber dann blieb er doch sitzen — irgendetwas hielt ihn zurück. Er war einfach neugierig. Die Mädchen waren schlank und sportlich trainiert. Ihre Brüste wippten herausfordernd, als sie nun mit den beiden Burschen am Ufer um die Wette liefen.

      Justin wollte sich gerade erheben und räuspern, um ihnen seine Gegenwart anzuzeigen, als eines der Mädchen sich lachend auf den Boden warf. Sofort lag einer der beiden Jungs auf ihr und hatte ihr mit einer schnellen Bewegung das Oberteil des Bikinis heruntergerissen, sodass ihre harten kleinen Brüste sichtbar wurden. Sie waren bleich wie Austern, ganz im Gegensatz zu der dunkelbraunen Haut ihres Leibes. Justin konnte deutlich die rosafarbenen Warzen erkennen.

      Der Junge beugte sein Gesicht hinunter und nahm die eine der Zitzen in den Mund, während seine Hand an ihrer Hüfte herumfummelte. Da er nicht sehr geschickt dabei verfuhr, half das Mädchen ihm, und schon flog das restliche Stückchen Stoff davon. Nackt lag das Mädchen auf dem Boden, auf ihr der Junge.

      Nun war es für Justin zu spät zum Verschwinden, und er war eigentlich froh darüber. Eine seltsame Gier hatte ihn gepackt, dabei zu sein, bei dem, was nun geschah und alles heimlich zu beobachten. Auch das andere Paar hatte mittlerweile sein Wettrennen beendet. Es stand vor den beiden anderen.

      Das Mädchen kicherte und begann nun, seinerseits das Oberteil ihres Bikinis abzulegen. Beim Ausziehen der Höschen halfen sie sich gegenseitig. Als nun auch dieses Paar auf dem Boden lag, vergewisserte sich Justin, dass er von den vier jungen Leuten nicht gesehen werden konnte. Der Felsen, hinter dem er stand, verbarg ihn völlig, und so konnte er in aller Ruhe beobachten, was nun weiter geschah.

      Das eine Mädchen hatte gleichfalls dem Jungen die Hose bis zu den Knien heruntergezogen; nun war sie damit beschäftigt, sein Glied zu massieren, während er weiter an ihren Brüsten saugte. Ihre Hüften zuckten dabei in unterdrückter Gier, und so hatte sie ihn bald so weit, dass er sie bestieg. Als er in sie eindrang, schluchzte sie entzückt auf.

      Dann war sie wieder still. Auch das andere Paar hatte sich gefunden. Es war das erste Mal, dass Justin einen Geschlechtsakt mit eigenen Augen beobachten konnte. Und es war keineswegs jenes linkische und unschöne Spektakel, das er erwartet hatte.

      Es war im Gegenteil eine Sache von seltener Schönheit, ähnlich einem exotischen Tanz, nur reicher und bedeutungsvoller. Während er beobachtete, ließ er seiner Phantasie freien Lauf. Er versetzte sich in die Lage der beiden Burschen.

      Er spürte fast das Entzücken, das auch sie nun auf diesen beiden hübschen Mädchen empfinden mussten. Er küsste im Geist die zarten kindlichen Lippen und die spitzen kleinen Brustwarzen der Mädchen.

      Es war sein Körper, der sich da auf- und ab bewegte und sein Glied, das an ihnen Feuer gefangen hatte. Und er war es, der zuletzt seinen Samen triumphierend in den Schoß der Mädchen spritzte. Erschöpft lagen die vier nun auf dem Rücken.

      Darin sprangen sie auf und liefen ins Wasser. Als sie mit dem Baden fertig waren, zogen sie ihre Sachen über und machten sich lachend auf dem Heimweg. Justin wartete eine geraume Weile, dann erhob auch er sich.

      Er blickte an seiner Hose herunter. Da war ein langer weißer Fleck entlang dem linken Oberschenkel, und auf diesem feuchten Fleck klebte Sand. Er wischte ihn weg. Dabei fühlte er kühle Nässe auf seiner Haut — er hatte einen Orgasmus gehabt, ohne es zu bemerken.

      Langsam und gedankenvoll machte er sich auf den Heimweg. Zuhause angekommen surfte er im Internet und suchte alles zum Thema „Voyeurismus" heraus.

      Nachdem er alles darüber gelesen hatte, mixte er sich einen Drink und setzte sich damit auf die Terrasse. Er nippte daran, stellte das Glas nieder und starrte auf den See hinaus.

      „Ich