Hispanien. Michael Koch

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Название Hispanien
Автор произведения Michael Koch
Жанр Историческая литература
Серия
Издательство Историческая литература
Год выпуска 0
isbn 9783945751022



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6 Das 1. Jh. v. Chr. in Hispanien

       „Was, wenn Dich das Los an die Spitze von Afrikanern, Hispaniern oder Galliern gestellt hätte, diesen grässlichen und barbarischen Völkerschaften?“ (Cic. ad Quintum frat. 1,1,27)

       Caesar in der Hispania ulterior

       „Als Quaestor erhielt er das Jenseitige Hispanien. Als er nach Gades kam und beim Tempel des Herkules ein Standbild Alexanders des Großen sah, da stöhnte er auf, erbittert über die eigene Trägheit: Nichts bemerkenswertes habe er geleistet in einem Alter, in dem Alexander bereits die ganze Welt erobert habe.“ (Suet. Caes. 7)

       Exkurs 7 Römische Hispanier – hispanische Römer

       „Hispanienses – Hispani.“

       Hispanien und die pax Augusta

       „… weil durch sein Verdienst und seine unermüdliche Fürsorge Hispanien befriedet ist.“ (CIL VI 31627)

       Die ersten Jahrhunderte des Principats

       „Die Provinzen standen in Blüte.“

       Exkurs 8 Der innere Ausbau des Landes und die sogenannte Monumentalisierung

       „Als die Tarraconenser Augustus wissen ließen, auf seinem Altar sei eine Palme gewachsen, bemerkte dieser sarkastisch: ‚Es scheint, daß ihr ihn häufig anzündet‘.“ (Quint. 6,3,77)

       Krisenzeichen? Das 2. Jh. n. Chr. in Hispanien

       Die Krise rückt näher

       „Die Mauren verwüsten Hispanien“ – „Ausgelaugt sind die hispanischen Provinzen“.

       Exkurs 9 Hispanisches Christentum vor 312 n. Chr.

       „In den iberischen Provinzen gibt es Christengemeinden.“ (Iren. v. Lugd. adv. Haer. 1,10)

       Hispaniens Eintritt in die Spätantike

       Das „regnum Diocletianum.“

       Exkurs 10 Das ungelöste Problem der Bagauden

       „Bacaudae“ – spes pauperum?

       Constantinus und die ecclesia triumphans

       „Gnädig schaut Gott auf die Hispanier.“ (Prud. Perist. 6,4)

       Exkurs 11 Hispanische Frauen

       „… ihre Wildheit und tierische Unempfindlichkeit gegenüber zugefügten Leiden.“ (Strab. 3,4,17)

       Die Halbinsel im Übergang

       „Hispania“ – „Spania.“

       Exkurs 12 Die Germanen kommen

       „Barbaren saufen sich durch ganz Hispanien.“ (Hydat. Chron.)

       Die späten Quellen

       „Christ ist mein Vorname, mein Nachname Katholik.“ (Paccian. ep. 1,4)

       Der lange Weg zum hispanischen Reich der Wisigoten

       „Allerdings hat ein mächtiger Widersacher Christus die Schlange Iberien überlassen: bleichgesichtige Menschen und eine armselige Provinz.“ (Hieron. Dial. contra Lucifer. 177, 15)

       Das Reich von Toletum

       „Liuvigildus regierte 18 Jahre. Im zweiten Jahr der Regierung des Liuva wurde er zur Herrschaft erhoben.“ (Lat. Reg.Vis. n. 26)

       Exkurs 13 Die hispanische Unternehmung des Iustinianus

       „Comenciolus, gesandt von dem Augustus Mauricius gegen die barbarischen Feinde.“ (CIL II 3420)

       Vom Ende des antiken Hispanien und vom muslimischen Neubeginn

       „Jetzt, wo die Widerstandskraft der Christen gebrochen ist, fasse sie im Zentrum!“ (Ibn al-Qutija)

       Schlussbetrachtung

       Chronologie

       Glossar

       Literatur

       Bildnachweis

       Fußnote

      Vorwort

      Für einen wissenschaftlichen Autor ist es ein seltenes Glück, wenn ein Lieblingsprojekt auch dem Wunsch eines Verlegers, in diesem Falle einer Verlegerin, entspricht. Frau Dr. Annette Nünnerich-Asmus, mit der ich seit dem gemeinsamen Hispania-Antiqua-Projekt des DAI-Madrid Anfang der 1990er-Jahre kollegial verbunden bin, hat mir die Freundlichkeit erwiesen, mein Wunsch-Buch, eine Art summa lebenslanger wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem antiken Hispanien, in ihrem neu gegründeten Verlag zu publizieren. Dafür kann ich ihr nicht genug danken!

      Mein Interesse an der Iberischen Halbinsel gründet in frühesten Jugenderfahrungen in und mit dem wunderbaren Land: Waren es zunächst lediglich Exotica wie die corrida de toros, die Kunst des cante hondo, Maler wie Zurbarán und Goya, die Poesie Góngoras, Lorcas und Machados, die Ironie Valle-Incláns, die wilde, gleichzeitig melancholisch-keusche Natur der Sierras, so erwachte bald auch ein dauerhaft brennendes Interesse an der Historie der Halbinsel, am spanischen Bürgerkrieg vor allem, dessen grausame Pathologie mich noch heute erschreckt und beunruhigt. Hinzu kamen rasch auch die diskrete Geschichte der lusitanischen Vettern, das jüdisch-maurische Erbe, die spanischen Habsburger, das hochproblematische Regiment der Bourbonenkönige und was daraus folgte. Zahllose Reisen und Begegnungen mit den markanten Erbstücken der iberischen Geschichte: Italica ebenso wie Córdoba, Ampúrias, Segovia, El Escorial, Salamanca, Guimarães oder Alcalá de Henares, den Klosterburgen Kataloniens ebenso wie den Entstehungsplätzen der reconquista, aber auch die Schlachtfelder des Bürgerkriegs von Brunete bis zum Alcázar von Toledo oder dem in der Geschichte der Halbinsel so wichtigen Despeñaperros-Pass.