"Mimi Superstar" berichtet humorvoll über die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Bereits als sich die Ich-Erzählerin im Tierheim eine Katze aussucht, wird klar, wer künftig der Chef im Hause sein wird. Trotzdem steht nicht Katzenvergötterung im Mittelpunkt, sondern der lockere Umgang mit Marotten, die sich außer der Katze keiner leisten darf. Der Leser erfährt, dass Singvögel mit Leberwurstbroten vergleichbar sind. Es gibt schelmische Ratschläge, was zu tun ist, wenn die Katze klatschnass und mit fischigem Mundgeruch nach Hause kommt. Es wird enthüllt, was es mit der Bewegung «Occupy Dining Table» auf sich hat, warum Katzen ausgerechnet zu Weihnachten eine Hungerkur einlegen, wer zu Silvester der wahre Hasenfuß ist und warum ausgerechnet Mimi die Päpstin unter den Katzen ist. Schließlich wird auch noch handfest bewiesen, dass ein fehlender Schwanz bei einer Katze kein Handicap ist, sondern eine publicityträchtige Sensation.