Название | Tu’s doch einfach |
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Автор произведения | Melanie T. Shetty |
Жанр | Эзотерика |
Серия | |
Издательство | Эзотерика |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783957444936 |
Was ich noch wichtig finde, ist, sich nichts zu verbieten! Wenn man mal an einem Tag Lust auf ein Dessert hat, dann isst man es. Denn wenn etwas verboten ist, ist auch die Versuchung größer.
In diesem Sinne: Gönn dir ab und zu mal etwas und gehe ein wenig öfter an die frische Luft oder in den Sport!
Kapitel 7
… Typ verändern
Da gibt es doch tatsächlich Leute, die sich noch nie die Haare gefärbt haben. Eine Kollegin zum Beispiel, die sich unglaublich gerne die Haare blond färben lassen würde, aber es sich nicht traut. Na Mensch Mädel, tu’s doch einfach! Bevor man es nicht probiert, kann man doch nicht wissen, ob es einem steht?!
Meine Mutter kann ein Lied davon singen, wie oft ich meinen Typ früher geändert habe. Von Locken zu kurzen glatten Haaren. Blonde, schwarze oder rote Haare. Mal im Hip-Hop-Style angezogen, dann wieder eine Zeit lang elegant mit den höchstens Pumps. Man muss doch mal etwas ausprobieren.
Was ich damals in St. Thomas, USVI, super interessant fand, dass sich die Latinas nach der Trennung die Haare kürzer schneiden. Einfach als ein Zeichen für ein neues Leben, eine Typveränderung. Und mir erging es dann vor Ort nicht anders. Nach der Trennung von meinem Ex habe ich mir radikal die Haare ganz kurz schneiden und hellblond färben lassen. Gut, im Nachhinein ein riesen Schwachsinn – aber damals tat es einfach gut, etwas Neues zu tun.
Manchmal ist es eben so, dass man gewisse Dinge durchgemacht hat. Man trägt fünf Jahre die gleiche Frisur und Haarfarbe, eigentlich so, wie immer. Und dann schaut man in den Spiegel und fühlt sich eines Tages fremd. Das Leben hat sich vielleicht die letzten Monate drastisch geändert. Man ist schlanker geworden, ein neuer Beruf, Single, und und und…
Inzwischen ist man in diesem „neuen Leben“ angekommen und genießt es. Durch den Gewichtsverlust musste man sich neue Kleidung zulegen und will vielleicht noch mehr an sich verändern.
Wer sich nicht gleich traut, es gibt im Internet auch verschiedene Fotomontage-Programme. Vielleicht etwas kurzes, Freches und platinblond. Aber zu dem Punkt, das dann wirklich anzugehen kommt auch die Frage, wie reagieren die anderen (vor allem auf der Arbeit). Aber da sollte man sich gar keine Gedanken drüber machen. Das Umfeld tut sich mit Veränderungen häufig schwer, weil diese mit sich bringen, dass der Einzelne wieder hinschauen muss – es ist bequem und vertraut, mit fixen Bildern im Kopf zu leben. Und irritierend fest zu stellen, dass diese gar nicht mehr der Realität entsprechen, auf jeden Fall aber lohnend, einen Abgleich zu machen, und den fraglichen Menschen neu einzuordnen.
Wenn sich das Leben so stark verändert, müssen alle alten Haare weg! Und ja, gerne radikal, ein symbolischer wie haariger Schnitt mit der Vergangenheit! Das befreit!
Und im Grunde genommen geht es ja auch darum.
Trau dich doch mal, dir Strähnchen machen zu lassen. Überfärben kann man es doch eh wieder!
Und wenn du mal anfangen willst, grün zu tragen, dann mach das. Auch wenn dir vielleicht die Freunde sagen „Ne, ein grüner Pulli steht dir nicht!“ – probier’s aus! Vorher wirst du nie wissen, ob es zu dir passt.
Lass dir Zeit, und folge deinen Impulsen.
Kapitel 8
… zwei linke Hände haben
Ist mir kein unbekannter Begriff, da mein Mann nie einen Hammer in die Hand nehmen würde, um ein Bild aufzuhängen, geschweige denn Tapezieren oder Ähnliches.
Auch hier lässt es sich weit interpretieren. Manche glauben, Sie haben zwei linke Hände, weil sie wie ein vierjähriges Kind zeichnen. Und andere haben beim Häkeln das Gefühl, nur Luftmaschen zu produzieren. Aber, das liegt doch alles im Auge des Betrachters.
Nur Mut! Denn du musst selbst kein Profi sein, um ein Schrank aufzubauen. Dann schaut es vielleicht nicht 100 Prozent perfekt aus, aber man hat es wenigstens selbst gemacht und kann Stolz auf sich sein.
Man muss nur etwas mehr Vertrauen in sich selbst und seine Kreativität haben. Da helfen manchmal schon tolle Zeitschriften mit Anleitungen oder kreativen Gestaltungsideen. Gerade wenn man selbst eine Wohnung renoviert oder ein Haus baut, können außergewöhnliche Tipps Zeit und Geld sparen. Und ich bin mir sicher, wenn du dann im Nachhinein auf der Couch sitzt, und weißt, dass du den Fußboden selbst verlegt hast, kommt bei dir ein super Gefühl auf!
Muss man als Mann eigentlich handwerklich begabt sein? Eigentlich dachte ich immer, alle Männer seien das. Denn mein Vater hat so gut wie alles im Haus gemacht. Von Boden, bis zur Decke, bis Wände rausgerissen und die neu wieder aufgebaut. Aber mein einer Bruder hingegen ist, wenn es um handwerkliche Sachen geht, kein Held. Und ich bin mir sicher, dass man sich dann oft anhören muss: „Du bist doch ein Kerl, da muss man so was können!“ Nein, nicht ganz.
Manchmal denk ich mir, Mensch Bruderherz, mach dir doch nicht so einen Kopf. Die handwerkliche Begabung, die wurde den Männern doch in die Wiege gelegt. Das Geschick an sich, das ist nicht immer sofort erkennbar, aber es schlummert in jedem Mann und muss nur raus gekitzelt werden.
Gehen wir doch einfach mal ein paar Jahre zurück.
Wer schlurfte denn völlig behaart durch die Wildnis und baute sich Pfeilspitzen? Wer baute Fallen, um der Frau in der Höhle stolz das gefangene Wild zu präsentieren? Richtig, die braven Männer. Schon da fing es an.
Und warum? Not macht erfinderisch und fördert zugleich das handwerkliche Geschick. Man sollte bloß bereit sein zu lernen und mit ein bisschen Übung klappt das doch dann von allein!
Männer vom Bau, die haben natürlich keine Probleme mit solchen Tätigkeiten. Hat man natürlich nie Werkzeug in der Hand gehabt, dann ist die Begabung natürlich noch im Tiefschlaf. Ein guter Freund von mir hatte immer zwei linke Daumen, nun nach ein paar Kursen und einem Hauskauf klappt es schon ganz gut.
Dieser Ausdruck: „Du bist doch ein Kerl, da muss man so was können!“, ist doch ein super Ansporn seinen Horizont in Richtung Handwerk zu erweitern.
Um euch zu ermutigen: Man muss nicht begabt sein, aber es schadet nicht wenn man wenigstens ein paar Grundkenntnisse für den Heimgebrauch hat. Es war mit Sicherheit ein tolles Gefühl, wenn mein Vater früher voll Stolz ein aufgebautes Regal, ein Puppenhaus oder einen CD-Ständer präsentierte.
Kleinere Reparaturen am Haus, Tapezieren und andere Malerarbeiten. Vielleicht erledigt ihr dies demnächst doch mal in Eigeninitiative und überrascht so eure Frau oder euren Mann!
… und die Kosten, die ihr euch gespart habt – davon könnt ihr eurer Frau dann ein paar neue Schuhe kaufen!
Kapitel 9
… niemals heiraten
Eine langjährige Freundin hat mir immer wieder gesagt, dass sie niemals heiraten möchte. Wozu – das sei doch nicht notwendig, und so weiter. Sie meinte auch, dass sie nie Kinder möchte und sowieso nicht an die „ewige Liebe“ glaube. Es hat mich doch schon immer sehr gestört, weil ich es nicht nachvollziehen konnte. Und siehe da – nach fünf Jahren Beziehung, und womöglich, weil sie 30 Jahre alt wurde, kam die Hochzeit. Und ich bin mir sicher, dass auch noch Kinder folgen werden.
Die meisten, die