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Paul Tillich

Werner Schüßler

Paul Tillich (1886 – 1965) gehört zu den bedeutendsten theologischen Denkern der Moderne. Er hat sowohl die theologische als auch die philosophische Debatte über viele Jahrzehnte bis zur unmittelbaren Gegenwart stark beeinflusst. Seine theoretische Brillanz trug dazu ebenso bei wie sein gesellschaftliches Engagement. Nicht nur die Stellungnahmen zu den Problemen der Gegenwart im Rahmen eines »religiösen Sozialismus«, sondern auch seine Aufnahme verschiedener Denkmotive des Deutschen Idealismus in die protestantische Theologie prägen sein Werk. Von großem Einfluss sind seine Überlegungen auch in den philosophischen Strömungen des Existentialismus oder der Phänomenologie. In diesem Band, verfasst von zwei ausgewiesenen und international renommierten Tillich-Experten, wird in das bewegte Leben und das facettenreiche Werk eingeführt. Die Gesamtdarstellung berücksichtigt erstmals zahlreiche jüngst veröffentlichte oder bislang noch unveröffentlichte Texte.

Platon und Christus

Friedemann Richert

Der Autor zeigt anhand zahlreicher Beispiele auf, dass sich die neutestamentlichen Autoren Johannes und Paulus zur Formulierung ihrer Texte oft im hellenistisch geprägten Denken bewegt haben, und zwar sogar mehr als in der jüdisch-hebräisch-aramäischen Sprachwelt. So lassen sich direkte oder indirekte Einflüsse der Philosophie Platons deutlich in ihren Werken nachweisen. Beispielsweise kann das Johannesevangelium analog zur Apologie des Platon gelesen werden: Wie Platon den Sokrates verteidigte, so verteidigt Johannes den Christus. Richert zeigt – ohne zu tief in die wissenschaftliche Diskussion einzusteigen – in leicht verständlichem Stil einige Parallelen auf, indem er die verschiedenen Konzepte nebeneinanderstellt.

Außer Takt

Marli Huijer

Internet, soziale Medien und die 24-Stunden-Ökonomie haben unseren Umgang mit der Zeit weitgehend flexibilisiert. Kommunikation und Konsum sind zunehmend nicht mehr an feste Zeitkorridore gebunden, ebensowenig wie die Arbeitszeit. Diese Entwicklung bedeutet aber nicht nur einen Gewinn an Freiheit und Selbstbestimmung – sie ist auch eine Verlustgeschichte. Verloren zu gehen drohen der Wechsel von Ruhe und Aktivität, der durch Rhythmen ermöglichte Sinn für Zeit, der durch gemeinsame Zeitstrukturen unterstützte soziale Zusammenhalt. Marli Huijer führt uns vor Augen, welche Bedeutung regelmäßige Abwechslung und ›wiederkehrende Zeit‹ für Mensch und Gesellschaft haben, und wo die sinnvolle Rhythmisierung des Lebens heute akut gefährdet ist. Zugleich lädt sie dazu ein, sich auf die Suche nach einem Rhythmus zu machen, der das eigene Leben gelingen lässt, und zeigt, was wir konkret tun können, damit das Leben wieder Rhythmus gewinnt und nicht aus dem Takt gerät.

Zipp und zu!

Franz Metzger

Was wäre unser Alltag ohne Ikea und Tesafilm, ohne Reißverschluss und Regenschirm? Die überraschende Geschichte jener Dinge, die unser Leben wirklich verändert haben, wird zum Aha-Erlebnis. Bikini – Cornflakes – Deodorant – Dosenöffner – Einweckglas – Eiscreme – Feuerzeug und Streichhölzer – Frauenhose – Glühbirne – Gummibärchen – Hamburger – Ikea und Co. – Jeans – Nescafé – Kartoffelchips – Kölnisch Wasser – Korkenzieher – Krawatte – Kühlschrank – Lippenstift – Maggi – Nivea-Creme – Nürnberger Lebkuchen – Nylon – Papier – Pauschalreisen – Plastikgeld – Pyjama – Rasierer – Regenschirm – Reisekoffer – Reißverschluss – Schokolade – Staubsauger – Strandkorb – Tageszeitung – Teddybär – Teebeutel – Telefon – Telefonbuch – Tesafilm – Thermoskanne – Trabbi – Trenchcoat – T-Shirt – Tupperware – Unterwäsche – Verkehrsampel – Waschmittel – Zahnpasta

Spione, die die Welt bewegten

Manfred Reitz

Spionage liefert Stoff für unzählige Romane und Spielfilme. Doch die Realität ist oft spannender als jede Fiktion. Spionage ist so alt wie die Menschheit – vermutlich gab sie es schon in der Steinzeit um die besten Jagdgründe. Schon die Pharaonen hatten ihre Geheimdienste, Hannibal bespitzelte die Römer, Richard Löwenherz spionierte in Frankreich, Richelieu ließ heimliche Informanten ermorden und Bismarck schrieb Weltgeschichte mit geheimen Depeschen. Manfred Reitz zeigt in ausgewählten Beispielen, über Jahrtausende hinweg, wie Spionage den Gang der Geschichte entscheidend beeinflusste. Dieses fundierte Sachbuch bietet in lebendigen Texten zugleich Spannung und Lesevergnügen.

Die Amazonen

Hedwig Appelt

Diese einzigartige Nacherzählung eines uralten Mythos schildert die Herkunft und Geschichte der Amazonen. Einfühlsam zeichnet Hedwig Appelt das dramatische Schicksal der drei großen Königinnen Hippolyte, Penthesilea und Thalestris nach, die letztlich an ihrer verbotenen Liebe zu den griechischen Helden Theseus, Achilles und Alexander dem Großen zugrunde gehen. Doch die Amazonen verharren nicht in der Antike: Warum erhielt der Fluss in Südamerika seinen mythischen Namen? Was hat es mit den afrikanischen Amazonen auf sich und warum spielen die exotischen Kriegerinnen gerade in der heutigen Medienwelt eine so große Rolle? Appelts Erzählung folgt streng historischen Quellen, ist dabei aber so lebendig und spannend geschrieben, dass man das Buch – einmal begonnen – nicht wieder weglegen wird!

John Jacob Astor

Alexander Emmerich

Der bettelarme Metzgersohn aus Walldorf bei Heidelberg verkörperte in einer beispiellosen Karriere den berühmten American Dream. Anders als in dem von Revolutionen, Kriegen und Hungersnöten gebeutelten Europa konnte Astor in der Neuen Welt seinen ganz persönlichen Traum verwirklichen. Als talentierter und ehrgeiziger Luxuswarenhändler fügte er sich schnell in den glanzvollen New Yorker Geldadel ein. Alexander Emmerich erzählt die faszinierende Lebensgeschichte eines Mannes mit vielen Facetten: Denn Astor war nicht nur der erfolgreichste Geschäftsmann seiner Zeit, sondern Hotel- und Theaterbesitzer, Bibliotheksstifter, Vorstand der Gesellschaft der deutschen Einwanderer, Freimaurer und guter Freund des amerikanischen Präsidenten.

Wirtschaft in der griechisch-römischen Antike

Kai Ruffing

Kai Ruffing legt mit diesem Band einen übersichtlichen und zuverlässigen Einstieg in das umfassende Thema der antiken Wirtschaft vor. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der mediterranen Welt mit dem Schwerpunkt der griechischen und der römischen Wirtschaftsgeschichte. Das chronologische Spektrum reicht von der Frühen Eisenzeit, d. h. vom 10./9. Jh. v. Chr., bis ca. zum Regierungsantritt des Kaisers Diokletian 284 n. Chr. Dabei wird nicht nur den literarischen Quellen, sondern vor allem den epigraphischen und papyrologischen Zeugnissen sowie den archäologischen Funden und Befunden Beachtung geschenkt. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Wirtschaft auch für die Geschichte der Alten Welt deutlich. Das Buch leistet auf der Grundlage der aktuellen Forschung einen Beitrag zum Verständnis der antiken Wirtschaftsgeschichte.

William Shakespeare

Sonja Fielitz

Seit über 350 Jahren wird kontinuierlich Shakespeare-Philologie betrieben. Diese Einführung belegt, dass die fruchtbare Auseinandersetzung mit dem englischen Nationaldichter noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist. Weit davon entfernt, endgültige Antworten zu liefern, präsentiert sich das Forschungsfeld in ständiger Bewegung. Dem trägt diese Einführung Rechnung, indem sie zeigt, dass angeblich gesicherte ›Fakten‹ je nach Erkenntnishorizont immer wieder anders gedeutet werden können und müssen. Einzelne Kapitel widmen sich dem historischen William, dem Theaterwesen der Zeit, den dramatischen wie den nicht-dramatischen Werken sowie deren Fortleben in Literaturkritik, Übersetzungen und modernen Medien. Das Buch richtet sich an alle, die den englischen ›Kulturheros‹ besser kennen lernen möchten.

Die Lex Irniterna

Группа авторов

Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes und eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.