Der Erotikkracher. Fabienne Dubois

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Название Der Erotikkracher
Автор произведения Fabienne Dubois
Жанр Эротическая литература
Серия
Издательство Эротическая литература
Год выпуска 0
isbn 9783959243131



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Augenblick richtete sich Mausi auf und gab sich gegenüber dem völlig verwirrten Assistenzarzt zu erkennen. Der riss sofort seinen Schwanz aus Mausis Möse und verstaute ihn in seiner Hose. Aufgrund der Größe hatte er erhebliche Mühe, das Ding im erregten Zustand unterzukriegen.

      „Chef?“

      „Alles in Ordnung, meine liebe Mausi? Soll ich den Saukerl gleich abführen und von der Polizei verhaften lassen?“

      “Chef, ich hätte da ne andere Idee. Komm mal her!“

      Mausi flüsterte ihrem Chef etwas ins Ohr. Der überlegte ein wenig hin und her, dann ging er wieder auf den Assistenzarzt zu.

      “Sie wissen schon, dass wir Sie bei einer nicht mit der Patientin abgesprochenen sexuellen Handlung erwischt haben!“

      Der Assistenzarzt nickte betreten.

      “Wir haben eindeutige Film- und Tonaufzeichnungen von ihrem Vorgehen. Es nützt nichts, wenn sie leugnen. Aber wir werden heute noch nicht zu ihrem Chef gehen. Meine Mitarbeiterin hat da ne andere, sehr interessante Idee. Wenn die klappt, werden Sie um eine Anzeige herum kommen.“

      Damit deutete Steve Marlow gegenüber dem Assistenzarzt an, dass er gehen könne. Mit gesenktem Blick verließ der Arzt das Zimmer. Mausi räumte ihre Utensilien zusammen und verließ mit Steve Marlow unauffällig die Klinik. An der Rezeption sagte sie, sie hätte zu Hause noch etwas vergessen. Man blickte sie fragend an, ließ sie jedoch ziehen. Schließlich lagen in der Klinik keine Kassenpatienten. Hier gab es nur privat bezahlte Behandlungen. Und somit durften auch die Patienten machen, was sie wollten, sofern es nicht medizinische Gründe gab, sie da zu behalten.

      Wieder im Büro angekommen rief Mausi Elvira Müller an. Sie berichtete Elvira sofort von ihrem Erlebnis. Erklärte dann aber auch mit Nachdruck, von welch einem riesigen Schwanz sie vor wenigen Stunden gefickt wurde.

      “Mal ganz ehrlich, von Frau zu Frau“, erklärte Mausi, “wenn es nach mir ginge, würde ich den Doktor Andreas nicht anzeigen. Ich würde ihn dazu zwingen, dass er dich noch mal so richtig durchfickt. Es ist ein großartiges Erlebnis, von einem so großen Schwanz gebumst zu werden.“

      “Ich bin froh, dass Du das sagst. Ich bin auch schon auf eine solche Idee gekommen. Schlagt ihm doch einfach mal diese Lösung vor.“

      Bereits fünf Minuten später telefonierte Mausi unter Steve Marlows Beisein mit Doktor Andreas. Anfangs war der immer noch ganz betreten. Bis er begriff, was man von ihm wollte. Erleichterung stellte sich ein. Mausi erklärte, sie würde ein Arrangement auf die Beine stellen. Und er hätte nichts anderes zu tun, als pünktlich da zu sein, seinen Schwanz in Form zu bringen, die Frau Müller richtig geil durchzuficken und am Ende die Hotelrechnung zu bezahlen.

      Doktor Andreas versprach all dies.

      Mausi suchte ein Hotel mit einer besonders luxuriösen Suite aus, dann reicht sie die Daten zum Treffpunkt sowohl an Doktor Andreas als auch an Elvira Müller weiter.

      Zwei Tage später erhielt sie einen Anruf einer völlig erschöpften Frau, die ihr eine Viertelstunde lang dankend erklärte, wie toll es mit Doktor Andreas gewesen wäre. Und dass es bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sei.

      Mausi nahm die Nachricht freudestrahlend entgegen, legte aber rasch wieder auf, denn sie lag mal wieder über der Lehne des Besucher-Sessels und wurde von ihrem Chef mit tiefen Stößen bestens beglückt, solange sie das Telefonat entgegennahm.

      Marlows Lieblingsbar

      Privatdetektiv Steve Marlow saß in seiner Lieblingsbar. In der hintersten Ecke verrichtete eine alte Wurlitzer-Musikbox ihren Dienst. Harry Belafonte sang vom Island in the Sun. Steve Marlow zog sich gerne hierher zurück, um das Ohr an die Basis zu halten. In der Bar verkehrten neben ganz normalem Publikum auch Leute aus der Halbwelt. Vor allem für Delikte wie Einbrüchen oder Körperverletzungen war es immer gut zu wissen, wer in der Stadt gerade das Sagen hatte.

      Steve war mit einem Informanten verabredet, der ihm wichtige Details zu einem Überfall auf ein Juweliergeschäft mitteilen wollte. Scheinbar wusste der Informant etwas über den Verbleib der Beute. Sie hatten sich um zweiundzwanzig Uhr am Abend verabredet. Da Steve die Atmosphäre in der Bar liebte, war er bereits eine Stunde früher gekommen.

      Es saßen mehrere Gäste alleine an den Tischen, drei Kumpels unterhielten sich am Tresen über Fußball, ein leichtes Mädchen versuchte ihren Freier davon zu überzeugen, mit ihr aufs Zimmer zu gehen. Aus der Musikbox drang der nächste alte Sound der siebziger Jahre. Nun lief ein Song von Pink Floyd. Ein verrückter Diamant sollte weiterhin scheinen, oder so. Danach versuchten sich Simon and Garfunkel mit der Unterhaltung der Gäste.

      Steve Marlow bestellte bereits sein zweites Pilz. Heute schmeckte es ihm. Kurz vor Feierabend hatte er sich noch gewissenhaft um seine Sekretärin gekümmert. Er nahm sie mitten im Büro auf einem Schafsfell und machte sich so dermaßen über sie her, dass sie mindestens drei Mal kam. Auch er hatte die Freuden eines gewaltigen Orgasmus genossen.

      Ziemlich zufrieden mit sich und der Welt wartete er deshalb bei seinem Bier auf das Eintreffen des Informanten. Die Wurlitzer ließ es krachen – Bryan Adams mit dem summer of 69.

      Plötzlich flog noch mehr krachend die Tür zur Bar auf. Eine groß gewachsene, noch ziemlich junge Blondine stolperte herein. Sie trug nichts als zerrissene Netzstrümpfe und einen schwarzen Leder-BH. Ihr Gesicht wies Schrammen auf. Beide Knie bluteten. Ein Absatz ihrer hochhackigen schwarzen Pumps war abgebrochen. Das Mädchen schrie lauthals um Hilfe.

      Sie stand nun mit dem Rücken zum Tresen und blickte angstvoll auf die Tür. Nochmals krachte die Tür gegen die Wand. Herein kam ein untersetzter, breitschultriger, am Kopf glatt rasierte Typ mit dicker Goldkette um den Hals. Ihm stand das Jagdfieber ins Gesicht geschrieben. Die Worte, die er rief als er das Mädchen erblickte, klangen osteuropäisch. Mochte es russisch, polnisch oder ukrainisch gewesen sein. Steve Marlow konnte es mangels Sprachkenntnis nicht identifizieren.

      Der Glatzkopf rannte aggressiv auf das Mädchen zu, das schreiend vor ihm zurückschreckte. Er wollte es an beiden Armen ergreifen, erwischte jedoch nur ihren BH, den er ihr sofort vom Körper riss. Die beiden großen Brüste wogten auf der angstvoll atmenden nackten Brust des Mädchens.

      Als der Typ merkte, dass er dem Mädchen nicht habhaft wurde, immerhin war sie gut zehn Zentimeter größer als er, holte er zu einem Schlag aus. Sein Pech: Steve Marlow saß genau hinter ihm. Steve stand auf, schnappte die zum Schlag ausholende Faust des Mannes und nutzte den Schwung des Schlägers aus, um diesen mittels seiner eigenen Kraft auszuhebeln. Mit einer einzigen Drehung versuchte er den Arm des Schlägers auf dessen Rücken zu drehen.

      Zum Verdruss des Schlägers gelang ihm dies nicht ganz. Stattdessen kugelte er dem unterlegenen aber brutalen Typen die Schulter aus. Es krachte hörbar. Steve holte nur einmal aus und versetzte dem Schläger einen Faustschlag mitten ins Gesicht. Der rechte Wangenknochen und die Nase zersplitterten. Blut schoss dem Man aus den Nasenlöchern.

      Steve packte den Schläger am Kragen und bugsierte ihn zur Tür. Mit einem wohlgezielten Tritt zwischen die Beine beförderte er ihn in einem hohen Bogen auf die Straße. Unglücklicherweise krachte der Kerl auf seine ausgekugelte Schulter.

      Das Mädchen hatte mit weit aufgerissenen Augen zugeschaut, wie ihr Peiniger galant aus dem Lokal geworfen wurde. Als Steve sich umdrehte und die Tür hinter sich schloss rannte sie auf ihn zu und warf sich ihm an den Hals.

      „Danke, danke, danke!“, sagte sie immer wieder in gebrochenem Deutsch.

      Steve nahm sie in den Arm und gab ihr damit Sicherheit. Bis hinter ihm die Tür zur Bar schon wieder aufflog. Wie eine Gestalt aus einem Horrorfilm stand der Schläger im Türrahmen. Ein Arm hing unkontrolliert zu Boden. Den konnte er nicht mehr gebrauchen.