Kicker Fußball-Almanach 2021. Группа авторов

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Название Kicker Fußball-Almanach 2021
Автор произведения Группа авторов
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783767920934



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Kovac den Job. Anders als in den Vorjahren, als es an der Säbener Straße immer „große“ Namen sein mussten, besann man sich diesmal aber auf sich selbst und machte mit Hansi Pflügler den „Co“ zum Chef. Und voilà: es funktionierte! Unter seiner Regie gewannen die Bayern von 36 Pflichtspielen 33, verloren nur zwei (gegen Leverkusen und in Gladbach) und spielten einmal unentschieden (in Leipzig). Kein Wunder, dass ihn die deutschen Sportjournalisten zum Trainer des Jahres wählten. In der Bundesliga verfehlten die Bayern ihren Torrekord aus der Saison 1971/72 (101) nur knapp. Dieses Mal machten sie genau die 100 voll. 34 davon erzielte Robert Lewandowski, der sich damit nicht nur zum fünften Mal die Torjägerkanone sicherte, sondern auch zum Fußballer des Jahres gewählt wurde. Und auch in der Champions League stellten die Münchner eine neue Bestmarke auf. Elf Siege in elf Spielen schaffte vorher noch niemand.

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      Trainer des Jahres: Hans-Dieter Flick führte den FC Bayern München zum zweiten Triple nach 2013.

      Auch wenn der FC Bayern erst am 20. Spieltag dauerhaft die Tabellenführung übernahm, balgten sich die übrigen „Verdächtigen“ letztlich nur um die Plätze 2 bis 7. Sechs der sieben deutschen Europapokal-Teilnehmer 2020/21 waren bereits in der abgelaufenen Saison dabei. Einziger „Neuling“ ist die TSG Hoffenheim. Dafür ist Eintracht Frankfurt nach zwei Jahren in Folge nicht mehr international dabei. Fast nicht mehr dabei gewesen wäre auch Werder Bremen am anderen Ende der Tabelle. Vom 21. bis zum 33. Spieltag lag der viermalige Deutsche Meister ununterbrochen auf dem vorletzten Platz und es drohte der zweite Abstieg nach 1980. Erst auf den letzten Drücker kletterte man noch auf den Relegationsplatz, in der gegen den Überraschungsdritten der 2. Bundesliga, den 1. FC Heidenheim, doch noch der Klassenerhalt gelang.

      Aus Liga 2 kehrt mit dem VfB Stuttgart nur einer der drei Absteiger 2019 ins Fußball-Oberhaus zurück. Meister wurde Arminia Bielefeld, das damit zum achten Mal in die Bundesliga aufsteigt. Genau 50 Jahre nach dem ersten Aufstieg 1970. Diesen hat erneut der Hamburger SV verpasst, der erneut nur Vierter wurde und damit bereits in seine dritte Saison in der Zweitklassigkeit geht. Mit einem Bein in der 3. Liga stand der 1. FC Nürnberg, bevor er in der 6. Minute der Nachspielzeit in Ingolstadt den Kopf aus der Abstiegsschlinge zog. Nach dem Abstieg von Dynamo Dresden ist der Osten jetzt nur noch mit Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga vertreten. Mit Chemnitz und Jena stiegen zudem zwei weitere Ost-Klubs aus der 3. Liga ab. Außerdem scheiterte der 1. FC Lokomotive Leipzig in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga am SC Verl. Neben des Westfalen begrüßen wir mit dem VfB Lübeck und Türkgücü München zwei weitere neue Gesichter in der 3. Liga. Lediglich Ex-Bundesligist und DFB-Pokal-Halbfinalist 1. FC Saarbrücken hatte dieser Spielklasse bereits von 2010 bis 2014 angehört.

      Wenig zu berichten gibt es von den Nationalmannschaften, die seit Monaten nicht mehr im Einsatz waren. Für das A-Team von Jogi Löw beginnt Anfang September mit der Nations League wieder der Ernst des Lebens. Dank einer Aufstockung der Gruppen blieb Deutschland in der Liga A. Für die U 21 und Frauen ist die EM-Qualifikation das nächste Ziel.

      Unser Ziel ist uns bleibt es, Ihnen weiterhin einen informativen Almanach zu präsentieren. Das war nicht immer einfach in den vergangenen zwölf Monaten. Sowohl mein Kollege Robert Hohensee und ich mussten wegen Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten eine Zwangspause einlegen. Dafür konnte mit Denis Malek ein junger Kollege für die Zusammenstellung des Spieler-Abc gefunden werden. Da das Transferfenster noch bis Anfang Oktober geöffnet ist, mussten wir hier mit dem Redaktionsschluss des kicker-Sonderhefts zur Bundesliga-Saison 2020/21 am 23. August abschließen. An dieser Stelle möchten wir uns erneut für die zahlreichen Zuschriften bedanken, die uns über unsere E-Mail-Adresse [email protected] oder per Brief erreicht haben. Gleichzeitig bitte ich aus den genannten Gründen um Nachsicht, dass noch nicht alle persönlich beantwortet werden konnten. Zum Abschluss bleibt dieses Jahr nur die Hoffnung auf einen möglichst reibungslosen Verlauf der Saison 2020/21. Wenn es etwas mehr werden sollte, werden wir uns sicherlich alle freuen. Bleiben Sie gesund!

Nürnberg, im September 2020 U. M.

      KAPITEL 1

       DIE SAISON

       Die A-Nationalmannschaft

6. September 2019 gegen die Niederlande in Hamburg (EM-Qualifikation) 2:4 (1:0)
9. September 2019 gegen Nordirland in Belfast (EM-Qualifikation) 2:0 (0:0)
9. Oktober 2019 gegen Argentinien in Dortmund 2:2 (2:0)
13. Oktober 2019 gegen Estland in Tallinn (EM-Qualifikation) 3:0 (0:0)
16. November 2019 gegen Belarus in Mönchengladbach (EM-Qualifikation) 4:0 (1:0)
19. November 2019 gegen Nordirland in Frankfurt (EM-Qualifikation) 6:1 (2:1)
26. März 2020 gegen Spanien in Madrid abgesagt
31. März 2020 gegen Italien in Nürnberg abgesagt
31. Mai 2020 gegen die Schweiz in Basel abgesagt
Die für Juni/Juli geplante EM-Endrunde wurde auf 2021 verlegt.
5. September 2019 gegen Griechenland in Zwickau 2:0 (1:0)
10. September 2019 gegen Wales in Wrexham (EM-Qualifikation) 5:1 (4:0)
10. Oktober 2019 gegen Spanien in Cordoba 1:1 (1:1)
15. Oktober 2019 gegen Bosnien-Herzegowina in Zenica (EM-Qualifikation) 2:0 (1:0)
17. November 2019 gegen Belgien in Freiburg (EM-Qualifikation) 2:3 (1:2)
26. März 2020 gegen Österreich in Braunschweig abgesagt
31. März 2020 gegen Wales in Magdeburg (EM-Qualifikation) abgesagt

       Die Junioren-Nationalmannschaft U 20

5. September 2019 gegen Tschechien in Halle (Elite League) 4:2 (1:0)
8. September 2019 gegen die Niederlande in Uden (Elite League) 2:1 (0:1)
10. Oktober 2019 gegen Polen in Norderstedt (Elite League) 3:4 (3:2)
13. Oktober 2019 gegen die Schweiz in Biel (Elite League) 1:0 (0:0)
18. November 2019 gegen Portugal in Aveiro (Elite League)