Название | Hoffnung, die uns trägt |
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Автор произведения | Rolf Pöhler |
Жанр | Современная зарубежная литература |
Серия | |
Издательство | Современная зарубежная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783815026083 |
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Herausgegeben von der
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Rolf J. Pöhler
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Hoffnung, die uns trägt
Reise der Hoffnung
von Jan Paulsen
U
nser Leben gleicht einer Reise. Wir wählen die Straße, auf der wir unterwegs
sind, und bestimmen damit das letzte Ziel sowie die Art und Weise, wie wir
heute leben. Die ganze Menschheit befindet sich auf einer Reise von größter Wichtig-
keit.
Adventisten sind Menschen, die ein festes Ziel vor Augen haben: das Kommen
des auferstandenen Christus in Herrlichkeit und das Reich Gottes, das er für immer
aufrichten wird. Wie das Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten, so befinden
auch sie sich auf einer Reise der Hoffnung in einer angsterfüllten und orientie-
rungslosen Welt.
Hoffnung hat nicht nur mit unserer Sehnsucht zu tun, sondern mit allem, was
das Dasein bereichert, während wir in froher Erwartung leben. Unsere Hoffnung
übt einen direkten Einfluss aus auf die Qualität unseres Lebens auf dem Weg zu
ihrer Verwirklichung.
Diese Hoffnung stärkt uns, wenn wir auf schwierigem Terrain unterwegs sind.
Sie befähigt uns, der Zukunft zuversichtlich und vertrauensvoll entgegenzusehen,
ohne die Angst vor Ungewissheit und Orientierungslosigkeit, die unsere Gesell-
schaft kennzeichnet.
Siebenten-Tags-Adventisten sind – wie die christliche Kirche am Anfang – von
einer lebendigen Hoffnung erfüllt, die ihrem Dasein Sinn und Freude gibt. Hoff-
nung ist so wichtig, dass es sich unbedingt lohnt, sie zu begreifen, zu ergreifen und
mit anderen zu teilen.
Dieses Buch beschreibt das Wesen und die Bedeutung des adventistischen Glau-
bens. Ich lade Sie ein, mich auf dieser Reise der Hoffnung zu begleiten.
Jan Paulsen ist seit 1999 Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.
Er wurde in Norwegen geboren und war auf drei Kontinenten als Pastor, Lehrer,
Schulleiter und Regionspräsident für seine Kirche tätig. Er wurde an der Universität
Tübingen zum Doktor der Theologie promoviert.
Vorwort
Hoffnung, die uns trägt
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E
ines der ältesten christlichen Glaubensbekenntnisse lautet: „Ich glaube, dass
Jesus Christus Gottes Sohn ist.“ Die mit Abstand kürzesten bekenntnishaften
Formulierungen jener Zeit enthalten lediglich zwei Worte: „Jesus (ist der) Christus“
und „Christus (ist der) Herr.“
Was die ersten Christen in wenigen Worten bzw. in einem einzigen Satz bezeugten,
entwickelte sich im Lauf der Zeit zu sorgfältig durchdachten und ausformulierten Be-
kenntnissen, die die Kernaussagen und -anliegen des christlichen Glaubens immer
wieder neu zum Ausdruck brachten.
Bis heute gilt das altkirchliche „Credo“ als gemeinsames Glaubensfundament der
Christenheit und wird im wöchentlichen Gottesdienst rezitiert. Siebenten-Tags-
Adventisten stimmen diesem Bekenntnis zu, auch wenn es nicht zu ihrer gottes-
dienstlichen Liturgie gehört.
Während der Reformationszeit entstanden weitere Bekenntnistexte, in denen die
protestantischen Kirchen Rechenschaft ablegten über ihren Glauben und ihre von der
vorherrschenden Tradition abweichenden, biblisch begründeten Lehrauffassungen.
Auch Adventisten haben ihre Glaubensüberzeugungen in Form von 28 kurzen
Artikeln zum Ausdruck gebracht – nicht zuletzt, um damit der Aufforderung des
Apostels Petrus Folge zu leisten, der den Christen seiner Zeit schrieb: „Seid stets
bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch
erfüllt.“ (1. Petrusbrief 3,15 Einheitsübersetzung)
Im Folgenden möchte ich Ihnen, liebe Leser, Auskunft geben über den Glauben
der Siebenten-Tags-Adventisten, der mein eigener Glaube geworden ist. „Credo – Ich
glaube …“
Rolf J. Pöhler ist Professor für Systematische Theologie an der Hochschule Friedensau.
Er war als Pastor, leitender Mitarbeiter und theologischer Referent der Siebenten-Tags-
Adventisten in Deutschland tätig. Er wurde an der Andrews-Universität (Michigan, USA)
zum Doktor der Theologie promoviert.
Credo – Ich glaube
von Rolf J. Pöhler
Einleitung