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Die Kreuzzüge

Jonathan Riley-Smith

Was ist eigentlich ein Kreuzzug? Wie wurde er organisiert und von den Teilnehmern erlebt? Kreuzzüge sind nicht nur die Kriegszüge im Nahen Osten, die vom 11. bis 13. Jahrhundert die mittelalterliche Welt in Atem hielten. Kreuzzüge haben bis in die Neuzeit auf vielen Kriegsschauplätzen in Europa stattgefunden. Das ist die anfangs so umstrittene wie großartige These von Jonathan Riley-Smith, dem Doyen einer pluralistischen Kreuzzugsgeschichte. Von den Kreuzfahrerstaaten des Mittelalters über die Kreuzzüge im Baltikum bis zum Verschwinden der Kreuzzugs-Idee im 18. und 19. Jahrhundert breitet Riley-Smith hier ein großes Panorama der Kreuzzüge in all ihren historischen Variationen aus. Erstmals liegt dieses wegweisende Standardwerk jetzt auf Deutsch vor. Die Übersetzung basiert auf der von Riley-Smith grundlegend überarbeiteten englischen Neuausgabe und wartet neben Bildern und Karten mit einem umfangreich kommentierten Literaturverzeichnis auf.

Judith Kerr

Astrid van Nahl

»Als Hitler das rosa Kaninchen stahl« begeisterte Generationen junger Leser. Judith Kerr verarbeitet darin die nationalsozialistische Machtergreifung und erzählt ihre eigene Geschichte: 1923 als Tochter des bekannten Theaterkritikers Alfred Kerr in Berlin geboren, musste die Zehnjährige 1933 mit ihrer jüdischen Familie nach England fliehen. Mit Kinderaugen betrachtet sie die Flucht vor allem als Abenteuer, findet sich rasch in ihrer neuen Heimat zurecht – und ist zeitlebens von einem Gefühl der Dankbarkeit geprägt. Erstmals liegt nun eine Biographie der Schriftstellerin vor, die sich selbst vor allem als Zeichnerin sah. Astrid van Nahl verbindet darin privates Leben, künstlerisches Schaffen und politisches Weltgeschehen zu dem faszinierenden, einfühlsam geschriebenen Porträt einer großartigen Frau, die sich trotz aller Widrigkeiten die Freude am Leben bewahrte.

Provokation!

Michael Behrendt

Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie sind in Musiktexten allgegenwärtig, und das nicht nur im Hip-Hop, sondern genreübergreifend. Aber es sind natürlich nicht nur diese Themen, die in der Musik verhandelt werden und als kontrovers gelten – Sex, Drugs and Rock`n Roll erhitzen die Gemüter nach wie vor ebenso regelmäßig. Songs sind ein Spiegel der Gesellschaft, Songs stoßen Debatten an. »Provokation!« versammelt rund 70 Hits der vergangenen 100 Jahre, die aufrüttelten, empörten und verstörten – von Künstlern wie Boris Vian und Bill Haley, Bob Dylan und den Doors, Alice Cooper, Marilyn Manson und den Sex Pistols, Public Enemy und Bushido, Prince, Kollegah und Farid Bang. Dazu Antworten auf die Fragen: Wie funktionieren diese musikalischen Tabubrüchen? Was machen sie mit uns und wie sollten wir damit umgehen? Und: Wann ist die Grenze zum »hate song« überschritten?

Spiel des Lebens

Alice Roberts

Für Hunderttausende von Jahren waren unsere Vorfahren von wilden Pflanzen und Tieren abhängig, um zu überleben. Sie waren Jäger und Sammler, vollendete Experten für die Nahrungssuche, und nahmen die Welt, wie sie sie fanden. Dann kam es zu einer Revolution – die Interaktion unserer Vorfahren mit anderen Arten veränderte sich entscheidend: Sie begannen, sie zu zähmen. Die Menschen wurden sesshaft, die Bevölkerung boomte und ganze Zivilisationen konnten entstehen. Alice Roberts erzählt meisterhaft die fesselnden Geschichten von zehn Arten, die unser komplettes Leben auf den Kopf stellten: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel – und schließlich der Mensch selbst. Sie zeigt, wie sich Tiere und Pflanzen verändert haben, nachdem wir sie zu einem Teil unserer Welt machten. Und wie nun ihre Entwicklung mit unserer Entwicklung untrennbar verflochten ist. Wenn Sie wissen möchten, wer und warum wir sind – dieses Buch liefert Antworten.

Dem Entsetzen täglich in die Fratze sehen

Группа авторов

Täglich erreichen uns Nachrichten von schier unüberwindbaren humanitären und politischen Krisen, von bewaffneten Konflikten, vom Aufschwung extremer Gruppen, von autokratischen Herrschsüchtigen und von tragischen Einzelschicksalen. Die Frage nach dem Warum drängt sich immer wieder auf. Warum sind wir Menschen so missgünstig? Warum so narzisstisch? Warum fürchten wir das Fremde so sehr? Wer entscheidet darüber, was böse ist und was gut? Hat sich die Vernunft erschöpft? Dieses Buch lässt zahlreiche Stimmen aus den Bereichen Philosophie und Geschichtswissenschaft, Politik und Medien, Bildende Kunst, Literatur und Musik, Theologie und Medizin dazu Stellung nehmen. Die Konfrontation mit dem Bösen ist das eine, die Herausforderung im Umgang mit ihm das andere und immer wieder auch die Erfahrung, dass wir ihm nicht wehrlos ausgeliefert sind. Mit Texten von Rüdiger Safranski, Herfried Münkler, Helmut Koopmann, Theo Elm, Antje Vollmer, Jens Jessen, Thomas Assheuer u.v.a.m.

Eine kurze Geschichte der Mathematik

Wolfgang Blum

In unserem täglichen Leben sind wir ständig von Mathematik umgeben, ohne es zu merken. Sie steckt in unseren Smartphones, unseren Autos, unserer elektrischen Zahnbürste, in einem Schneekristall. Sie erkennt das Wesentliche, ordnet es ein und lässt neue Zusammenhänge erkennen. Eine Besonderheit dabei: Was einmal herausgefunden wurde, gilt für die Ewigkeit. 2 mal 2 ist ein für alle Mal 4, und die Winkel eines Dreiecks summieren sich zu 180 Grad, im Altertum wie im übernächsten Jahrhundert. Aber wo wurde das Rechnen erfunden? Und wozu braucht man eigentlich Logarithmen oder Algebra und was verbirgt sich hinter der mathematischen Schönheit? Wolfgang Blum reist durch die Epochen und erzählt die Geschichte der Mathematik, angefangen bei den ersten Zahlen in der Steinzeit bis zum Sudoku-Rätsel des 21. Jahrhunderts.

Genial gebaut!

Mario Ludwig

Wussten Sie, dass das größte Bauwerk der Welt von winzig kleinen Tierchen erbaut wurde? Das Great Barrier Reef ist – ebenso wie die Chinesische Mauer – sogar vom Mond aus zu sehen. Aber nicht nur ihre eigenen Behausungen errichten sich Tiere selbst, sondern konstruieren auch architektonisch ausgeklügelte Fallen zum Beutefang. Der bekannte Biologe und Sachbuchautor Mario Ludwig erzählt in seinem neuen Buch von den begnadete Baumeistern und Konstrukteuren der Natur. Spannend, gut recherchiert und mit hohem Unterhaltungswert schildert er, wie Präriehunde Millionenstädte unter der Erdoberfläche anlegen, wie männliche Tiere ihre Baukunst einsetzen, um den Weibchen zu imponieren, oder wie Ameisenlöwen mit ihren heimtückischen Rutschtrichtern auf Beutefang gehen. Erfahren Sie, was Biber unter Wasser treiben und was der Webervogel mit sozialem Wohnungsbau zu tun hat!

Legendäre Schiffswracks

Eigel Wiese

Schiffe stehen für den Aufbruch in neue Welten, Hoffnungen, Fernweh, Wagemut und Entdeckungen. Sie können Traumschiff, Handelsschiff, Passagier-, Sklaven- oder Geisterschiff sein. Schiffwracks dagegen verbinden wir mit verlorenen Menschenleben und gescheiterten Hoffnungen, aber auch mit Abenteuer, Schätzen und erhofftem Reichtum. Während das Meer mit seiner Urgewalt einerseits Schiffe ins Verderben zog, hat andererseits das Meerwasser viele Wracks konserviert. Faszination und Grauen liegen hier nah beieinander. So liefern Schiffsüberreste Aufschluss über das Leben vergangener Zeit, Handel und handwerkliches Geschick. Eigel Wiese begibt sich auf die Spur der Geschichte hinter den Schiffsunglücken. Mit Beispielen von der Antike bis in unsere Zeit zeigt er die vielfältigen Umstände, unter denen stolze Schiffe zu gebrochenen Wracks werden konnten.

Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über die Ritter

Karin Schneider-Ferber

Die Ritter des Mittelalters – heldenhaft, kühn, edel und gerecht – begegnen uns auf Schritt und Tritt in Literatur, Film, Computerspielen und ganz leibhaftig auf zahlreichen Mittelaltermärkten. Doch was ist dran am edlen Heldenbild, das uns schon die hochmittelalterliche Epik vermittelt? Entspricht es der Realität mittelalterlicher Lebenswelten? Wie war es um die sprichwörtliche Ritterlichkeit der schweren Panzerreiter bestellt? Zogen sie nur für Ruhm und Ehre ins Feld oder nahmen sie für ihre Dienste auch schnödes Geld? Gab es den berüchtigten ›schwarzen Prinzen‹ wirklich und wie kam der Ritter zu seinem Lieblingsgegner, dem Drachen? Dieses Buch greift 20 populäre Irrtümer über die Ritterschaft auf und rückt so das über Jahrhunderte hinweg tradierte Idealbild zurecht. Auch Ritter waren nur Menschen mit höchst irdischen Schwächen …

Ernteglück und Hungersnot

Waltraud Düwel-Hösselbarth

Reife Erdbeeren im Februar – das gab's in Baden-Württemberg schon im Jahr 1290. Der Winter 1560/61 war von lautem Knallen erfüllt – das waren die Rinden der Bäume, die vor Kälte aufplatzten. Und als 1815 in Indonesien der Vulkan Tambora ausbrach, folgte in Europa das berüchtigte Jahr 1816, das Jahr ohne Sommer.
Die Autorin hat unzählige solcher Einträge von Chronisten akribisch ausgewertet, sie hat Wetteraufzeichnungen moderner Stationen analysiert und zu einem faszinierenden Querschnitt durch die Klimageschichte Baden-Württembergs verwoben. In spannenden Texten und mit zahlreichen Bildern veranschaulicht sie, wie Wetterkapriolen den Lauf der Geschichte beeinflussten. Ernteglück und Hungersnot, Leben und Tod, Krankhheiten, Kriege und Revolutionen wurzelten nicht selten in gravierenden Veränderungen des Klimas. Ein außergewöhnlich aufschlussreiches Buch, das den Bogen bis zu brisanten klimapolitischen Fragen der Gegenwart spannt.