Bach-Blüten Kraftkarten. Peter Bernhard

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Название Bach-Blüten Kraftkarten
Автор произведения Peter Bernhard
Жанр Эзотерика
Серия
Издательство Эзотерика
Год выпуска 0
isbn 9783946433569



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und effizient auch auf der Ebene des Verstandes mit ihnen arbeiten, ohne dass der wohltuende Einfluss der Pflanzen auf Körper und Seele (also auf der spirituellen Ebene der „Maschinensprache“) dadurch in irgendeiner Weise geschmälert würde. Bernhards Methode erreicht also in Bezug auf die Bach-Blüten erstmals den ganzen Menschen, die aktive Sinneswahrnehmung des an sich Verborgenen und damit die Verstandesebene eingeschlossen. Bernhard hat gleichsam die Benutzeroberfläche „Windows für Bach-Blüten“ geschaffen.

      Felix R. Paturi.

      Einführung

      Wie alles begann

      Jede Pflanze hat auf einer anderen, höheren, immateriellen Realitätsebene ein individuelles Energiemuster. Bei den 38 Bach-Blüten entsprechen diese Energiemuster verschiedenen seelischen Befindlichkeiten des Menschen. Dies wurde von dem britischen Bakteriologen und Homöopathen Dr. Edward Bach (1886 bis 1936) in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckt und von zahlreichen Therapeuten und Patienten bestätigt.

      Es war die Idee des Heilpraktikers Reinhard Florek, die Energiemuster therapeutisch anzuwenden und auch zu veröffentlichen.

      Meine Aufgabe als medial begabter Künstler bestand darin, diese Energiemuster in unsere Realität zu transformieren und sichtbar zu machen.

      „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“, stellte schon der bekannte Maler Paul Klee fest. Dies sei die eigentliche Aufgabe der modernen Kunst im Gegensatz zur Kunst früherer Jahrhunderte. Das „nicht Sichtbare“ sind Gefühle, Stimmungen, Spannungsverhältnisse, Kraft und Energie, oder aber wie in unserem Fall Seelenbefindlichkeiten. Erste Versuche, abstrakte Malerei mit Musik in eine analoge Verbindung zu bringen, gehen auf Paul Klee und Wassily Kandinsky zurück.

      Mein Ansatz übersteigt allerdings diese Versuche der Begründer der abstrakten Malerei. Es geht bei meiner Arbeit um eine mediale Kommunikation mit den Bach-Blütenpflanzen und um die gezielte malerische Wiedergabe ihrer Energiemuster. Dies geschieht in einer mehrphasigen „Arbeitstrance“, wobei ich zunächst die Pflanze ganz konkret in der alltäglichen Realität aufsuche, anschließend in der nicht alltäglichen Realität mit ihr kommuniziere und danach ihr Energiemuster medial male.

      Die entstandenen Bilder sind also keine freie künstlerische Schöpfung oder Erfindung im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr die künstlerischen Manifestationen der seelisch-geistigen Strukturen, die bei den Bach-Blüten zu finden sind.

      Diese Strukturen werden vom Betrachter unmittelbar erfasst: Ohne ein tieferes Verständnis der Modernen Malerei haben zu müssen, fühlt sich jeder Mensch von bestimmten Farben und Formen angezogen, abgestoßen, oder er steht ihnen unberührt gegenüber. Dies ist umso mehr der Fall, als die Bilder nichts Gegenständliches darstellen und auch nicht symbolisch zu deuten sind. Der Intellekt hilft also nicht weiter, und man ist nur auf sein Gefühl angewiesen. Dabei ist das Gefühl, was Seelendinge angeht, unbestechlicher als der Verstand.

      Bei der hier neu entwickelten Methode, der Arbeit mit Bildmustern, wird der Intellekt bewusst umgangen. Der Betrachter kommt so direkt über die sinnliche Wahrnehmung an seine Gefühle und damit an die tieferen Schichten seiner Seele heran.

      Da die Bach-Blüten inzwischen gut erforscht sind und ihre Wirkung tausendfach nachgewiesen wurde, kann sich der Leser in die reichhaltige Literatur und Sekundärliteratur vertiefen und auf diese Art mehr über die angesprochenen Seelenzustände und ihre Heilung erfahren. In diesem Begleitbuch zu den Karten soll es möglichst nur um direkt Erfahrbares gehen.

      Eine Idee wird Projekt

      „Kannst du mir die Energiemuster der Bach-Blüten malen?“, fragte mein Freund, der Heilpraktiker Reinhard Florek, bei einem Besuch in meinem Atelier. Er war beeindruckt von meinen Gemälden, die in jener Zeit entstanden waren und die nun im Atelierraum an den Wänden lehnten. Ich selbst nannte diese meine Malerei „Kraftbilder“, da sie in einer Art ekstatischer Arbeitstrance entstanden waren und viel Energie ausstrahlten.

      „Was meinst du damit?“, fragte ich Reinhard. „Und was verstehst du unter Energiemustern von Pflanzen?“

      „Du malst Bilder von Energien, die dir vorher unbekannt sind, wie du sagst, und die du erst hinterher deuten kannst.“

      Ich bestätigte Reinhard, dass dies eindeutig richtig sei. Ich versetzte mich beim Arbeiten in einen Zustand konzentrierter Erwartungshaltung und ließ Kräfte durch mich hindurch fließen, die sich dann in meinen Bildern offenbarten.

      „Dann müsste es doch auch möglich sein, dass du ganz bestimmte Energien malst, wenn dir ein Thema vorgegeben wird, wie zum Beispiel die Energiemuster der Bach-Blüten“, meinte Reinhard.

      Ich antwortete ihm, ich sei mir nicht sicher, ob das möglich ist. Bisher hätte ich mich einfach immer nur geöffnet und mich darauf eingelassen, was sich mir offenbarte. Nicht mehr und nicht weniger.

      Aber Reinhard besaß offenbar mehr Vertrauen in meine medialen und künstlerischen Fähigkeiten als ich selbst. Wir waren schon seit längerer Zeit miteinander auf schamanische Reisen gegangen und kannten und verstanden uns daher auf unterschiedlichen Ebenen. Reinhard war sich sicher, dass ich die von ihm geäußerte Idee verwirklichen könne. Ihm schwebte ein neuer und anderer Ansatz als der übliche vor, wie er mir erklärte: „Es geht mir nicht um die bekannten Essenzen der Bach-Blüten, sondern um die Schwingungen der Energiemuster. Ich bin überzeugt davon, dass ich mit diesen Energiemustern Patienten heilen kann. Also, noch einmal: meinst du, dass du diese Energiemuster malen kannst?“

      Jetzt hatte er mich neugierig gemacht, denn seine Idee klang wie eine geistig und künstlerisch sehr interessante Herausforderung. „Es käme auf einen Versuch an“, meinte ich schließlich.

      Noch wusste ich nicht, was ich mir damit für die nächsten zwei Jahre aufhalste. Nicht nur Arbeit und das teilweise intensiv-schmerzliche Durchleben der verschiedensten Seelenbefindlichkeiten, von Ängsten und Verwirrungen bis hin zu Depressionen, die ich alle bei der Bearbeitung der entsprechenden Bach-Blüten durchlebte und durchlitt, sondern auch eine reiche geistige Erfahrung wartete auf mich, die ich sonst niemals in diesem Maße und in dieser Tiefe gemacht hätte, und die ich im Nachhinein nicht missen möchte.

      Also gut, ich hatte zugestimmt, und nun wollte ich auch beginnen. Aber wie? Ich hatte keine Ahnung, wie und wo ich anfangen sollte.

      Zwei Umstände ermutigten mich indes und kamen meinem Vorhaben entgegen, erstens die äußeren:

      Ich hatte mich zu jener Zeit von meiner Lehrertätigkeit beurlauben lassen, so dass mir die Zeit zur Verfügung stand, mich intensiv mit künstlerischen Projekten zu befassen. Am Starnberger See stand mir ein Atelier zur Verfügung, und ich war schon seit einigen Jahren in künstlerisch-praktische Arbeiten eingetaucht. Auch hatte ich einige Galerien gefunden, die meine Bilder verkauften und ständig Nachschub brauchten. Für den Lebensunterhalt war also gesorgt.

      Zweitens meine inneren Helfer:

      Schon seit einigen Jahren hatte ich mich intensiv mit Schamanismus beschäftigt. Von Anfang an war klar, dass mich starke geistige Helfer beschützten und unterstützten. Außerdem besaß ich offensichtlich eine besondere Begabung dafür, mich sicher in nicht-materiellen Dimensionen zu bewegen. Auch Reinhard wusste das. Daher setzte er mich auf dieses Projekt an.

      So fragte ich während einer Trance-Reise meine Berater und Helfer, nach welcher Methode ich am besten vorgehen solle. Danach stellte sich ein Arbeitsablauf heraus, der sich in den meisten Fällen etwa folgendermaßen abspielte:

      Was die Reihenfolge anbetraf, begann ich mit dem Nächstliegenden und beschäftigte mich zunächst mit den Pflanzen, deren Standorte ich kannte. Manchmal sagte mir aber auch meine innere Stimme, dass an diesem Tag ein ganz bestimmtes pflanzliches Wesen auf mich wartete. In diesem Fall ging ich draußen in der Natur auf die Suche. Es mag sich erstaunlich lesen, aber wenn ich den Auftrag hatte, eine bestimmte Pflanze zu finden, dann folgte ich dem Ruf und fand sie auch innerhalb kürzester Zeit. Und das, obwohl ich eigentlich botanisch nicht besonders bewandert