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Scurrilitas

Hans Rudolf Velten

Die interdisziplinäre Studie befasst sich mit komischen Inszenierungen des menschlichen Körpers in der Vormoderne. Sie beschreibt Ansätze zu einer Theorie des Lachens über körperliche Komik; sie zeichnet Aufgaben und Funktionen von Possenreißern (scurrae) im Übergang von der antiken zur christlich-mittelalterlichen Kultur nach; sie arbeitet verschiedene Handlungsmuster körperlicher Komik in theatralen Gattungen wie Neidhart- und Fastnachtspiel, Geistlichem Spiel, Farce und Commedia dell'arte sowie in Erzähltexten der deutschen und europäischen Schwank- und Novellenliteratur des Spätmittelalters heraus. Im Zentrum steht ein performatives Verständnis dieser historischen Komikformen, das die Wechselbeziehung des komischen Vorgangs mit dem gemeinschaftlichen Lachen der Rezipienten profiliert und die grundlegende Verkörperung komischer Semantik in Aufführungen und Texten aufzeigt. Forschungsgeschichtlich erweitert sie das bislang geltende Paradigma sprachlicher Komik auf den Körper und macht seine Bedeutung für die Literatur- und Theatergeschichte in der Epoche zwischen 1300 und 1550 greifbar.

Kurzwortbildung im Deutschen und Schwedischen

Barbara Lux

Dieser Band behandelt vergleichend das Phänomen der Kurzwortbildung im Deutschen und im Schwedischen. Auf der Grundlage von selbst erstellten Korpora werden phonologische Aspekte wie Silbenzahl und Silbenstruktur der Belege sowie die Pluralbildung substantivischer Kurzwörter analysiert. Dabei zeigt sich, dass das Deutsche und das Schwedische Kurzwörter und andere Wortschatzeinheiten an der Peripherie des Lexikons wie etwa Fremdwörter sehr unterschiedlich behandeln. Während das Deutsche verschiedene Wortschatzbereiche recht stark isoliert, hat das Schwedische eher integrative Züge. Neben konkreten Erkenntnissen über das phonologische und grammatische Verhalten von Kurzwörtern in den Untersuchungssprachen macht diese Arbeit deutlich, dass zwischen dem Deutschen und dem Schwedischen tiefgreifende Unterschiede in der Behandlung der Peripherie des Wortschatzes bestehen. Damit sind die Ergebnisse nicht nur für die Kurzwortforschung, sondern auch für die Lexik des Deutschen und des Schwedischen im Allgemeinen interessant.

Sprachendidaktik

Johannes Wild

Das Buch stellt wichtige Themenbereiche der Erst- und Zweitsprachdidaktik übersichtlich und einsteigerfreundlich dar, bietet aber auch vertiefende Informationen. Es eignet sich damit hervorragend für Studium, Examensvorbereitung, Referendariat und Schulpraxis. Die Kapitel des Buches berücksichtigen durchgängig die Perspektive von DaZ-Lernenden und gehen auf wichtige Voraussetzungen sowie auf mögliche Stolpersteine beim Erwerb des Deutschen ein. Potenziell unbekannte Fachausdrücke werden durch so genannte Infokästen erklärt und mit weiterführenden Informationen vernetzt.

Distinktion durch Sprache?

Martina Zimmermann

Mehrsprachigkeit gilt als Pfeiler der «Schweizer Identität». Universitäten halten sich in der Lehre jedoch ans Territorialitätsprinzip; Vorlesungen erfolgen in der lokal gesprochenen Sprache, was Studierende aus anderen Sprachregionen der Schweiz überfordern kann. Die Autorin ergründet, welcher Stellenwert der Sprache in Diskursen und Praktiken zukommt, die mit der intranationalen studentischen Mobilität über schweizerische Sprachregionen hinweg einhergehen. Mittels einer Ethnographie erfasst und interpretiert sie, wie in der sich wandelnden Hochschullandschaft der Wunsch nach Mobilität kreiert und legitimiert wird und wie Mobilität und damit verbundene Herausforderungen bewältigt werden. Die soziolinguistischen Daten zeichnen ein komplexes Bild der aufeinander einwirkenden universitären Akteure in einem mehrsprachigen Land und erhellen exemplarisch das Spannungsfeld zwischen zelebrierter Mehrsprachigkeit und praktizierter «Einsprachigkeit» sowie daraus hervorgehende Ungleichheiten.

Deutsch als Zweitsprache

Barbara Geist

LehrerInnen stehen vor der großartigen Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache gemeinsam zu unterrichten und dabei das große Potential eines mehrsprachigen Klassenzimmers sprachdidaktisch auszuschöpfen. Dieses Buch dient als Unterstützung, diese Herausforderung anzunehmen. Ausgehend von den Kompetenzbereichen der Bildungsstandards erläutert der Band sprachwissenschaftliche Grundlagen, beschreibt die besonderen Lernbedingungen von SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache und stellt sprachdidaktische Konzeptionen unter Berücksichtigung ihrer Eignung für mehrsprachige Klassen vor.

Bibelkunde

Группа авторов

Editorial Stefan Fischer / Jan Heilmann / Thomas Wagner
Hauptbeiträge
Lukas Bormann Nur ein einziges Buch. Bibelkunde als hochschuldidaktische Herausforderung in den modularisierten Studiengängen der Ev. Theologie
Matthias Hopf Bibelkenntnis statt Bibelkunde. Erwägungen zum Umgang mit biblischen Texten in der Integrationsphase des Pfarramts-/Masterstudiums
Thomas Wagner Bibelkunde als E-Learning-Kurs. Eine Projektskizze
Carl Henrich / Sarah Krebs / Jennifer Schaaf / Jessica Schaaf Bibelkunde als Studieninhalt. Ein Interview mit Studierenden in Pfarr- und Lehramtsstudiengängen sowie in den Religionswissenschaften
Lehr-/Lernbeispiele
Florian Oepping Speeddating – Speedhating. Ein innovatives Lehrbeispiel zu den zwölf kleinen Propheten
Nils Neumann "… denn eine Volksmenge war an dem Ort" (Joh 5,13). Das Johannesevangelium in der Großgruppe erschließen
Frontend
Nathanael Lüke www.bibelwissenschaft.de. Das wissenschaftliche Portal der Deutschen Bibelgesellschaft
Rezensionen
Thomas Hieke / Benedict Schöning: Methoden alttestamentlicher Exegese, Darmstadt 2017 (Theologie kompakt), 172 Seiten, ISBN 978-3-534-26877-1, €19,95 (kartoniert), ISBN 978-3-534-74233-2, € 15,99 (e-Book/PDF) rezensiert von Carolin Neuber
Lukas Bormann: Theologie des Neuen Testaments. Grundlinien und wichtigste Ergebnisse der internationalen Forschung, Basiswissen Theologie und Religionswissenschaft, UTB 4838, Göttingen 2017, 424 Seiten, ISBN 978-3-8252-4838-3 rezensiert von Susanne Luther
Interview mit … Martin Rösel

Mündliches Erzählen als Performance: die Entwicklung narrativer Diskurse im Fremdsprachenunterricht

Gabriele Bergfelder-Boos

Erzählen als kommunikative und kreative Tätigkeit stellt eine der wichtigsten sprachlichen und kulturellen Fähigkeiten dar, die im Fremdsprachenunterricht bisher noch nicht als eigenständiges Kompetenzziel in den Blick genommen wurden. Diesen Weg geht der vorliegende Band, indem er die Potenziale mündlichen und performativ-gestaltenden Erzählens in der Fremdsprache darstellt und anhand von Beispielen erläutert, auf welche Weise sie in der Praxis genutzt werden können. Das Werk ist deshalb sowohl für Studierende und für Lehrende als auch für (Aktions-)Forschende in Schule und Hochschule von Interesse.

Kontextsensibler Fremdsprachenunterricht

David Gerlach

Methodenwissen allein reicht nicht aus, qualitativ hochwertigen Fremdsprachenunterricht anzubieten. Erfolgreiches Lehren und Lernen hat seinen Ausgangspunkt im Erkennen und der Reflexion des Zusammenspiels verschiedener Ebenen und Faktoren. Zu diesem Bündel kontextueller, personeller und sachlicher Faktoren gehören die Lehrkraft und die Lernenden selbst sowie eine Vielzahl von externen Gegebenheiten und aktuellen Anforderungen. Nur wenn die Lehrkraft sich dieses Kontextes bewusst wird und ihn bei der Unterrichtsplanung und -durchführung einbezieht, entsteht gemeinsames Lernen und Lehren, das langfristig zu Erfolg und Zufriedenheit führt und das gleichzeitig auch den Bildungsansprüchen eines modernen Fremdsprachenunterrichts gerecht wird. Das Buch bietet einen Zugang zu einer Kontextsensibilität, die hilft, methodisch-didaktisch begründete Entscheidungen reflektiert zu treffen und die Interaktion im Klassenraum zu einer immer wieder neu zu konzipierenden und erlebten Erfahrung zu machen.

Deutsch als Zweitsprache

Barbara Geist

Lehrkräfte stehen vor der großartigen Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache gemeinsam zu unterrichten und dabei das große Potential eines mehrsprachigen Klassenzimmers sprachdidaktisch auszuschöpfen. Dieses Buch dient als Unterstützung, diese Herausforderung anzunehmen. Ausgehend von den Kompetenzbereichen der Bildungsstandards erläutert der Band sprachwissenschaftliche Grundlagen, beschreibt die besonderen Lernbedingungen von SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache und stellt sprachdidaktische Konzeptionen unter Berücksichtigung ihrer Eignung für mehrsprachige Klassen vor.

Bild und Text

Группа авторов

Die Interdependenzen der biblischen Bild- und Sprachwelt bei der Textproduktion und -rezeption werden in den Beiträgen dieses Heftes auf vier Ebenen betrachtet: a.Bezug von sprachlichen Motiven zur materiellen Kultur, b.Ausformung von Sprachbildern unter dem Gebot der Bilderlosigkeit, c.Entstehung mentaler Bilder im Prozess der Rezeption von Texten, d.Entdecken biblischer Texte und ihrer Deutungen in der Betrachtung der Zeugnisse der bildenden Kunst. Diese Aspekte werden in Beiträgen von Christina Hoegen-Rohls, Peter Wick sowie einem gemeinsamen Artikel von Florian Lippke, Stefan Fischer und Thomas Wagner aufgenommen und ausgeführt. Die hochschuldidaktische Umsetzung erfolgt in zwei Lehr-Lern-Beispielen. Rezensionen in hochschuldidaktischer Perspektive sowie ein Interview mit Michaela Bauks von der Universität Koblenz-Landau beschließen dieses Heft.