Weihnachten kann überall sein – auch zwischen Burgerfett und Ketchup-Flecken. Ich hatte dieses Jahr keine Lust nach Hause zu fahren, um die Weihnachtsfeiertage bei Familie und blöden Ratschlägen fürs Leben zu verbringen. Also blieb ich in meiner Studentenstadt. Eigentlich eine großartige Entscheidung. Aber als mir und meinem Nachbarn die Kippen ausgingen, war ich doch froh in Gesellschaft ein paar Schritte vor die Tür machen zu können. Vor allem, weil einige Monate zuvor beide Eltern von ihm gestorben waren. Und da will man ja auch nicht zum asozialen Festtags-Arschloch mutieren.