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Eritrea – der zweite Blick

Hans-Ulrich Stauffer

Ein Vierteljahrhundert nach der Unabhängigkeit steckt Eritrea in einer Krise. Zehntausende junge Menschen verlassen das Land, dem Regime werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, periodisch kommt es zu Scharmützeln mit Äthiopien. Was steckt dahinter? Hans-Ulrich Stauffer kennt Eritrea noch aus der Zeit des Unabhängigkeitskriegs. Die beunruhigenden Entwicklungen haben ihn dazu bewegt, sich vor Ort erneut einen Eindruck zu verschaffen. Mehrfach war Hans-Ulrich Stauffer in den letzten Jahren in Eritrea. Über hundert Gespräche hat er geführt, Hintergründe recherchiert. In seinem Buch geht er auf die wechselvolle Geschichte des Landes ein, den dreißigjährigen Befreiungskampf und die goldenen Jahre nach der Unabhängigkeit. Er schildert die Auswirkungen des erneuten Kriegs von 1998–2000 und der Weigerung Äthiopiens, das Schiedsurteil des Internationalen Gerichtshofs zu akzeptieren. Er zeigt, wie die Jahre von «no war – no peace» zu einer innenpolitischen Lähmung und internationalen Isolation geführt haben. Gelingt dem Land der Schritt aus der Kälte? Welches sind die Schwierigkeiten, welches die Chancen? Mit diesem Buch liegt ein hochaktueller Beitrag zu einer kontrovers geführten Debatte vor.

Wider den kirchlichen Narzissmus

Manfred Scheuer

Der theologische Narzissmus wurde vom jetzigen Papst Franziskus bei seiner Rede vor dem Konklave vehement angeklagt. Die Kirche solle nicht selbstverliebt um sich kreisen, sondern den Blick für ihre Aufgaben in der Welt schärfen. Und derer gibt es jede Menge. Mit ihnen ist auch Manfred Scheuer in seiner Aufgabe als Bischof von Innsbruck, aber auch in seiner Funktion als österreichischer Caritas-Bischof und als Präsident von Pax Christi Österreich konfrontiert- und zu ihnen hat er sich zu Wort gemeldet: zur Aufnahme von Flüchtlingen, zur Leistbarkeit des Wohnens, zur Option für die Jugend, dem Einsatz für Friede und Gerechtigkeit, dem Dialog mit den anderen Religionen, dem Verhältnis von Politik, Gewalt und Religion u. v. m. Dieses Buch enthält seine Ansprachen dazu, die er bei verschiedenen Anlässen gehalten hat. Sie sind Zeugnis eines Bischofs, der keinen Tunnelblick, sondern ein klares spirituell-politisches Profil hat.

Schlaf. 100 Seiten

Friederike Gräff

"Sei mir willkommen, süßer Schlaf" dichtete Wilhelm Busch. Doch was passiert eigentlich genau mit uns, nachdem wir die letzten Seiten gelesen und das Licht gelöscht haben? Warum schlafen Mensch und Tier überhaupt? Wie funktioniert ein Traum? Und warum haben viele Leute Schlafprobleme? Friederike Gräff fügt alles, was man zum Thema Schlaf aus biologischer, psychologischer oder kulturwissenschaftlicher Perspektive wissen sollte, zu einer garantiert nicht einschläfernden Bettlektüre.

"Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt"

Marie-Theres Arnbom

"Man stellt sich vor, daß Emigrantsein eine Berufung oder ein Beruf ist. Dem ist nicht so, Emigrantsein war die Verdammnis. Verschärfte oder gemilderte, je nachdem. Es war ein Zwischen-zwei-Welten-Sein, ein Nicht mehr und Noch nicht, ein Vielleicht nie mehr oder vielleicht ein Fünkchen Hoffnung." Karl Lustig-Prean
Aus dem Inhalt: •Verschwunden in Brasilien. Kurt Hesky •"Wir hatten völlig ›österreichisch‹ gelebt …" Leo Kraus und Kurt Pahlen – von Wien nach Argentinien •"Vienna was frozen". Heinrich Krips in Australien •Ein berühmter Name und plötzlich amerikanischer Dirigent. Fritz Fall •"Unser Leben sind ja Eure Briefe". Das Schicksal der Sopranistin Ada Hecht •Das Phantom der Oper. Walter Taussig an der Met

Das Recht auf Stadt

Henri Lefebvre

Das unumstrittene Grundlagenwerk für die moderne Stadt – Henri Lefebvres Recht auf Stadt endlich in deutscher Übersetzung Allerorten wird in den letzten Jahren ein »Recht auf Stadt« eingefordert – von sozialen Protestbewegungen gegen Gentrifizierung weltweit. NGOs und UN-Organisationen postulieren es gleichermaßen. Kritische Stadtforscher wie David Harvey, Peter Marcuse oder Niels Boeing beziehen sich in ihrer radikalen Gesellschaftskritik auf Henri Lefebvre, der das Konzept 1968 entworfen hat – in einer Schrift, die hier nun zum ersten Mal in deutscher Übersetzung vorliegt.
»Recht auf Stadt« ist mehr als die individuelle Freiheit, auf städtische Ressourcen zugreifen zu können. Es ist das Recht auf ein erneuertes urbanes Leben. Angesichts der sozialen Probleme in den desolaten Hochhaus-Vorstädten und anderer Folgen des rasanten Städtewachstums nach dem Zweiten Weltkrieg stellte Lefebvre schon in den sechziger Jahren fest, dass der Urbanisierungsprozess einhergeht mit einem Verlust der Stadt als Ort der kreativen Schöpfung, zugunsten einer bloßen industriellen Verwertungslogik. Er postuliert aber keine Abkehr von der Stadt – etwa in die zeitgleich entstehenden amerikanischen Mittelklasse-Vororte -, sondern macht in der Stadt ein enormes Potenzial aus, das zu einer emanzipierten urbanen Gesellschaft führen kann. Das Recht auf Stadt ist ein gesamtgesellschaftliches Anrecht auf Begegnung, Teilhabe, Austausch, das große Fest und einen kollektiv gestalteten und genutzten städtischen Raum.
Zum selben Thema sind erschienen: Niels Boeing VON WEGEN. Überlegungen zur freien Stadt der Zukunft
Christoph Twickel GENTRIFIDINGSBUMS oder EINESTADTFÜRALLE

Päpste. 100 Seiten

Ulrich Nersinger

"Die Päpste folgten Petrus – und den Cäsaren. Sie nahmen das Weltliche für das Geistliche in Anspruch und das Geistliche für das Weltliche. Das hat Auswirkungen, bis in die Gegenwart hinein." Die Institution des Papsttums umgibt ein Nimbus des Mysteriösen. Auch auf viele Christen wirkt die Vorstellung eines menschlichen Stellvertreters Christi im 21. Jahrhundert befremdlich.Ulrich Nersinger nähert sich dem Thema mit Sachkenntnis und Humor. Dabei beantwortet er Fragen, die sich viele Beobachter stellen: Einmal Papst, immer Papst? Was genau geschieht im Konklave? Und wie war das nochmal mit der «Unfehlbarkeit»?

Die Winnetou-Trilogie

Helmut Schmiedt

Herr May, wie haben Sie das gemacht? 125 Jahre nach der Veröffentlichung des dreibändigen «Winnetou»-Romans geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, wodurch sich diese einzigartig erfolgreichen Bücher auszeichnen und wie sich der Mythos darstellt, der ihre Titelfigur umgibt. Dabei werden unerwartete literarische Qualitäten ebenso sichtbar wie originelle kulturgeschichtliche Zusammenhänge.

Wozu ein Himmel sonst?

Norman G. Dyhrenfurth

Der Name Dyhrenfurth ist untrennbar mit dem Himalaya verbunden. Das Reich der Chomolongma – Göttinmutter der Erde, wie die Tibeter den Mount Everest nennen, zieht Norman G. Dyhrenfurth (1918–2017) ein Leben lang in seinen Bann. 1952, ein Jahr vor der Erstbesteigung, besucht er den höchsten Berg dieser Erde ein erstes Mal – eine Erfahrung, die sein Leben verändert. Er hängt seine akademische Karriere an den Nagel und treibt den Plan weiterer Himalaya-Expeditionen voran. 1963 erfüllt sich sein Traum einer ersten amerikanischen Everest-Expedition, deren Erfolg zum Höhepunkt seines Lebens wird. Das vorliegende Buch versammelt die schönsten unveröffentlichten Texte aus dem Nachlass dieses großen Bergsteigers und Filmemachers, der heuer im Mai 100 Jahre alt geworden wäre. Es erzählt von einzigartigen Momenten, Triumphen und Tragödien, und lässt die tiefe Faszination, die von den höchsten Gipfeln der Welt und der Kultur der an ihrem Fuße lebenden Menschen ausgeht, ganz unmittelbar lebendig werden. Das Vorwort des bekannten amerikanischen Bergsteigers und Everest-Spezialisten Ed Webster sowie das abschließende Lebensbild, verfasst vom langjährigen Leiter des Salzburger Bergfilmfestivals Dr. Michael Bilic, setzen dazu den biographischen Rahmen.

Hinter verschlossenen Türen

Georg Markus

Wenn Wände sprechen könnten
Schicksalhafte Begegnungen, Schauplätze für Liebe, Leidenschaft, Mord und politische Intrige – an kaum einem anderen Ort kommt es zu so vielen und so unterschiedlichen historischen Momenten wie hinter den verschlossenen Türen großer Hotels.
Robert Kennedys Ermordung im Ambassador Hotel, Los Angeles Marlene Dietrich wird im Berliner Hotel Adlon entdeckt Kronprinz Rudolfs verbotene Treffen im Grand Hotel Caruso überlebt das große Erdbeben im Palace Hotel, San Francisco Das Ende des Spions Oberst Redl im Wiener Hotel Klomser Whitney Houstons Drogentod im Beverly Hilton Hitler residiert im Wiener Imperial Frank Sinatra, die Mafia und das Sands Hotel, Las Vegas Die Frau Sacher und ihr Hotel Das Attentat auf Ronald Reagan im Hilton, Washington Oscar Wildes Verhaftung im Cadogan Hotel, London Die letzten Stunden der Prinzessin Diana im Pariser Ritz Thomas Mann am Zauberberg Der Nixon-Krimi im Watergate Hotel Oskar Werners einsamer Tod im Hotelzimmer Billy Wilder als Eintänzer im Berliner Eden-Hotel Das Hotel, in dem Kaiserin Elisabeth starb Die Geheimtreffen der Monroe mit John F. Kennedy in New York Arthur Schnitzlers große Liebe in Kurhotel u. v. a.
Mit zahlreichen Abbildungen

Moderne Helden

Katharina Maier

Karl May schrieb Heldengeschichten und Heldengeschichten beschreiben unser Jahrhundert. Wie viel die May-Helden mit den Superhelden unserer Zeit gemein haben, deckt Katharina Maier in detektivischer Sherlock-Holmes-Manier in ihrem neuen Buch auf und zeigt die vielen verblüffenden Parallelen zwischen den ikonischen Figuren der Reiseerzählungen und den DC- und Marvel-Helden, tapferen Hobbits und Halb-Vulkaniern.