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Schilddrüsenprobleme - Der kleine Leitfaden

Heike Bonin

Unter allen Organen in unserem Körper gibt es eines, das mehr als alle anderen unsere Leistungsfähigkeit und Vitalität bestimmt: die Schilddrüse. Diese größte Hormondrüse belebt aber nicht nur den Körper und hält ihn in Schwung, sondern bestimmt durch eine fein dosierte, den Erfordernissen angepasste Produktion von Schilddrüsenhormon unser Erleben, unser Ichgefühl, und bewirkt, dass unsere Seele im Lot bleibt und mit den Ereignissen »schwingt«.

Hundert Katholikentage

Hubert Wolf

Ach, diese katholischen Laien! Sie möchten Armen und Kranken helfen, aber auch die Schulen kontrollieren. Sie streiten mit Protestanten, Sozialisten, Freimaurern, Reichskanzlern und ihren eigenen Bischöfen. Sie verfechten ihre ganz eigenen Vorstellungen von Familienwerten und Kunst. Und sie sprechen auf ihren Treffen, den Katholikentagen, buchstäblich über Gott und die Welt: das Herz Jesu, den Untergang der Titanic, Pistolenduelle und die Mission in Deutsch-Südwestafrika. Vom 25. bis 29. Mai 2016 findet in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag statt. Holger Arning und Hubert Wolf nehmen das zum Anlass, um in diesem aufwendig bebilderten Band hundert spannende, unterhaltsame und informative Geschichten über den Katholizismus zu erzählen. Deutlich wird: Der Einfluss der deutschen Katholiken wird oft unterschätzt. Sie haben das heutige Deutschland ebenso mitgeprägt wie die Weltkirche. Wer die Macht des politischen und sozialen Katholizismus kennenlernen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Молот

Ольга Викторовна Дашкова

Никогда не разговаривайте с незнакомцем, и, уж тем более, не приводите его в свой дом. Даже если нашли его ранним, дождливым утром в лесу и без сознания. Он большой, сильный, наглый, а еще молчаливый. Ему не нужны чувства и отношения. Они совершенно не подходят друг другу, они разные, но… оказывается, у них все-таки есть что-то общее. Содержит нецензурную брань.

Zerrissen - Das Böse in mir

J.S. Ranket

Die junge Frau zappelte wie ein Fisch am Haken und versuchte, der tödlichen Falle zu entkommen. Immer wenn ihr Mund die glitzernde Wasseroberfläche durchbrechen wollte, wurde sie an den Haaren zurückgezogen. Schließlich öffneten sich ihre Lippen zu einem letzten verzweifelten Atemzug, dann entspannte sich ihr Körper. Unendlich langsam versank sie mit ausgebreiteten Armen in der Tiefe, die sie aufzusaugen schien wie ein riesiges schwarzes Loch. Eigentlich war Alexander Bergmann ausgezogen, die Menschheit zu retten. Oder zumindest einen Teil davon. Doch seit dem bizarren Aufnahmeritual in eine Studentenverbindung steht sein Leben auf dem Kopf. Immer wieder wird der junge Arzt von Albträumen geplagt, in denen hübsche Frauen aus seiner unmittelbaren Umgebung einfach verschwinden. Zu seinem Entsetzen tauchen die Betreffenden auch im wahren Leben nie wieder auf. Um der zermürbenden Spirale zu entkommen, sucht er Hilfe bei einem Psychotherapeuten und stellt sich schließlich die unvermeidliche Frage: «Bin ich ein Mörder?»

Uomo Sospiro

Christoph Bartholomäus

Eine private Reise führte mich in einem Spätherbst nach Venedig. Neben San Marco besuchte ich den Dogenpalast. Beeindruckende Räume mit meterhohen und -breiten Gemälden, altehrwürdigem Mobiliar, kurz: die Sonnenseiten von Politik und Herrschaft, bekam ich zu sehen. Aber ich besichtigte ebenfalls eine andere, furchtbare Welt – das Gefängnis. Vor vielen Jahrhunderten überquerten Häftlinge die «Seufzerbrücke». Wer als BesucherIn diesen Weg geht und das Gefängnisgebäude mit eigenen Augen sieht, kann sich vorstellen, wie ein Mensch in diesem Verlies sein Leben fristete; viele Jahre, ohne Garantie auf Wiederkehr, den freien Blick in den Himmel entsagend. Mich haben die Eindrücke damals bewogen, diesen Teil der Geschichte Venedigs mit einer anderen, der deutschen Geschichte, zu verbinden. Manchmal werden Umweg und Distanz nötig, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, dessen wahren Kern zu erkennen und zu akzeptieren, gefordert ist. Vor meinem Umzug nach Südtirol wohnte ich keinen Kilometer vom Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen entfernt. Trotzdem stellte der Ort und alles, was in seinen Mauern geschah, einen Fremdkörper dar, etwas, das nicht in meine Erinnerung und Vorstellung passte. In den Monaten und Jahren nach dem Besuch in Venedig beschäftigte ich mich intensiver mit dem Thema der Repressionen in der damaligen DDR. Aus ein paar Gedanken und Reimen entstand im Laufe mehrerer Wochen dieser Text, die Ballade von Uomo Sospiro. Er gab mir die Möglichkeit, dieses Kapitel der deutschen Geschichte als das zu erkennen, was es war: dunkel, furchtbar, unmenschlich! Themen und Verse wurden Ausdruck und Ergebnis meiner eigenen Beschäftigung; eine Fiktion. Ein Dichter ist für mich ein Mensch, der Vorhandenes, das ihm zu viel oder zu wenig erscheint, zu neuen Formen dichtet, der «zaubert», wie ein Dichter vor einigen Jahrzehnten in seiner Familie bezeichnet wurde. Mit der Schwemme an Betroffenheits- und Verblüffungsliteratur, die traditionsreiche Verlage auf falschem Kurs in der kakophonischen Gegenwart der sich gegenseitig neutralisierenden Stimme anbieten, hat dieser Text gar nichts zu tun! Ich glaube sogar, dass den Verlagen wie Volksparteien ihre Mitglieder die LeserInnen ausgehen, aussterben könnten, wenn sie nicht zurückkehren und Menschen als DichterInnen ins Zentrum ihres Geschäfts stellen, die alles sein können, nur keine Wohlstandsmenschen mit feststehendem Reglement der Ästhetik.

Wie objektiv ist Wissenschaft?

Группа авторов

Von lebensweltlichen Urteilen unterscheiden sich die Erkenntnisse der Wissenschaft nach allgemeiner Auffassung vor allem durch ihre Objektivität. Es wäre aber ein Missverständnis anzunehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigten sich nur mit den Tatsachen dieser Welt und arbeiteten ansonsten voraussetzungslos. Forschungsmotivation und Fragestellung, Methodik und Sprache, Vorwegannahmen und unter Umständen auch Glaubensüberzeugungen prägen ihre Ergebnisse mit. Das macht die Wissenschaften nicht per se unglaubwürdig; wohl aber gehört das stetige Mitbedenken der Erkenntnisvoraussetzungen zum Kerngeschäft seriöser Wissenschaft.
Im vorliegenden Band kommen die Fachdisziplinen selbst zur Wort – renommierte Wissenschaftler reflektieren über die Vorwegannahmen und Denkvoraussetzungen, mit denen die eigene Disziplin arbeitet. Vertreten sind die Fächer Biologie, Chemie, Klimaökonomie, Kosmologie, Mathematik, Physik, Psychologie, Soziologie und Theologie.

1001 Schritte - Drei Variationen, Nr. 4

Ufo Calypso

Mit Hilfe eines computergestützten Ansatzes werden in diesem vierten Band der Buchreihe verschiedene Variationen eines Fortbewegungsthemas im Hinblick auf Primzahlen teilweise synthetisch entwickelt. Der Hauptakteur der Erzählungen wird hierbei insbesondere anhand seiner Fortbewegungsarten charakterisiert. Es handelt sich bei dem Hauptakteur um Kriminalhauptkommissar Paul Sommerwind, der in fast existenzialistischer Art unbeirrt einem hoffnungsfrohen Fortgang entgegenstrebt. Sporadisch aufkeimende, selbstgesprächsähnliche Diskurse verdeutlichen, dass Sommerwind ununterbrochen in einer Sinnkrise beziehungsweise in wahrnehmungsphilosophischen Argumentationen verhaftet zu sein scheint. Als auch praktisch agierender Polizist weiß er sich dennoch stets selbst zu helfen.

Die Schlächterin

J.S. Ranket

"Jetzt entspann dich doch mal", hauchte die Killerin honigsüß, «oder bist du etwa noch nie in den Arsch gefickt worden?» Das unwillkürliche Kopfschütteln des geknebelten Mädchens zauberte ein erregtes Lächeln auf ihr Gesicht. «Dann wird das jetzt eine besondere Erfahrung für dich!», schnurrte sie. «Und zwinge mich nicht, das Messer für deine Rosette zu benutzen!»
Noch vor wenigen Tagen war das Leben der Medizinstudentin Kat Stark perfekt. Denn Jahre nach einer Entführung hat sie endlich das letzte Staatsexamen in der Tasche, die Aussicht auf einen tollen Job und eine prickelnde Affäre. Bis sie an einem Partywochenende Grausiges erfährt. Ihre beiden Freundinnen, Anna und Mary, filmten während eines Amerika-Trips zufällig den Mord an einem Drogenboss. Als Kat das verstörende Video sieht, gerät sie in das Visier einer sadistischen Auftragsmörderin und für die drei Frauen beginnt ein Alptraum aus Gewalt, bizarren Exzessen und einer mörderischen Jagd um die Welt.

Das europäische Ich

Ulrich Merkel

Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs «Parzival» ist als «Mensch ohne Eigenschaften» auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives «Zwischen». Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, «nur eine Rose als Stütze»? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.

Diffus

Albert Glombek

Dem alternden Protagonisten ist «Vergessen» im doppelten Wortsinn vertraut. Er ist vergesslich. Und er erfährt, dass er immer weniger die Dinge des Lebens ergreifen («to get») und festhalten kann. Sein Innenleben ist unstet, gleichsam verflüssigt, es verfließt in Augenblickswahrnehmungen und wird zugleich davon bereichert. Seine Gedanken «diffundieren». Sein Erleben driftet aus dem Normalen, es ist ruhelos und faszinierend wie seine Wanderlust. Seine Beobachtungen, Erinnerungen und zeitkritischen Statements folgen keinem Handlungsfaden und keiner thematischen Anordnung – eher evozieren die andauernden Übergänge und Wiederaufnahmen verschiedenster Motive und Tonlagen etwas wie einen musikalischen Eindruck: von Auflösung und doch auch Lebensintensität .