Tagebuch der Amerikanischen Geschichte Teil 3. Michael Franzen

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Название Tagebuch der Amerikanischen Geschichte Teil 3
Автор произведения Michael Franzen
Жанр Документальная литература
Серия
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783748596219



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Ufer von Manhattan. Die Operation ist ein militärischer Erfolg, der die Continental Army zum Rückzug nach Harlem Hights zwingt. Am 16. September kommt es zum Gefecht um die Höhen, welches von den Amerikanern unter Washington, Generalmajor Nathanael Greene (1742-1786) und Generalmajor Israel Putnam (1718-1790) gewonnen werden kann.

       09. Oktober

      Der spanische Pater Francisco Palou gründet im heutigen Kalifornien die Mission San Francisco de Asis, die spätere Stadt San Francisco.

       11. Oktober

      In der Nähe von Valcour Island auf dem Lake Champlain kommt es zu einer Seeschlacht zwischen einer amerikanischen Flotte unter Brigadegeneral Benedict Arnold und einer britischen Flotte unter Sir Guy Carleton. Obwohl fast alle 15 US-Schiffe in der zweitägigen Schlacht zerstört werden, gibt sie Washington doch die Zeit, um die Verteidigung von New York City vorzubereiten.

       28. Oktober

      Schlacht von White Plains in der Nähe von New York City zwischen den Briten unter William Howe und den Amerikanern unter Washington, General Alexander Mc Dougall (1731-1786) und General Joseph Spencer (1714-1789). Die Briten siegen und Washington zieht sich am 31. Oktober nach North Castle zurück, wo er ein Lager errichtet. Howe entschließt sich gegen eine Verfolgung und wendet sich stattdessen am 05. November nach Süden, um die Amerikaner gänzlich aus Manhattan zu vertreiben.

       31. Oktober

      In seiner Rede vor dem englischen Parlament muss König George III eingestehen, dass die englischen Fortschritte im Krieg gegen die aufständischen Kolonisten nicht so gut verlaufen sind, wie gehofft und erwünscht.

       10. bis 29. November

      Eine kleine Milizeinheit unter Jonathan Eddy (um 1726-1804) versucht vergeblich das Fort Cumberland in Nova Scotia, dem heutigen kanadischen New Brunswick, nördlich von Maine zu erobern.

       16. November

      Das im Norden von Manhattan gelegene Fort Washington wird von 8.000 englischen und hessischen Soldaten unter dem Befehl von Wilhelm von Knyphausen (1716-1800) angegriffen und erobert. Die Verteidiger unter dem amerikanischen Colonel Robert Magaw (1738-1790) kapitulieren, wobei 2.838 Amerikaner gefangen genommen und in Manhattan auf Gefängnisschiffe gebracht werden, wo ein Jahr später nur noch 800 von ihnen am Leben sind.

       20. November

      Das dem Fort Washington am Hudson gegenüberliegende Fort Lee wird von den Briten unter General Charles Cornwallis (1738-1805) und dem hessischen Oberst Carl Emiel Ulrich von Donop (1732-1777) erobert. Damit beginnt die britische Invasion mit 5.000 Soldaten in New Jersey, während sich die Continental Army unter Washington und Greene weiter zurückzieht.

       14. Dezember

      Der Sohn des britischen Admirals Sir Francis Geary (1709-1796), der Kornett Francis Geary wird in der Nähe von Ringoes, New Jersey von einer lokalen Milizeinheit unter Captain John Schenck in einen Hinterhalt gelockt und erschossen.

       20. Dezember

      Der zweite Kontinentalkongress tagt bis zum 04. März 1877 in Baltimore, Maryland

       21. Dezember

      North Carolina organisiert sich zum eigenständigen Staat mit einer eigenen Verfassung. Erster Gouverneur wird Richard Caswell (1729-1789).

       22. bis 23. Dezember

      In der Schlacht von Iron Works Hill, auch bekannt als Schlacht von Mount Holly, New Jersey, erlangen die Briten unter Führung von Carl von Donop einen taktischen Sieg, während Washington einen strategischen Sieg erzielt, da Donops Truppen gebunden werden und somit in der Schlacht von Trenton fehlen.

       25. bis 26. Dezember

      In einer ersten Truppenbewegung gegen hessische Einheiten, überquert George Washington mit Teilen der Continental Army den Fluss Delaware.

       26. Dezember

      2.400 amerikanische Soldaten unter Washington und Greene greifen nach der Überquerung des Delaware, hessische Einheiten unter Oberst Johann Gottlieb Rall (1725?-1776) bei Trenton, New Jersey an und besiegen diese, wobei 800 bis 900 Hessen in die Gefangenschaft gehen. Dieser Sieg hebt die Kampfmoral der Amerikaner nach den vorangegangenen Niederlagen erheblich, da sie u. a. neue Rekruten zum Kampf gegen die Briten mobilisiert. Rall wird während des Kampfes schwer verwundet und stirbt einen Tag später.

      1777

       02. Januar

      In der zweiten Schlacht von Trenton besiegen die Amerikaner unter George Washington die Briten unter Charles Cornwallis, der die Schlacht am Ende wegen der einbrechenden Dunkelheit einstellen lässt.

       03. Januar

      In der Schlacht von Princeton, New Jersey, besiegt die Continental Army (4.500 Mann) unter George Washington, General Hugh Mercer (*1726) und General Alexander Hamilton (1755?-1804) die Briten (1.200 Mann) unter Oberstleutnant Charles Mawhood (1729-1780). Während sich die Briten aus dem südlichen Teil New Jerseys zurückziehen, zieht Washington mit seiner Armee nach Morristown, New Jersey. General Mercer stirbt in der Schlacht. Die Schlacht beendet gleichzeitig Washingtons Winterfeldzug.

       15. Januar

      Vermont erklärt seine Unabhängigkeit von New York und wird ein unabhängiges Land, bis es sich 1791 dem Staatenbund der USA anschließt.

       20. Januar

      In dem Gefecht von Millstone oder Gefecht von Van Nest Mill, New Jersey erringen die Amerikaner unter Brigadegeneral Philemon Dickenson (1739-1809) einen taktischen Sieg über die Briten unter General Sir Robert Abercombry (1740-1827). Dieses Gefecht ist eines von einer Reihe von Scharmützeln, die auch als der „Futterkrieg“ bekannt werden sollten.

       05. März

      Der zweite Kontinentalkongress tagt bis zum 18. September 1877 in Philadelphia, Pennsylvania.

       17. März

      Der 5. Oberrichter des Obersten Gerichtshofes Roger Brooke Taney wird in Calvert County, Virginia geboren.

       12. April

      Der Politiker und Senator aus Kentucky Henry Clay wird in Hannover County, Virginia geboren. Bekannt wird Clay als „Der große Kompromissler“ der u. a. neben Daniel Webster (1782-1852) und John Caldwell Calhoun (1782-1852) an der Formulierung des sogenannten Missouri-Kompromisses beteiligt werden sollte.

       13. April

      In der Schlacht von Bound Brook, New Jersey, greifen die Briten und Hessen unter Charles Cornwallis einen Vorposten der Continental Army unter Generalmajor Benjamin Lincoln (1733-1810) an und besiegen diese.

       27. April

      In dem Ort Ridgefield, dem heutigen Westport, Connecticut kommt es zu einem Gefecht zwischen den Amerikanern und Briten, bei der erstere einen strategischen und die Briten einen taktischen Sieg erzielen. 20 Amerikaner und ca. 150 Briten kommen ums Leben.

       17. Mai

      Der Versuch der Georgia-Miliz-Kavallerie unter John Baker (1731-1787) in Ostflorida Fuß zu fassen, wird von den Briten unter Mark Prevost (1736-1781) bei Thomas Creek, Florida zunichtegemacht.