Richard hat zwölfjährig seinen Zwillingsbruder Theo bei einem Bergausflug verloren. Ein tödlicher Unfall? Die klare Erinnerung daran ist ausgelöscht. Theo wurde niemals gefunden. Als ein Mann Mitte vierzig erhält Richard als Bauleiter einen Auftrag, der ihn noch einmal in jene Berggegend des Grazer Alpenvorlands führt. Da muss er erleben, dass er offenbar einen Doppelgänger hat: ein Mann genau seines Aussehens, der immer wieder geheimnisvoll seine Spuren hinterlässt. Es sind zunehmend Spuren auch von Sabotage, von Gewalttätigkeit und Tod. Und mehrmals will man Richard selbst dafür zur Rechenschaft ziehen. Er hat keine Wahl, als die Suche aufzunehmen. Sie führt in eine ihm unbekannte Geschichte der Vergangenheit, die um ein junges Mädchen kreist, das einmal seine Mutter war; eine Geschichte, die somit auch seine eigene ist und die immer neue mysteriöse Züge offenbart. Zauber und Schrecken der Bergwelt sind darin gemischt. Unausweichlich kommt es zur Konfrontation.