Acht Reflexionen über die Coronapandemie anhand von klassischer und zeitgenössischer Literatur. Der Autor stellt kulturelle, soziale und politische Überlegungen zur Pandemie an, setzt sie in Beziehung zu Werken der Weltliteratur, in der eine ähnliche Situation den Hintergrund bildet, und zieht daraus Schlussfolgerungen für uns persönlich und unsere Gesellschaft. Es geht ihm dabei vor allem um einige Verhaltensweisen und Einstellungen, die in unserer Gesellschaft in den Hintergrund gedrängt wurden. Sie können mit der «Wiederentdeckung des Wir» zusammengefasst werden. Dabei ist nicht nur das synchrone «Wir» einer Solidarität zwischen Völkern gemeint, die entdecken, dass sie von demselben Feind bedroht werden, sondern auch das diachronische «Wir» von Völkern, die vor uns gelebt haben und die wie wir erfahren haben, was es bedeutet, von einer Epidemie heimgesucht zu werden. Daher die Verknüpfung mit literarischen Werken der Vergangenheit, die auf unterschiedliche Weise das Gefühl der Verletzlichkeit und Angst vermitteln, von einer Gefahr überwältigt zu werden, die unsere Lebensroutine und unsere Gewissheiten über den Haufen wirft.
Am 14. Mai 1610 wird der gute König von Frankreich und Navara, Heinrich IV. von Francois Ravaillac in Paris ermordet. Es war das 18. Attentat auf dem Monarchen, was schließlich glückte. Das Motiv des Mörders war einen erneuten Bürgerkrieg hervorzurufen und das Edikt von Nantes abzuschaffen. Der verwirrte katholische Ravaillac dachte, dass die Calvinisten sich, insgeheim unterstützt vom König, für die «Bartholomäusnacht» rächen wollten, das Hugenottenmassaker des Jahres 1572. Sie wollten, so die Überzeugung des Attentäters, alle Katholiken zu ermorden. Das wollte er durch seinen Mordanschlag verhindern. Die Hintergründe der Tat sollen hier dargestellt werden.
Der vorliegende Roman «Im Busch» führt den Leser erneut in die australischen Goldminen und verbindet eine spannende Geschichte um einen Kutschenüberfall mit einer Familiengeschichte. Die Verbrecherjagd fördert Schicksale zutage, die sich schließlich alle auf besondere Weise miteinander verbinden. Im zweiten Teil findet der Leser die Berichte Friedrich Gerstäckers, die er als Kriegsberichterstatter im deutsch-französischen Krieg für die populäre Zeitschrift «Die Gartenlaube» direkt vor Ort verfasste.
Besondere Zeiten Aus der Ausschreibung Dunkel unseres Verlages sind zwei Bücher erschienen. Facetten von Dunkel und nun der zweite Band Besondere Zeiten. Es erwarten Sie Texte die sich mit dem Dunkel des Lebens befassen. Dinge die unsere Seelen und Herzen berühren. All die Dinge die wir nicht erleben wollen, die aber zum Leben gehören. Doch es gibt Lichtblicke. Begleiten Sie uns dabei.
Dieses Werk von Joachim Stiller ist der fünfte Teil seines Grundrisses der Philosophie. Er beschäftigt sich mit Fragen der Logik. Dieser Teilband ist aufgeteilt in zwei Hälften. Die erste Hälfte behandelt die Logik ganz allgemein, und der Zugriff darauf ist ein eher historischer. Die zweiter Hälfte enthält Stiller Kategorien- und Urteislschrift. in der er ein komplett neues Kategoriensystem im Quadruppelschema entwickelt, eine Vorgehensweise, die sich aus außerordentlich fruchtbar erweisen hat.
mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Die Handlung ist ungefähr zur Mitte des 19. Jahrhunderts im Gebiet der großen Seen, an der kanadisch-amerikanischen Grenze, angesiedelt. Der junge Deutsche Edgar Bender ist auf der Suche nach seiner verschollenen Schwester, die bei einem Überfall der Ottawas entführt worden war, in die Vereinigten Staaten gekommen. Bei seinem gefährlichen Unternehmen, in dessen Verlauf er sich gegen Banditen und feindliche Indianer bewähren muss, steht ihm ein von seinem Stamm ausgestoßener Indianer bei.
Struwwelpeter ist der Titel eines Werkes des Frankfurter Arztes und Psychiaters Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1844 und zugleich die Titelfigur des Buches. Das seit 1845 gedruckte Bilderbuch enthält mehrere Geschichten, in denen oft Kinder nach unvorsichtigem Verhalten drastische Folgen erleiden, die von einem Sturz ins Wasser bis zum Tod reichen. Der Struwwelpeter gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinderbüchern und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Den Geschichten des Struwwelpeters warf man in den 1970er und 80er Jahren einen autoritären Erziehungsstil vor. Spätestens seit den Publikationen zum 200. Hoffmann-Jubiläum 2009 hat sich diese Vorstellung – auf den historischen Kontext Hoffmanns bezogen – revidiert. Der zeitbezogene warnend-pädagogische Ansatz Hoffmanns wird nun hervorgehoben. In dem Buch erzählt Hoffmann Geschichten von Kindern, die nicht brav sind, nicht auf ihre Eltern hören und denen deshalb allerlei grausames Unheil widerfährt: So wird der «bitterböse Friederich», der Tiere quält, entsprechend bestraft («Da biss der Hund ihn in das Bein, recht tief bis in das Blut hinein»); Paulinchen verbrennt, weil sie mit Streichhölzern spielt; die Kinder, die den Mohren verspotten, werden in ein riesiges Tintenfass gestopft und noch viel schwärzer eingefärbt; der Fliegende Robert wird mit seinem Regenschirm vom Wind auf Nimmerwiedersehen fortgetragen, weil er bei Sturm trotz Verbots aus dem Haus geht; dem Konrad werden vom Schneider die Daumen abgeschnitten, weil er heimlich daran nuckelt. Daneben steht aber auch die Geschichte vom Hasen, der den Jäger mit dessen eigener Flinte aufs Korn nimmt.
In der heutigen Zeit müssen sich Kanzleien als Dienstleistungsunternehmen begreifen und die Anwälte sich als Unternehmer und Manager, die ihre Kanzlei nach marktwirtschaftlichen Regeln führen. Dazu gehören unter anderem ein gutes Kanzleimanagement, entsprechend ausgebildetes Personal, ein kunden- bzw. mandantenorientierter Service und insbesondere auch eine fundierte Internetpräsenz. Diese Studie befasst sich daher schwerpunktmäßig mit dem vielschichtigen Fragenkomplex der Mandantengewinnung über das Internet. Sie will Antworten auf die unten dargestellten Fragestellungen geben, Orientierung bieten, worauf bei einer Internetpräsenz von einem Anwalt oder einer Kanzlei aus Mandantensicht besonders zu achten ist und erhebt den Status Quo aus einer Stichprobe von Anwaltswebseiten bundesweit.
Wenn sich Menschen verhalten, sich für dieses oder jenes Produkt entscheiden, dieser oder jener Webseite Aufmerksamkeit schenken, die Atmosphäre in einer Kanzlei angenehm oder unangenehm empfinden oder den Kontakt mit den Mitarbeitern als kompetent oder weniger kompetent beurteilen: immer sind es psychologische Fragestellungen, die dem Verhalten zugrunde liegen. Daher werden wir die aus unserer Sicht relevanten psychologischen Prozesse sowohl in Bezug auf die Entscheidungsfindung bei der Rechtsanwaltssuche als auch in Bezug auf Verhaltensweisen im Internet näher betrachten.
Piesport in den Jahren 1775 bis 1780.
Der heilige Erzengel Michael war seit ewigen Zeiten der Schutzpatron der Pfarrei Piesport. Ihm war auch die erste Pfarrkirche geweiht, die in halber Bergeshöhe in den Weinbergen stand. Auch der Friedhof des Ortes befand sich dort. Doch der Weg hinauf war beschwerlich, sodass sich der Mittelpunkt des kirchlichen Geschehens immer mehr in den Ort verlagerte und nur noch zu bestimmten Anlassen dort die Messen gelesen wurden. Dadurch wurde dieses Gotteshaus immer mehr vernachlässigt und verkam, sodass die Kirche bei der Pfarrvisitation 1775 interdiziert, also für die weitere Verwendung wegen Baufälligkeit gesperrt wurde. So wurde dann der Plan gefasst, unten im Ort eine neue Kirche zu bauen.
Wie es dazu kam und wie der Bau verlief und mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hatte, und welche Rolle der Piesporter Wein dabei einnahm, darüber berichtet dieser Roman.
Was geschieht, wenn gehobene und abgesicherte Lebensumstände unerträglich werden, die Übermacht der Institutionen erdrückend wird, Enge und Starrheit des bürgerlichen Daseins der freien Entfaltung entgegenstehen? Heinrich, Mahoud, Marlene und Tamara finden ihre eigene Antwort. Die Handlung begleitet die Protagonisten beim Streben nach Selbstverwirklichung und beleuchtet deren weggewischten Lebenslügen und Skrupel, ihre Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit.
"Er liebte seine Arbeit, solange er am Schreibtisch saß, und fand nichts Schlimmes daran. Er hatte ein System erschaffen, bei dem niemand zu etwas gezwungen wurde. Dennoch wurden sie unglaublich reich damit. Immer hatte er sich danach gesehnt, aus der Mittelmäßigkeit eines ereignislosen Lebens herauszutreten und Außergewöhnliches zu erreichen."