CLIL's Little Helpers. Oswald Inglin

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Название CLIL's Little Helpers
Автор произведения Oswald Inglin
Жанр Документальная литература
Серия
Издательство Документальная литература
Год выпуска 0
isbn 9783039059522



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       to identify;

       to classify/to define;

       to describe;

       to explain;

       to conclude/to argue;

       to evaluate;

       to report/to narrate.

      Mit dieser Liste hat man auch schon etwas wie eine minimale methodische Checkliste, mit welchen Aktivitäten oder Unterrichtsschritten sich die Lernenden mit einem Thema auseinandersetzen sollen.

      In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, wie im Immersionsunterricht gefragt werden soll. Welche Art von Fragen regen die Denkfähigkeit der Schülerinnen und Schüler am meisten an?

      The Common European Framework of Reference for Languages (kurz: CEFR)

      Ein weiteres System, das im Immersionsunterricht fruchtbar eingesetzt werden kann, ist der CEFR. Wenn man sich nun schon bei der Vorbereitung jeder Unterrichtseinheit fragt, welche Kompetenzen des CEFR, also «listening», «reading», «spoken interaction», «spoken production» oder «writing», im Unterricht zum Tragen kommen sollen, ist bis zu einem gewissen Grad Methodenvielfalt und ein gut ausgewogener Gebrauch aller Facetten von Sprache im Umgang mit dem Unterrichtsgegenstand schon garantiert.

      «Hyperbole»: Immersionsunterricht oder die Wiedererfindung guten Sachfach- und Sprachunterrichts

      Sie sagen sich vielleicht: Nicht viel Neues unter der Sonne. Und Sie haben recht. Für den Immersionsunterricht muss man den Sachfach- und Fremdsprachunterricht nicht neu erfinden, sondern einfach die besten und bewährtesten Elemente aus beiden Unterrichtswelten bewusst überzeichnend – also hyperbolisch – und allenfalls in Kombination miteinander anwenden.

      Im Folgenden werde ich auf die «4 Cs», das «scaffolding» und «Bloom’s Taxonomy» näher eingehen, während das Prinzip der fünf «skills» des «Common European Framework of Reference for Languages» (CEFR) hinlänglich bekannt sein sollte.

      Vorher möchte ich Ihnen aber noch jenes Schema vorstellen, das ich meinen Schülerinnen und Schülern jeweils zu Beginn unseres Immersionskurses zeige und mit dem ich versuche, ihnen den Unterschied zwischen dem Sachfachunterricht in der Muttersprache und dem Immersionsunterricht schmackhaft zu machen. Ich weiss; es ist etwas schwarzweiss gemalt, aber im Sinne der oben erwähnten Hyperbel sei mir dies erlaubt.

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      Völkerwanderung: Barbarian Invasion

      Ballhausschwur: Tennis Court Oath

      Deutsch-französischer Krieg: Franco-Prussian War

      Reichskristallnacht: The Night of (the) Broken Glass

      Röhm-Putsch: The Night of the Long Knives

      2

      «The 4 Cs»

       «Content» (oder «subject matter», «project», «theme»);

       «Communication» (oder «language»);

       «Cognition» (oder «thinking»);

       «Culture».

      In «content» wird festgelegt, was genau unterrichtet werden soll. Im Rahmen der «communication» macht man sich Gedanken darüber, welche Sprache nötig ist, um den Unterrichtsgegenstand zu behandeln. «Cognition» umschreibt, wie die Lernenden das Thema durchdringen sollen und anhand welcher Aufgaben dies geschehen soll. Mit «culture» wird versucht, einen Bezug zwischen dem Unterrichtsgegenstand und der Lebenswirklichkeit der Lernenden herzustellen, zum Beispiel indem ähnliche Phänomene in der eigenen Kultur mit dem Unterrichtsgegenstand des Sprachziellandes verglichen werden. Im Falle des Geschichtsunterrichts können dies ähnliche historische Ereignisse in der eigenen Geschichte sein oder eine andere Form der Darstellung des gleichen Phänomens in einheimischen Medien (z.B. dem Geschichtslehrmittel der Regelklassen). «Culture» umschreibt also den Perspektivenwechsel, den nur Lernende vollziehen können, die nicht in der Kultur der Zielsprache aufgewachsen sind, und der, neben dem sprachlichen Aspekt, den eigentlichen Mehrwert von CLIL darstellt.

      Bei der «Language of Learning» handelt es sich vor allem um Schlüsselwörter und Vokabeln in deren kontextuellem Umfeld, die man braucht, um den Unterrichtsgegenstand in der Fremdsprache zuerst einmal zu verstehen und zu beschreiben (z.B. das englische Vokabular im Zusammenhang mit Präsidentschaftswahlen in den USA).

      Bei der «Language for Learning» handelt es sich um die Fähigkeit zur sprachlichen Interaktion, die für die Durchdringung des Unterrichtsgegenstandes notwendig ist, zum Beispiel zur Teilnahme an einer Debatte.

      Mit «Language through Learning» meint Coyle jenen sprachlichen Lerneffekt im Immersionsunterricht, bei dem sich die Lernenden aufgrund der Anwendung der «Language of Learning» und der «Language for Learning» sprachrelevante Strategien aneignen, die sie auf andere Forschungsaufgaben anwenden können. Es geht also darum, die neu gelernte Sprache zu rezyklieren.