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Leben

Ник Лейн

Wie entstand das Leben? Woher stammt die DNS? Warum sterben wir? In den vergangenen Jahrzehnten haben bahnbrechende Forschungen neue Einsichten in die Enstehung und das Wesen des Lebens geliefert. Aufbauend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen rekonstruiert der Biochemiker Nick Lane die Geschichte des Lebens auf der Erde, indem er die zehn größten Erfindungen der Evolution Revue passieren lässt. Er zeigt, wie jede dieser Erfindungen – von der DNA über die Photosynthese zum Sex, von der Warmblütigkeit über das Bewusstsein bis schließlich zum Tod – das Leben und manchmal unseren gesamten Planeten verändert hat. Verständlich und lebendig legt Lane die Beweise dar und zeigt, welche Faktoren und Mechanismen für die Entwicklung des komplexen Lebens verantwortlich waren.

Ludwig XIV.

Martin Wrede

Ludwig XIV., der Sonnenkönig, prägte seine Epoche. Er ist der Inbegriff des absolutistischen, frühneuzeitlichen Königs. Unter seiner Herrschaft – zwischen 1643 und 1715 – wurde Frankreich zur kulturellen Vormacht Europas. Jeder europäische Fürst versuchte, dem Glanz und der Prachtentfaltung Ludwigs nachzueifern; der europäische Adel sprach Französisch. Die politische Vormacht aber entglitt ihm. In mehreren Kriegen dehnte er die Grenzen Frankreichs aus, schuf damit aber zugleich eine europäische Allianz, die auch ihm seine Grenzen aufzeigte. Ludwigs Größe stand für seine Zeitgenossen außer Zweifel. Doch seine eigentliche Regierungsleistung ist schwer zu bestimmen. Weder war er Feldherr noch Gesetzgeber. Doch er verkörperte die Macht und Autorität des Staates. Ohne ihn wäre die europäische Geschichte anders verlaufen. – Martin Wrede versucht eine Bilanz seiner Regierung und seines Einflusses auf die Gestalt Frankreichs.

Athanasius der Große

Manfred Clauss

Athanasius, genannt ›der Große‹, war Kirchenvater und – mehrfacher – Bischof von Alexandria. Hineingeboren in eine Zeit, in der sich unter Konstantin aus lokalen Christentümern eine einheitliche Kirche zu formen begann, trat er als leidenschaftlicher Kämpfer gegen den Arianismus auf und als Verfechter der in Nicäa formulierten Lehre der Wesenseinheit von Gottvater und Sohn. Mit der doppelten Perspektive des Althistorikers und des Theologen zeichnet Manfred Clauss diesen Streit nach, der sich nicht in theologischer Spitzfindigkeit erschöpfte, sondern für diese Formierungsphase zentral war und an dem auch die Gemeinden und das oströmische Kaisertum großen Anteil nahmen. »Athanasius contra mundum« (Athanasius gegen die Welt): Der unbeugsame Heilige wurde fünfmal als Bischof aus Alexandrien verbannt und immer wieder von den Kaisern zurückgerufen. Manfred Clauss gelingt das differenzierte Porträt einer der großen Gestalten des frühen Christentums – leichtfüßig geschrieben und spannend erzählt.

Humboldts Preußen

Ursula Klein

Während der Frühphase der Industrialisierung und der Zeit der Herausbildung der Natur- und Technikwissenschaften herrschte überall in Europa Aufbruchsstimmung. Doch während in Frankreich die Revolution tobte, setzte die preußische Elite auf allmähliche Reformen. Dabei verband sie das Ziel technischer Innovation mit der Hoffnung auf soziale und ökonomische Verbesserungen. Viele der damaligen Naturforscher, Techniker und Staatsbeamte engagierten sich für den technischen und sozialen Fortschritt und das Gemeinwohl. Ursula Klein beschreibt diese Epoche und das Entstehen der Naturwissenschaften in Preußen nicht als anonymen Prozess, mit Hilfe von Zahlenkolonnen und Tabellen, sondern als gelebte Praxis der beteiligten Akteure. Entlang der Biographien des jungen Alexander von Humboldt und seiner Mitstreiter veranschaulicht sie die Aufbruchsstimmung ebenso wie die Erfolge und Misserfolge beim Arbeiten, Experimentieren und Erfinden.

Gotthold Hasenhüttl

Wolfgang Pauly

Gotthold Hasenhüttl ist einer der bekanntesten Kirchenkritiker Deutschlands, der stetig dafür kämpft, die festgefahrenen Strukturen der Kirche aufzubrechen und den Katholizismus in die Gegenwart zu führen. Insbesondere sein Einsatz für die Ökumene und die gemeinsame Feier des Abendmahls von Christen unterschiedlicher Konfessionen haben ihn bekannt gemacht. Doch sein Widerstand wurde von der Kirche zuerst mit dem Entzug des Priesteramtes und schließlich auch mit dem Lehrverbot gestraft. Der ehemalige Schüler Hasenhüttls Wolfgang Pauly macht es sich mit dieser Biographie zur Aufgabe, einen Überblick über das vielfältige theologische Werk Hasenhüttls zu verfassen und dessen Position in der Theologiegeschichte zu verorten. So schafft Pauly nicht nur einen einzigartigen Einstieg in das bisherige Schaffen des Theologen, sondern zeigt auch Wege, um die von Hasenhüttl geforderten Veränderungen in der katholischen Kirche in die Zukunft zu überführen.

Idealismus heute

Vittorio Hösle

Der Idealismus galt seit Langem als nicht mehr zeitgemäß. Die großen Denkströmungen des 20. Jahrhunderts von der Existenzphilosophie bis hin zu Neopositivismus haben ihn als weltfremd und veraltet abgestempelt. Und dennoch: Angesichts eines kalten Materialismus und Naturalismus erlebt die objektiv-idealistische Grundposition heute eine Renaissance. Im vorliegenden Band zeigen Vertreter unterschiedlichster Fachrichtungen, wieso diese Position gerade heute ihre Berechtigung hat. Dabei werden Übereinstimmungen, aber auch wichtige Differenzen zwischen ihren Konzepten sichtbar. In einem interdisziplinären Ansatz enthält der Band Beiträge aus verschiedenen Teilgebieten wie Erkenntnistheorie, Metaphysik, Naturphilosophie ebenso wie aus der Philosophie der Mathematik, der Theologie oder der Kulturgeschichte. Die vielfältigen Positionen machen deutlich, wie heutzutage auf unterschiedlichen philosophischen Ebenen idealistische Positionen vertreten werden können.

Einführung in die interkulturelle Literaturwissenschaft

Andrea Leskovec

Die interkulturelle Literaturwissenschaft ist eine relativ neue Forschungsrichtung, die im Zeitalter der Globalisierung rasch an Bedeutung gewinnt. Diese Einführung macht mit Gegenstand, Zielen und Methoden bekannt und erklärt die zentralen Konzepte und Theorien. Grundbegriffe wie Kultur, Interkulturalität und Fremdheit werden leicht verständlich definiert, aber auch kritisch beleuchtet. Kontrovers diskutiert wird die gesellschaftliche Wirksamkeit der interkulturellen Literaturwissenschaft. In Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Literatur und Literaturunterricht interkulturelle Kompetenzen fördern können. Den Abschluss bildet ein Kapitel zur interkulturellen Hermeneutik, deren Methoden zur Auslegung literarischer Texte durch aktuelle Ansätze einer interkulturellen Textanalyse ergänzt werden. Zahlreiche Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur demonstrieren die Anwendbarkeit des vorgestellten Analysemodells und führen in die praktische Textarbeit ein.

Die Antike und das Meer

Raimund Schulz

Die antike Kultur war eine Küstenkultur und seit jeher vom Kampf mit dem Meer geprägt. Die Seefahrt ermöglichte die Ausbreitung städtischer Zivilisation. Krieg auf dem Meer verhalf der Athener Demokratie zum Durchbruch. Die Eroberung des Meeres war eine Voraussetzung für die Entstehung des römischen Weltreichs, ermöglichte die Vereinheitlichung der griechisch-römischen Zivilisation und die Ausbreitung des Christentums. Die Suche nach Ruhm und Reichtum bewog schließlich mediterrane Seefahrer, sich in die Ozeane vorzuwagen und bereits über 1000 Jahre vor Kolumbus eine Fahrt nach Indien zu erwägen. Raimund Schulz beschreibt die Antriebskräfte, die Griechen und Römer immer wieder aufs Meer zogen, und räumt mit zahlreichen Legenden und Vorurteilen wie der von der angeblichen Seefeindlichkeit der Römer auf; er schildert die wesentlichen Etappen der 'Eroberung' des Meeres und berücksichtigt dabei besonders die Welt der Abenteurer, Söldner und Außenseiter, die auf dem Meer zuhause waren. Erstmals ausführlich analysiert werden die Auswirkungen maritimer Expansion auf die Mentalität, Kultur, Philosophie und Wirtschaft der griechischen und römischen Zivilisation. Erst dadurch wird die Antike als ein wesentlicher und bis heute wirksamer Bestandteil der europäisch-atlantischen Welt verständlich.

Höhepunkte des Mittelalters

Stephan Fussel

Herausragende Ereignisse in der Geschichte stehen oft für einen Bruch oder einen sich vollziehenden Wandel. Manchmal vereinen sie auch wie in einem Brennglas typische Elemente einer Epoche und bezeichen so deren Höhepunkt. Wie sieht es damit im (europäischen) Mittelalter aus? Was sind in diesen rund 1000 Jahren die wichtigen, die historisch folgenreichen und entscheidenden Ereignisse? An welchen Stellen befinden sich die Brüche, die Wendepunkte? Inwieweit wurden damals Weichen für Entwicklungen gestellt, die bis heute nachwirken? Diesen Fragen gehen in dem Band 15 namhafte Historiker nach: Sie nehmen sich jeweils ein bedeutendes Ereignis (z.B. die Kaiserkrönung Karls des Großen) oder eine einschneidende Entwicklung (z.B. die Entstehung der Stadt) vor und beleuchten es in seiner Wirkungsmächtigkeit. Nach einer quellenkritischen Beschreibung folgt eine Bewertung und eine Einordnung in den Gang der Geschichte. Dabei werden nicht nur die politische Geschichte, sondern auch Beispiele aus der Sozial- und Kulturgeschichte angemessen berücksichtigt. Diese Beispiele zeigen, welche Elemente die mittelalterliche Welt geformt und welche Ereignisse sie verändert haben. So werden auch die Voraussetzungen und Grundlagen der neuzeitlichen Kultur im weiteren Sinne viel besser verständlich.

Höhepunkte der Antike

Группа авторов

Welche Ereignisse machen eigentlich die griechisch-römische Antike aus, sind wesentlich für diese Epoche, die man gemeinhin von ca. 800 v. Chr. bis ca. 500 n. Chr. ansetzt? Vom Trojanischen Krieg über Hannibals Alpenüberquerung bis zum spätantiken Gesetzeswerk des Kaisers Justinian beschreiben namhafte Historiker in 14 Kapiteln markante Punkte der Geschichte des Altertums und ermöglichen damit einen Panoramablick auf die Geschichte der Antike. Dabei handelt es sich auch um Höhepunkte im buchstäblichen Wortsinn: Akropolis, Capitol, Vesuv oder Golgatha, diese realen, geographischen ›Höhepunkte‹ bieten jeweils den Aufhänger und Ausgangspunkt, um ein für die Antike grundlegendes Thema oder einen folgenschweren Einschnitt darzustellen – sei das die Entstehung der Demokratie, die Römische Republik, der Vesuvausbruch oder das Leben Jesu. Dabei geht es nicht nur um Aspekte der politischen Geschichte, sondern auch um Sozial- und Mentalitätsgeschichte. Nachvollziehbar wird so, welche Elemente die antike Welt geformt und welche Ereignisse den Gang der Geschichte bestimmt haben.