Зарубежная публицистика

Различные книги в жанре Зарубежная публицистика

Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe

Timo Böhme

Nach mehr als drei Jahren Recherche, Gesprächen mit Protagonisten, Bürgern und Betroffenen, habe ich mit einem Offenen Brief und der vorliegenden Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe nun den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt. Die globale Mission der Jodprophylaxe, welche in Deutschland so intensiv betrieben wurde, hat mich in den Bann gezogen. Ihre Geschichte hat eine Vielzahl von Handlungsebenen in Gesellschaft, Recht, Politik, Medizin und Wissenschaft. Sie gleicht einem Krimi von Charlotte Link und wie in einer fiktiven Kriminalgeschichte dürfen die Bösen und Schattenmänner natürlich nicht fehlen. Es wäre aber in der Tat kriminell, wenn die deutsche Politik nach mehr als 30 Jahren Jodprophylaxe und genereller Zwangsjodierung, der Gesellschaft eine offene Debatte zu den Ergebnissen, Nebenwirkungen und Folgen dieser Mission verweigern würde. In der 45. Sitzung des Gesundheitsausschusses des Landtages Rheinland-Pfalz vom 20. August 2020 haben das die etablierten Parteien und das zuständige Ministerium bereits getan. Es ist zu vermuten, dass auch die Bundespolitik auf Verschweigen und Verdrängen setzt. Welche andere Chance hätte man auch. Kaum jemand wird zugeben wollen, dass über mehr als 30 Jahre hinweg schwerwiegende Fehler und Versäumnisse gemacht worden sind, bei einer Mission, welche ausnahmslos alle deutschen Bürger zu Versuchskaninchen gemacht hat, mit ungewissem Ausgang. Daher habe ich mich entschieden, meine Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe auch als eBook zu veröffentlichen. Wie so oft wird sich die deutsche Politik nur bewegen, wenn eine Vielzahl von Bürgern es massiv auf der Straße oder im Abgeordnetenbüro einfordern. Gehen Sie also zu Ihrem Landtags- oder Bundestagsabgeordneten und fordern Sie die Debatte. Deutschland braucht eine ehrliche und offene Debatte zur Jodprophylaxe, bei der vor allem auch die gesundheitlich Betroffenen zu Wort kommen.

Лучшее в нас. Почему насилия в мире стало меньше

Стивен Пинкер

Сталкиваясь с бесконечным потоком новостей о войнах, преступности и терроризме, нетрудно поверить, что мы живем в самый страшный период в истории человечества. Но Стивен Пинкер показывает в своей удивительной и захватывающей книге, что на самом деле все обстоит ровно наоборот: на протяжении тысячелетий насилие сокращается, и мы, по всей вероятности, живем в самое мирное время за всю историю существования нашего вида. В прошлом войны, рабство, детоубийство, жестокое обращение с детьми, убийства, погромы, калечащие наказания, кровопролитные столкновения и проявления геноцида были обычным делом. Но в нашей с вами действительности Пинкер показывает (в том числе с помощью сотни с лишним графиков и карт), что все эти виды насилия значительно сократились и повсеместно все больше осуждаются обществом. Как это произошло? В этой революционной работе Пинкер исследует глубины человеческой природы и, сочетая историю с психологией, рисует удивительную картину мира, который все чаще отказывается от насилия. Автор помогает понять наши запутанные мотивы – внутренних демонов, которые склоняют нас к насилию, и добрых ангелов, указывающих противоположный путь, – а также проследить, как изменение условий жизни помогло нашим добрым ангелам взять верх. Развенчивая фаталистические мифы о том, что насилие – неотъемлемое свойство человеческой цивилизации, а время, в которое мы живем, проклято, эта смелая и задевающая за живое книга несомненно вызовет горячие споры и в кабинетах политиков и ученых, и в домах обычных читателей, поскольку она ставит под сомнение и изменяет наши взгляды на общество.

Свои среди чужих. Политические эмигранты и Кремль: Соотечественники, агенты и враги режима

Ирина Бороган

От главного врага Сталина Льва Троцкого до критика Владимира Путина Владимира Кара-Мурзы – младшего – политические эмигранты всегда находились под прицелом российских и советских спецслужб. Кто бы ни сидел в Кремле, покинувших родину диссидентов, олигархов и журналистов провоцировали, пытались запугать, подкупить или ликвидировать. В фокусе новой книги журналистов Андрея Солдатова и Ирины Бороган – кровавая история российского шпионажа, написанная по следам секретных операций за рубежом.

Die Blaue Revolution

Peter Staub

Die Welt neu erfinden? Ja, denn wie bisher geht es nicht weiter. Es ist an der Zeit, dass wir eine vernünftige Weltordnung aufbauen. «Die Blaue Revolution» zeigt, wie eine globale Demokratie die Probleme unserer Zeit lösen wird. Und wie wir diese globale Demokratie schaffen. Die «Blaue Revolution» wird die Klimakrise überwinden, für weltweite Gerechtigkeit sorgen, die Emanzipation der Frauen durchsetzen und Folgen der Kolonialisierung beseitigen. Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir neben einer globalen Demokratie auch ein neues Wirtschaftssystem, das weltweit Mindestlöhne definiert, Standards für anständige Arbeitsbedingungen schafft und die bisher unbezahlte Care-Arbeit entschädigt. Der Weg dahin ist nicht leicht, aber er ist gangbar. «Die Blaue Revolution» zeigt, wie Menschen eine weltweite, gewaltfreie Revolution in Gang bringen können. Zitate von zahlreichen Aktivist*innen, Intellektuellen und Kulturschaffenden aus der ganzen Welt belegen, dass die daraus hervorgehende nachhaltige und friedliche Welt keine Utopie sein muss. Das Buch bildet damit eine solide Basis für intensive Diskussionen.

Die verlorene Insel

Nataliya Gumenyuk

Die verlorene Insel ist eine Sammlung faszinierender Reportagen von der besetzten Krim, die die namhafte ukrainische Journalistin Nataliya Gumenyuk im Zeitraum von 2014 bis 2019 bereist hat. Das Buch erzählt die wahren Geschichten und Tragödien der Menschen und ihrer Lebensumstände, die sich seit 2014 grundlegend verändert haben. Seitdem leben die einen Bewohner der Krim unter Besatzung, die anderen schlicht in einem anderen Land. Doch wie sieht ihre Lebenswirklichkeit aus? Unternehmer und Rentner, Krimtataren, Studenten und Aktivisten, Menschenrechtler und Militärangehörige, Menschen mit unterschiedlichen politischen und ideologischen Ansichten – sie alle erzählen offen ihre Geschichten: Einige versuchen, ihrem stillen, dumpfen Schmerz Worte zu verleihen, andere haben genug vom Schweigen und der Angst.
Dieses Buch ist die Stimme der annektierten Krim – in einer beeindruckenden Vielstimmigkeit von Einzelschicksalen, die zu einer einzigen großen und gemeinsamen Erzählung verschmelzen, die noch nicht abgeschlossen ist.

Die Spaltung Amerikas

Arthur M. Schlesinger

Die Vereinigten Staaten von Amerika erscheinen gespaltener denn je – die Verwerfungslinien ziehen sich quer durch die Gesellschaft. Sind die USA, die mit dem Wahlspruch gegründet wurden, Aus Vielen Eines (E pluribus unum) zu erschaffen, am Ende?
Das hergebrachte Selbstbild der USA als großer Schmelztiegel, in dem äußerliche Unterschiede irrelevant sind und in einer freiheitlichen Demokratie zu einer neuen, amerikanischen Identität verschmolzen werden, wird zunehmend ersetzt durch identitätspolitische Agenden, welche die Unterschiede in den Vordergrund rücken – mit Leitmerkmalen wie Ethnizität, Herkunft, Hautfarbe, Religion. Droht den USA ein Schicksal, das wir anhand der Vorgänge in Jugoslawien, Nigeria, dem Libanon vorausahnen können?


Gruppenzugehörigkeiten kommt eine eminente Rolle zu, um Diskriminierung und Rassismus entgegentreten zu können; zugleich laufen die USA jedoch Gefahr, entlang von Kollektividentitäten aufgerieben zu werden und ihren inneren Zusammenhalt zu verlieren. Die extreme politische Spaltung des Landes zeugt deutlicher denn je davon.


Mit seinem Bestseller Die Spaltung Amerikas (The Disuniting of America) legt Arthur M. Schlesinger Jr. (1917–2007), Historiker, zweifacher Pulitzer-Preisträger, Sonderberater von John F. Kennedy und Kennedy-Biograph, 1998 eine geradezu prophetische Langfrist-Diagnose vor, die angesichts der gegenwärtigen Ereignisse in den USA beklemmend aktuell ist.


Mit der vorliegenden Ausgabe ist Schlesingers wohl meistdiskutiertes Werk erstmals in deutscher Übersetzung verfügbar.

Der deutsche Sozialstaat seit der Jahrhundertwende

Manfred Krapf

Im Bundestagswahlkampf 2017 nahm die Frage nach sozialer Gerechtigkeit in der deutschen Gesellschaft einen wesentlichen Raum ein. Über das Ausmaß einer behaupteten Gerechtigkeitslücke und damit korrespondierend einer angeblich oder tatsächlich gewachsenen Armut hat sich eine Debatte entzündet. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zu einem adäquaten Urteil des deutschen Sozialstaates. Die Untersuchung bietet zunächst einen historischen Abriss zum deutschen Sozialstaat seit 1949 einschließlich seiner Begrifflichkeit und Strukturprinzipien sowie zur Bevölkerungsentwicklung. Im Mittelpunkt der empirisch-quantitativen Bilanz seit der Jahrhundertwende steht der „output“ des Sozialstaates mit seinen Zweigen, seinen Adressaten, Leistungen und seiner Finanzierung. Abgeschlossen wird dieser Hauptteil durch einen Überblick über das Sozialbudget. Das Schlusskapitel diskutiert die Frage, inwieweit von einem Ab- oder Umbau des deutschen Sozialstaates in der Epoche „nach dem Boom“ die Rede sein kann.

Das Netz ist politisch – Teil I

Adrienne Fichter

eVoting, Contact Tracing, Desinformation, Google-Schulen, Echtzeit-Gesichtserkennung – die Themen in der Internetwelt sind vielfältig und haben doch einen gemeinsamen Nenner: Sie zeigen, dass die Digitalisierung niemals ein neutraler Vorgang ist. Bei Gestaltung von Technologien geht es um Entscheidungen und Abwägungen von politischen und gesellschaftlichen Werten, Businessmodellen, Möglichkeiten, Abhängigkeiten und Innovationen. Genau für diese Prozesse interessiert sich Adrienne Fichter, Politologin und Tech-Jounalistin des digitalen Magazins «Republik». Seit Jahren recherchiert und analysiert sie zu Technologien mit Demokratierelevanz. Das Buch «Das Netz ist politisch» ist eine Chronik der bewegten Technologie-Welt der Jahre 2018-2020 und damit auch ein zeitgeschichtliches Dokument. Adrienne Fichter liefert mit dem ersten Band eine bunte Sammlung journalistischer Beiträge aus dem Magazin «Republik» mit zusätzlichen aktualisierten Einordnungen. Denn: viele Fragen und Konflikte wie etwa eVoting oder der technologische Handelskrieg sind ungelöst und dominieren heute noch die politische Agenda von internationalen Gremien und der Schweiz.