Название | Das Wesen des Christentums |
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Автор произведения | Feuerbach Ludwig |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783966511766 |
Table of Contents
Erstes Kapitel: Das Wesen des Menschen im allgemeinen
Zweites Kapitel: Das Wesen der Religion im allgemeinen
Erster Teil: Das Wahre, d. i. anthropologische Wesen der Religion
Drittes Kapitel: Gott als Wesen des Verstandes
Viertes Kapitel: Gott als moralisches Wesen oder Gesetz
Fünftes Kapitel: Das Geheimnis der Inkarnation oder Gott als Herzenswesen
Sechstes Kapitel: Das Geheimnis des leidenden Gottes
Siebentes Kapitel: Das Mysterium der Dreieinigkeit und Mutter Gottes
Achtes Kapitel: Das Geheimnis des Logos und göttlichen Ebenbildes
Neuntes Kapitel: Das Geheimnis des welterschaffenden Prinzips in Gott
Zehntes Kapitel: Das Geheimnis des Mystizismus oder der Natur in Gott
Elftes Kapitel: Das Geheimnis der Vorsehung und Schöpfung aus Nichts
Zwölftes Kapitel: Die Bedeutung der Kreation im Judentum
Dreizehntes Kapitel: Die Allmacht des Gemüts oder das Geheimnis des Gebets
Vierzehntes Kapitel: Das Geheimnis des Glaubens – das Geheimnis des Wunders
Fünfzehntes Kapitel: Das Geheimnis der Auferstehung und übernatürlichen Geburt
Sechzehntes Kapitel: Das Geheimnis des christlichen Christus oder des persönlichen Gottes
Siebzehntes Kapitel: Der Unterschied des Christentums vom Heidentum
Achtzehntes Kapitel: Die christliche Bedeutung des freien Zälibats und Mönchtums
Neunzehntes Kapitel: Der christliche Himmel oder die persönliche Unsterblichkeit
Zweiter Teil: Das unwahre, d. i. theologische Wesen der Religion
Zwanzigstes Kapitel: Der wesentliche Standpunkt der Religion
Einundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in der Existenz Gottes
Zweiundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in der Offenbarung Gottes
Dreiundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in dem Wesen Gottes überhaupt
Vierundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in der spekulativen Gotteslehre
Fünfundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in der Trinität
Sechsundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch in den Sakramenten
Siebenundzwanzigstes Kapitel: Der Widerspruch von Glaube und Liebe
Achtundzwanzigstes Kapitel: Schlußanwendung
Ludwig Feuerbach
Das Wesen des Christentums
Impressum
Texte: © Copyright by Ludwig Feuerbach
Umschlag: © Copyright by Gunter Pirntke
Verlag:
Das historische Buch, Dresden / Brokatbookverlag
Gunter Pirntke
Mühlsdorfer Weg 25
01257 Dresden
Vorworte
Die in verschiedenen Arbeiten zerstreuten, meist nur gelegentlichen, aphoristischen und polemischen Gedanken des Verfassers über Religion und Christentum, Theologie und spekulative Religionsphilosophie findet der geneigte und ungeneigte Leser in vorliegendem Werke konzentriert, aber jetzt ausgebildet, durchgeführt, begründet – konserviert und reformiert, beschränkt und erweitert, gemäßigt und geschärft, je nachdem es eben sachgemäß und folglich notwendig war, aber keineswegs wohlgemerkt! vollständig erschöpft, und zwar schon aus dem Grunde nicht, weil der Verfasser, abgeneigt allen nebulosen Allgemeinheiten, wie bei allen seinen Schriften, so auch bei dieser nur ein ganz bestimmtes Thema verfolgte.
Vorliegendes Werk enthält die Elemente, wohlgemerkt! nur die und zwar kritischen Elemente zu einer Philosophie der positiven Religion oder Offenbarung, aber natürlich, wie sich im voraus erwarten läßt, einer Religionsphilosophie weder in dem kindisch phantastischen Sinne unserer christlichen Mythologie, die sich jedes Ammenmärchen der Historie als Tatsache aufbinden läßt, noch in dem pedantischen Sinne unserer spekulativen Religionsphilosophie, welche, wie weiland die Scholastik, den Articulus fidei ohne weiteres als eine logisch-metaphysische Wahrheit demonstriert.
Die spekulative Religionsphilosophie opfert die Religion der Philosophie, die christliche Mythologie die Philosophie der Religion auf; jene macht die Religion zu einem Spielball der spekulativen Willkür, diese die Vernunft zum Spielball eines phantastischen religiösen Materialismus; jene läßt die Religion nur sagen, was sie selbst gedacht und weit besser sagt, diese läßt die Religion anstatt der Vernunft reden; jene, unfähig, aus sich herauszukommen, macht die Bilder der Religion zu ihren eigenen Gedanken, diese, unfähig, zu sich zu kommen,