Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

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Название Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele
Автор произведения Gabriele
Жанр Эзотерика
Серия
Издательство Эзотерика
Год выпуска 0
isbn 9783892017271



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reflektieren wie du, bist du einer Gesinnung. Sie ist menschlich und hat keinen Zugang in die Himmel.

       Der wahre Weise reflektiert nicht; er durchdringt alles, weil er das ewige Gesetz ist, das alles durchdringt.

       Das Reine durchdringt das Reine, es macht keine Unterschiede; rein ist rein. Es durchdringt das All und alle Reinen.

       Das göttliche Prinzip – Senden und Empfangen – durchzieht das All.

       D er Unreine sieht sich immer nur selbst – sein Unreines – in seinem Nächsten. Das strahlt er aus – das ist er.

       Wer sich, sein niederes Ich, bejaht, der versteht nur sich, sein niederes Ich. Damit steht er auf der menschlichen Ebene.

       Wer ist, der braucht nicht zu verstehen, weil er weise ist.Er ist die göttliche Essenz in seinem Nächsten, und sein Nächster ist wieder die göttliche Essenz in ihm. Beide durchstrahlen einander, und beide durchstrahlen das All und das All die beiden, und die beiden und das All alles Sein, das formgewordene Sein, die Geistwesen und geistigen Naturreiche. Und alles formgewordene Sein durchstrahlt wieder die beiden, da alles in allem enthalten ist. Es bestehen also keine Unterschiede, nur die Unterscheidungsgabe der Bewusstseinsgrade.

       S o wie oben, so unten.

       Es gibt nur ein Gesetzesprinzip: Was du sendest, das empfängst du.

       Nichts, was ewig ist, ist außerhalb von dir. Was der Himmel ist, das ewige Gesetz, das ist in dir; da bist du, das Selbst – und das umgibt dich auch, weil alles in allem enthalten ist und in allem das Sein, das Gesetz, wirkt.

       Was auf Erden ist – die Dichte, die Materie –, entstand durch das umgepolte Prinzip »Senden und Empfangen«, durch das niedere Ich, das sich selbst prägt durch das Empfinden, Denken und Sprechen des Einzelnen. Was der Mensch sich an Menschlichem angeeignet hat, ist ungöttlich. Das belastet seine Seele und seinen Leib; das strahlt er aus. Durch das Ungöttliche entstand die Dichte, die Materie, die nur Spiegelung ist.

       Das göttliche Prinzip ist das Reine – das ungöttliche Prinzip ist das Unreine, woraus die Materie hervorging. Das göttliche Prinzip kann das umgepolte, das ungöttliche, das menschliche Prinzip durchstrahlen – das Ungöttliche, das Menschliche, jedoch nicht das Göttliche.

       Weil das Göttliche in der Materie ist und die Materie durchstrahlt, werden mit der Zeit die Spiegel, die als ganzes die Materie bilden, blind; denn früher oder später wird sich jeder Spiegel im absoluten Prinzip wandeln, weil der Geist die Materie durchdringt und auf Dauer kein Schatten bestehen kann.

       Dann ist alles wieder das Sein im Strom des Seins.

       Die Reinen, die im reinen Prinzip, im Strom des Seins, leben und das Sein, das Absolute, das reine Prinzip, verkörpern, sprechen die Sprache des Urempfindens, die sich in ihnen selbst ausdrückt, weil sie selbst das Wort der Wahrheit sind, das in ihnen offenbar wird.

       Sendet der Reine, dann empfängt der Reine in sich selbst das Wort des Reinen, weil sein Nächster – und die Sprache seines Nächsten – göttlich ist und wiederum ein Teil des Empfangenden. Im göttlichen Wort ist das ganze Gesetz enthalten, weil alles in allem das Ganze ist.

       Das unreine Prinzip ist das menschliche Ich; es ist das, was außerhalb ist; es ist die Dichte, das menschliche Sein, das menschliche Empfinden, Denken, Reden und Handeln – das wiederum der selbst ist, der es aussendet und auch auf seinen Nächsten projiziert. Dann hört er auch nur die Sprache seines Nächsten, die wieder seine Sprache ist, weil Gleiches Gleiches anzieht.

       Deine Empfindungen, Gedanken und Worte sind ein Teil von dir. So, wie du sie aussendest, so verhalten sie sich auch dir gegenüber, so kommen sie wieder zu dir zurück. Wie du also sendest, so empfängst du, und so wirst du dich auch gegenüber deinem Nächsten verhalten: positiv, göttlich – oder ungöttlich, menschlich.

       Deine menschlichen Empfindungen, Gedanken, Worte und Werke prägen dir den Stempel auf, der du selbst bist.

       Deine Lebenswelt, die sich aus der Summe deines Empfindens, Denkens, Redens und Handelns zusammensetzt, aus der auch deine Sehnsüchte, Leidenschaften und Wünsche hervorgehen, zwingt dich immer wieder, Gleiches und Ähnliches zu empfinden, zu denken, zu sprechen und zu tun. So lange bist du die Spirale deines Ichs, bis du dich aus diesem Kreisel herausbegibst und dem Verführer widersagst – der du selbst bist, der dein menschliches Ich ist.

       Der Verführer ist deine kleine, ichbezogene Denkwelt, die aus unzähligen Fäden und Seilen deines menschlichen Ichs besteht, die dich immer wieder einfangen und an das binden, was du empfindest, denkst, sprichst und tust. Nur mit Mir, Christus, kannst du die Fesseln deines menschlichen Ichs lösen, um in das ewige Prinzip zu finden, in das ewige Gesetz, Gott, das sich selbst spricht, da es nur ein Prinzip gibt: Senden und Empfangen.

       Erkenne und erfahre dich als das Prinzip Gott; dann durchschaust du die Schliche und die Falschheit des Widersachers. Denn über deine menschlichen Gefühle und Gedanken schleicht er sich bei dir ein, um deinen Tempel zu verwüsten.

       Deshalb lerne Folgendes, und nimm es dir zu Herzen: Dein Gedanke bist du. Womit du deinen Gedanken ausstattest, das bewirkt er in dieser Welt, an und in dir und in deiner Umgebung.

       Wollt ihr euch in eurem Gedanken erkennen, dann legt diesen Gedanken euch selbst zur Betrachtung vor. Betrachtet ihn aufmerksam; dann werdet ihr verwundert sein, wie viele Inhalte er in sich birgt.

       I ch, Christus, lehrte als Jesus Meine Apostel und Jünger weiter: Euer irdischer Leib ist ein Gedankenkörper. Was ihr in Vorexistenzen empfunden, gedacht, gesprochen und getan habt und das von euch nicht bereinigt wurde, mit dem seid ihr heute ausgestattet.

       Eure Körperzellen und Körperorgane, die sich schon im Mutterleib bilden, werden von der Seele geprägt, die sich darauf vorbereitet, das Haus zu beziehen. Das, was ihr in diesem Erdenleben bereinigen sollt, das prägt vor der Geburt euren Körper. Wollt ihr erfahren, was ihr mitgebracht habt und was aus jenem Leben ist, dann lest euer Lebensbild: die Skala eurer menschlichen Empfindungen, Gedanken, Worte, Werke, Wünsche, Leidenschaften und Sehnsüchte.

       Erkennet: Die Seele bringt also ihre Prägung mit und prägt auch schon im Mutterleib ihren Körper. Obwohl die Gehirnzellen des Kindes noch ohne Speicherung sind, so ist doch das, was der Mensch in diesem Leben erfährt, schon im Körper, in den Körperzellen, gespeichert.

       Die Seele, die sich zur Einverleibung vorbereitet, gibt schon bei der Befruchtung in die erste Zellteilung ihr Mitgebrachtes ein – das, was für sie in diesem Erdenleben von Bedeutung ist. Sie bestimmt also schon im Mutterleib ihren Körper.

       Die lichte Seele gibt die feine Struktur des Menschen vor, die edlen Züge, die sich erst in späteren Jahren bemerkbar machen können, wenn der Körper wächst und der Mensch das Feine der Seele gefördert hat. So, wie die Struktur des Körpers ist, so schwingt auch der Mensch; so strahlt er auch; so ist er auch; so verhält er sich auch.

       Eine belastete Seele gibt eine gröbere Struktur vor, die auch schon in jungen Erdenjahren erkennbar ist, oftmals dann, wenn das Erdenkleid in die Entwicklungsphase der Pubertät eintritt. Nicht immer ist dabei die Körperfülle von Bedeutung, insbesondere nicht in der Entwicklungsphase der Pubertät.

       Es gibt jedoch keine Zufälle; so ist es auch kein Zufall, dass der eine eine feinere Struktur, der andere eine gröbere Struktur hat; der eine feingliedriger, der andere schwerer ist; der eine arm und der andere reich ist; der eine krank, der andere gesund geboren wird.

       Die wenigsten Menschen denken darüber nach, warum es so ist, wie es ist. Für die meisten ist es