Die Ich-Erzählerin soll einen Preis für eine Kurzgeschichte bekommen. Sie fährt zur Preisverleihungsveranstaltung, stellt dort allerdings fest, dass man viel Spaß verstehen muss, um Freude an speziell diesem Literaturpreis zu haben. Von einer Würdigung der Preisträger kann kaum gesprochen werden. Stattdessen stehen ein sehr gewöhnungsbedürftiger Dichterheiliger und eine Literaturgröße der Gegenwart im Mittelpunkt dieser schnippischen Persiflage. Dazu gibt es die Preisträgergeschichte, denn auch wenn der Wettbewerb in der Realität nicht den schönen Namen «Arthur-Schramm-Literaturpreis» trägt: Es gibt den beschriebenen Wettbewerb wirklich. Und die Geschichte «Kein Mensch ist fehlerfrei» wurde tatsächlich mit dem Preis «geehrt».