Babybrei. Natalie Stadelmann

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Название Babybrei
Автор произведения Natalie Stadelmann
Жанр Кулинария
Серия
Издательство Кулинария
Год выпуска 0
isbn 9783990403044



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Würfel lassen sich einzeln entnehmen und rasch auftauen. Je nach

       Alter braucht ein Kind anfangs zwei bis drei, ab dem neunten Lebens-

      monat fünf bis sechs Stück pro Mahlzeit.

       •

       Auch tiefgefroren sind Lebensmittel nur begrenzt haltbar: Obst und

       Gemüse etwa sechs Monate, Fleisch ungefähr drei. Bedenken Sie bei

       Ihrer Vorratshaltung zudem, dass Ihr Baby seine Essgewohnheiten

       ändert und um den ersten Geburtstag herum von der Breikost auf

       richtig feste Nahrung umsteigt.

       Beim Auftauen ist auf äußerste Hygiene zu achten. Legen Sie die

       gefrorenen Speisen am besten in ein sauberes Gefäß, und tauen Sie

       sie im Kühlschrank schonend auf, vor allem wenn es sich um Obstpü-

      rees handelt. Gemüse und Fleisch lassen sich auch unmittelbar vor

       dem Essen aus dem Gefrierfach nehmen und mit etwas Wasser auf

       der mittleren Stufe auf dem Herd erwärmen.

       Eine Alternative zum Vorkochen und Einfrieren besteht dar-

      in, dass Sie nur einen Vorrat auf etwa drei Tage anlegen, den Sie in

       kleinen Portionsbehältern gut verschlossen einfach im Kühlschrank

       aufheben. Achten Sie darauf, den Brei zum Aufbewahren immer

       rasch abzukühlen. Am besten geht das in einem kalten Wasserbad.

       Im warmen Brei können sich besonders gut krank machende Keime

       vermehren.

       D

       Nitrat wird in

       Pflanzen produziert be-

       ziehungsweise über den

       Boden aufgenommen und

       unter Sonneneinstrahlung

       wieder abgebaut. Beson-

       ders Treibhausgemüse ist

       häufig sehr nitratreich.

       Aber auch Spinat, Zucchi-

       ni, Fenchel und Rote Bete

       sind nitratreich. Bei län-

       gerem Warmhalten oder

       Wiederaufwärmen wird

       aus Nitrat gesundheitsge-

       fährdendes Nitrit gebildet.

       Ebenso können im Darm

       vorkommende Bakterien

       Nitrat zu Nitrit umwan-

       deln. Nitrit beeinträchtigt

       beim Säugling den Sau-

       erstofftransport im Blut,

       und in Kombination mit

       Eiweißen können darüber

       hinaus krebserregende

       Nitrosamine entstehen.

       15

       Eine weitere Möglichkeit, den Aufwand zu minimieren, besteht

       darin, die Zubereitung von Babys Breikost mit der des Familienes-

      sens zu verbinden. Ich handhabe das beispielsweise gerne so, dass

       ich die gleichen Grundzutaten verwende. Auch wenn Sie natürlich

       anders würzen und zubereiten müssen, ist Zeit gespart. Außerdem

       wird Ihr Kind auf diese Weise noch besser an die Familienkost her-

      angeführt und profitiert zudem davon, dass Sie für die »Großen« in

       der Regel das kochen, was die Natur für die jeweilige Saison vorgibt.

       Alles bio oder was?

       Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, ob bio wirklich besser

       ist? Oder was bio eigentlich bedeutet?

       Ohne Wenn und Aber ist Biokost gerade in der Kinderernährung

       sinnvoll, da bei der Erzeugung der Produkte auf den Einsatz che-

      misch-synthetischer Pflanzenschutzmittel verzichtet und somit das

       Risiko der Schadstoffbelastung reduziert wird. Außerdem enthalten

       Nahrungsmittel aus biologischem Anbau oft mehr Vitamine, Mineral-

      und andere wichtige Pflanzenstoffe. Bei tierischen Produkten können

       Sie bei biologischer Haltung davon ausgehen, dass weitgehend auf

       Medikamente verzichtet wird und die Tiere artgerecht aufgezogen

       werden.

       Im Handel gibt es mittlerweile eine enorme Vielzahl an ver-

      schiedenen Bioprodukten mit unterschiedlicher Kennzeichnung. Die

       EG-Öko-Verordnung regelt, dass auch tatsächlich bio drin ist, wo

       »bio« oder »öko« draufsteht, wobei die Begriffe biologisch und

       ökologisch gleichbedeutend benutzt werden. Kennzeichnungen hin-

      gegen wie »integrierter Landbau«, »aus kontrolliertem Vertragsan-

      bau«, »naturnah«, »unbehandelt« oder »kontrolliert« weisen nicht

       auf eine Produktion oder Verarbeitung im Sinne des ökologischen

       Landbaus hin.

       D

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