Mountainbike Fahrtechnik. Sascha Bamberg

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Название Mountainbike Fahrtechnik
Автор произведения Sascha Bamberg
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783767920590



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       Ebenso macht der Einsatz von angepassten Griffen sehr viel Sinn. Verschiedenste Griffformen verbessern ebenso wie Lenker und Vorbau die Position auf dem Bike und erhöhen somit Komfort, Kontrolle und Steuerfreudigkeit.

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      imagesAnatomische Griffformen und ausgefeilte Gummimischungen absorbieren Schläge und reduzieren eine Überanstrengung der Unterarme, den sogenannten Arm-Pump.

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      imagesSpezielle Enduro-Griffe drehen, um die richtige Oberkörper-/Unterarmhaltung zu unterstützen und somit die Kontrolle zu erhöhen, das Handgelenk und schieben somit die Ellenbogen weiter nach außen.

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      imagesDownhill-Griffe kommen mit einer rutschhemmenden Oberseite, einer verzahnten Unterseite zur Grip-Steigerung und einer Gummimischung mit möglichst stabiler Rebound-Dämpfung.

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      imagesIm Touring- und Komfort-Bereich eignen sich Griffe mit einem Handgelenk stützenden Flügel. Diese erhöhen den Komfort, minimieren die Last auf die Handgelenke und empfehlen sich aus diesem Grund für den Langstreckenbereich. Für den Gravity-Einsatz sind sie eher ungeeignet.

       Je härter der Einsatzzweck, desto stärker sollte auch die Bremse zugreifen können.

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      imagesFür ein Cross-Country oder Marathonbike reicht in der Regel eine 2-Kolbenbremse mit 160er Scheiben aus.

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      imagesFür ein All-Mountain oder Enduro-Bike empfehlen sich schon 4-Kolbenbremsen und größere Scheiben mit einem Durchmesser von mindestens 180 mm.

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      imagesDas Downhill-Bike sollte definitiv mit 4 Kolben und 200er Scheiben ausgestattet werden. Das Dirt-Bike kommt in der Regel mit einer Hinterradbremse aus, da hier nur am Ende der Line oder im Notfall gebremst werden muss.

      Bis vor ein paar Jahren gab es noch keine hydraulischen Sattelstützen. Vor jeder Abfahrt und vor jedem Aufstieg musste die Stütze versenkt und wieder herausgezogen werden. Man hatte lediglich die Wahl zwischen verschiedenen Materialien wie Aluminium oder Carbon. Heutzutage hat man eine große Auswahl an verstellbaren Sattelstützen in fast allen Durchmessern und Längen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist hier die Zugverlegung. Unterschieden wird hier zwischen extern (außerhalb des Rahmens) oder intern (der Zug führt durch den Rahmen). Diese verstellbaren Stützen erhöhen den Fahrspaß ungemein. Ohne von dem Rad zu steigen wechselt man die Sattelhöhe zwischen Downhill- und Uphill-Position. Systeme mit einem Standard-Schaltzug sind am wartungsfreundlichsten, hier kann jeder ohne spezielle Flüssigkeiten und Entlüftungskit die Leitung wechseln und die Stütze wieder intakt setzen.

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       Der Sattel bestimmt maßgeblich über den Sitzkomfort und die Beinfreiheit während der Abfahrt. Je nach Disziplin werden ganz verschiedene Anforderungen an das Bike-Sofa gestellt.

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      imagesEin Cross-Country- oder Marathonsattel sorgt auch auf langen Strecken für eine gesunde Sitzposition. Im Vordergrund steht hier das Sitzen und nicht die Freiheit während der Abfahrt.

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      imagesFür den All-Mountain- oder Enduro-Bereich gilt, der Sattel soll für Anstiege bequem sein, während der Abfahrt aber kein Hindernis darstellen. Aus diesem Grund werden die Sattel-Kanten abgerundet, sodass der Sattel bei der Abfahrt nicht negativ auffällt.

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      imagesWährend der All-Mountain-Sattel zur Komfort-Steigerung noch etwas mehr Sattel-Polster besitzt, ist der Enduro-Sattel noch etwas sportlicher und dadurch auch leichter.

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      imagesEin Downhill- oder Dirt-Sattel hingegen dient weniger zum Sitzen als zum Steuern des Rades. Somit werden diese Sättel eher klein und unauffällig gestaltet, um definitiv während der Abfahrt nicht zu stören. Die Kanten werden mit mehr Sattel-Polster versehen, um eventuelle Schläge besser abfedern zu können.

      Früher hat man für Bikes, mit denen sowohl bergauf wie auch bergab gefahren wurde, aufgrund der Kassetten mit wenig Bandbreite, vorne 2–3 Kettenblätter benötigt. Heute gibt es Kassetten mit wesentlich größeren Bandbreiten, sodass es sich empfiehlt, vorne nur ein Kettenblatt zu fahren. So wird sichergestellt, dass die Kette besser geführt wird und somit nicht abspringt. Spezielle narrow-wide Kettenblätter sichern zusätzlich den Halt der Kette auf dem Kettenblatt. Schaltwerke mit integrierten Kupplungen kontrollieren den Losbrechmoment und stabilisieren somit die Kette während der ruppigen Abfahrt.

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      Für den Enduro- oder Downhill-Bereich empfiehlt sich zusätzlich zur Schaltung eine Kettenführung, die das Abspringen der Kette gar unmöglich macht! Zusätzlich hilft ein Bashguard, der meistens integriert ist, um das Tretlager und den Rahmen vor Einschlägen von unten zu schützen. Hier unterscheidet man zwischen Führungen oberhalb des Kettenblattes für 1-fach Schaltungen, unterhalb des Kettenblattes für