Zu der Sammlung der so genannten ›Panegyrici latini‹ oder ›Lobreden auf römische Kaiser‹ gehören mehrere Reden auf Kaiser Konstantin den Großen, die vermutlich in den Jahren 307 bis 311 in Trier gehalten wurden. Sie enthalten keineswegs nur übertreibendes, inhaltsleeres Herrscherlob: Die jeweiligen Redner konnten mit den Mitteln des Hofzeremoniells durchaus politische Anliegen vortragen und besondere Akzente setzen. Mit Recht sind diese Texte daher als historische Quelle neu bewertet worden. Auch die Sprache der ›Lobreden‹ sieht man heute als Ausdruck einer traditionsreichen und reifen Latinität. Dies ist Band II: Von Konstantin bis Theodosius.