Название | Die Unworte |
---|---|
Автор произведения | Horst Hartleib |
Жанр | Зарубежная фантастика |
Серия | |
Издательство | Зарубежная фантастика |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783954887651 |
Es ist ungeradezu unignorierbar, wie derunart viele junge Untiere in den veronkelten Unzuchten des UnSchöne verwaisen. Man kann einfach nicht alle diese Unfälle dem Zufall zuweisen! Ein unheimlicher Fehlpräger, ein Unarten-Falschmünzer ist der Unsitt(l)ich UnSchöne. Er züchtigt ungeratenzu das Fehlverhalten. Er verwaist heimlich, um unheimlich fehlprägen zu können. Mit seinen Unwohltaten spielt er sich noch als Retter der Verzöglinge auf. Verspeist die Eltern und spielt sich als Retter der Waisen auf. Makaberer vergeht es sich nicht! Dieser Nichten vernichtende UngernegroßOnkel! Er will unbedingt seine Theorie der unnatürlichen Unzuchtqual, von der Evolution des Fehlverhaltens beweisen und „wünscht seine Erfolge so glühend herbei“, dass es ihm auf keine UntatsachenFälschung mehr oder weniger an(ver)kam. Und er missbraucht Erdmute auf kompli(unge)zierteste Unart als seine Komplizin, auch wenn sie später behaupten wird, sie wäre nur mit ihm verheiratet ge(un)wesen. Als unwillentliche Mit(un)täterin nötigt er sie zur Erfüllungsgehilfin seiner Untaten. Mit Komplimenten, was an(um)sonsten gar nicht seiner Unart entspricht. Sind sie nicht niedlich, diese kleinen Elendchen? Sie ohnmöchten großgezüchtigt werden. Erdmute soll sie sich zur Brust nehmen. Er appelliert an ihr Mitleid, an ihre Untierliebe. Ihr Zimmer ungleicht bald einem Untierkindergarten. Die meisten dieser Verzöglinge sind stubenunrein und frau kommt mit dem Ausmisten kaum nach. Das ist ein Hoppeln, ein Schnäbelsperren, ein (unan)ständiges Gemeckere, ein Gebettel um Zuwendungen, um pädo-viele Kitzler-Kitzelei. Bestrickte Nackthühner-Pulli kullern wie Wollknäuel, wie von inwendigen aufgezogenen Federn angetriebene Kaputtspielzeugmäuse unter den Brutschränken hervor. Ein derunartig niedliches Missgeburten-Pimpfe-Gewimmel erinnert an die Aufzucht unsittlicher lebender Requisiten für eine EntGeisterbahn. Dieses archaisch-patriarchisch, patri- únd selbstverarscherische Untäter-Paar, dieses (un)heimlich gemein-same Sachen machende Dick(un)tatoren-Pärchenekel-Pärchen in seinem pulchrophoben Lieblosigkeits-Ungeselligkeitssystem! Der UnSchöne als Staatsunrats-Vorentsetzter únd seine augiasbestallte Vervolksmissbildungs-Ausmi(ni)sterin als Unerfüllungsgehilfin. Da erschöpfen sich vor Empörung leider zu schnell die Unworte. Der UnSchöne und seine Angetrauerte. Diese beiden gegeneinseitigen Unzumutungen! Und in Unwahrheit versagen sie, abgehärmteste Harmlosigkeit vorenttäuschend: „Niemand beunabsichtigt Lang- oder Vertikalschweine-Blut mit Theaterblut zu kreuzigen.“ Niemand soll hier mit Theaterblutwürsten abgespeist werden. Der Unterstellung, er betreibe blutschänderischen Inzest entkräftet der UnSchöne mit dem ebenfalls bei ihm untergestellten Bestiophilie-Vorwurf. Verunglichen und verunglimpft mit der Bestiophilie ist jeglicher inner(un)artlicher Verkehr skandalös inzestuös. Das Schlimmste ist, sobald sie Erdmute ans Herz gewachsen sind und ihre Fehlprägung durchschlägt, nimmt der UnSchöne ihr die Verzöglinge wieder ab. Potenzielle Rivalinnen muß sie sich da heranzüchtigen, damit der UnSchöne mit ihnen dem bestiovielen Inzest frö(h)nen kann. Rivalinnen, die er auch noch ungeistig betrügt, weil er in seinem ungeistigen Walhalla an seine Schlampe Walburga denkt. Es ist ein kompliziertes Unbeziehungsgeflecht von „zickigem Geziere“, wie der UnSchöne behauptet. Und zu allem Überfluß zwingt er Erdmute auch noch zum PseudoKannibalismus. Wer sich von den Verzöglingen nicht fehlprägen lässt, wird begnadigungslos in die Pfanne gehaun. Oder er verwirft sie ungar zum Spaße seinen Hunden, ihren Schoßhunden, zum Fraße vor. So vergeht sich das nicht weiter! Das Pervers ist der Avers der mit (un)gleicher Unbewährung heimzuzahlenden Münze. Der Verkehrseite oder Verkehrtseite der Medaille, die Aversion. Die Bestiophilie die Verkehrseite des Inzests. (Über)Soll sie sich doch an die Omputzfrau wenden, wenn sie sich als Raumverpflegerin zu schade ist, die muß doch immer für sie erreichbar sein, denn die ist sie doch faktotisch selbst, in eigener Unperson, wehrt der UnSchöne ihre (un)verschämten Beschwerden ab. Da kann sie sich doch ungefälligst gleich bei sich selbst beschweren! Sich wird sie doch im Unbedarftsheit(an)fall unwohl noch erreichen können, oder?
Man muss dem UnSchöne aller(un)dings zuungute halten, dass er nicht einfach alles Schöne zerstören (ab)sondern erlediglich das langsam aussterbende Schöne durch seine unschönen Kreaturen und Kreationen er- und entsetzen verübelwollte. All(sch)mä(h)liche Entsetzung der Kunst durch die Unkunst, des Artigen durch die Unart. Eine Unart Metamorphose von der harmlosen Schönheit in die abgehärmte Unschönheit, ungenau so wie in der Individualverwicklung. Er ist kein arglos-unbedarfter Fliegenpilz-Zertreter. Das ist ihm zu menschelnd, zu un-unmenschlich. Des Ungeschicketanz’ (un)heimlich größtes, skrupellosestes Unzuchtziel blieb aber immer (schlimmer)