Название | Die Entleerung des Möglichen |
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Автор произведения | Reinhold Zobel |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753181400 |
Intro
Alles begann verhalten, unbetont, ja, leise.
Da wandert man also, den Taktgeber im Rücken, im Kopf, im Nacken oder sonstwo, wandert vereint durch Stunden, Tage, Jahre. Das Gedächtnis, das eigene und mit ihm das restliche Ich. Und man duzt einander. Das war nicht immer so.
Selbstgespräch: Schau nur, was dort hängt? Etwas, das vorher dort nicht gehangen hat… Es sind, so ließe sich vereinfacht sagen, bruchstückhaft permutativ, sowie mehr oder minder pastos eingefärbt - bereits verloren geglaubte ungetrübte Begleitumstände. Jedoch um die soll es an dieser Stelle nicht gehen…Ja, und dann wäre da noch die…Zeit. Sie fliegt und fliegt und fliegt - vielleicht, weil sie Langeweile hat - (kleiner Scherz am Rande (des sichtbaren Spektrums)). Denn, wie ein jeder weiß oder wissen sollte, nicht sie ist es, die vergeht. Wir vergehen. Ich entsinne mich an dieser Stelle aber auch eines Spruchs auf der Puderdose meiner Großmutter: Wenn die Zeit gute Laune hat, streut sie Goldstaub in die Augen des Raumes.
Fußnote - Und dann die alten, die uralten Fragen, die sterben, wie sie gelebt haben, oft ungeliebt: Wer war man eigentlich, ehe man wurde, was man ist?
Eine Streulinse? Eine Nacktschnecke? Ein Niob? Ein halb voller Aschenbecher? Eine Luftblase? Ein Schattenriss in der Menge? Ein Volksempfänger? Eine Mumie? Ein fehlender Buchstabe? Eine verpasste Gelegenheit?
Eine, wie mancher glauben mag,