»Arbeit muss sich lohnen. Vor allem für einen selbst.« Marie, eine junge Frau, lädt ihre Leser dazu ein, sie ein Stück auf ihrer Reise zu begleiten. Diese führt nicht zum Mittelpunkt der Erde, sondern zu sich selbst. Sie begegnet dabei »einigen Dämonen, denen sie lieber aus dem Weg gegangen wäre« und entdeckt eine zerbrechliche Seele, die vor allem eines benötigt: Selbstbewusstsein. Marie beschreibt sich als eine Mischung aus »überzeugter Gesellschaftspessimistin«, »hoffnungsvoller Utopistin« und »humorvoller Teilzeitpazifistin«. Gerade diese Mischung macht die reflektierende Reise durch ihre Schule des Lebens sehr unterhaltsam und regt dazu an, selbst auf die Suche nach dem Sinn des Lebens zu gehen. Jessica Sofie Schwarz beleuchtet – durch eine sehr sensible und zugleich humorvolle Erzählweise – die Grundsatzfragen des alltäglichen Lebens, welche sich ihre Romanfigur Marie stellt. Die Antworten auf diese Fragen findet sie mit Hilfe eines Therapeuten, der – wie sich herausstellt – nur in ihrem Kopf existiert. Ein Roman, der inspiriert und sich gleichzeitig sowohl unterhaltsam, als auch sehr tiefgründig mit dem Thema »Zeit« auseinandersetzt. Ein neuer Klassiker, der alte Werte aufleben lässt und für jedermann gleichermaßen zu empfehlen ist.