Pumpernickel. Ulrich Elsbroek

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Название Pumpernickel
Автор произведения Ulrich Elsbroek
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783941895386



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       Pumpernickel

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      Ulrich Elsbroek

      Roland Tauber

      Kulinarische Randgebiete

      neu entdeckt

      Band 1

      Pumpernickel

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      Haftungsausschluss: Die Rezepte dieses Buchs wurden von Verlag und Herausgeber sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Verlags bzw. des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

      ©2012 Oktober Verlag, Münster

      Der Oktober Verlag ist eine Unternehmung des

      Verlagshauses Monsenstein und Vannerdat OHG, Münster

       www.oktoberverlag.de

      Alle Rechte vorbehalten

      Satz und Umschlaggestaltung: Thorsten Hartmann, MV-Verlag

      Herstellung: Monsenstein und Vannerdat gedruckt in der EU

      ISBN 978-3-941895-13-3

      eBook-Herstellung und Auslieferung:

       readbox publishing, Dortmund

       www.readbox.net

      Inhalt

       Vorwort

       H1 Vom Arme-Leute-Essen zum Lifestyle-Produkt. Bedeutung

       R1 Das Brot an sich. Was ist drin?

       H2 Ein hartes Brot. Herstellung

       R2 Pumpernickel als Beilage

       H3 Echt Kult. Bräuche und Riten

       R3 Pumpernickel als Grundlage

       H4 Von Klumpen und Steinen. Kulturkampf

       R4 Pumpernickel als Bindemittel

       H5 Pump the niggels. Name

       R5 Pumpernickel als Einlage

       H6 Besondere Grenzsteine. »Marke« Pumpernickel

       R6 Pumpernickel als Aromahaube oder -mantel

       H7 »Ohrale« Sensation. Pumpernickel im anglo-amerikanischen Raum

       R7 Pumpernickel im Dessert oder Kuchen

       Zitatnachweise

       Inspirierende Küchen-Literatur

       Rezepte

       Dank

      Erinnerungen Früher pfui, heute hui; Schwarzbrot – Unentbehrlich für Mensch und Tier

      Grenzüberschreitend gut!; Pumpernickel und die Fußball-WM 1954;

      Geraubte Illusion; Geschenk und Gegengeschenk

      H1-7: Historischer Abriss / R1-7: Rezept-Kapitel

      Vorwort

      Wenn wir von Pumpernickel reden, so begreifen wir darunter einen großen, nein, einen verdammt großen Trumm von Brot, der schon im Mittelalter ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich zog. Neben Form und Farbe war es die Grobkörnigkeit, die bei Nicht-Westfalen für großes Befremden sorgte – und bei den Konsumenten für eine Gesichtsfarbe, die man nicht anders als pumperlgsund bezeichnen kann.

      Heute erfährt das alte Kulturgut eine echte Renaissance. Kein Wunder, liefert es doch viele wertvolle Inhaltsstoffe: Vitamine, essentielle Fettsäuren, Mineral- und Ballaststoffe. Hinzu kommt, dass Pumpernickel gleichzeitig süß und herzhaft ist. Das macht ihn zu einem echten Allrounder in der Küche. Pumpernickel passt zu Fisch, Fleisch und Gemüse ebenso wie zu Früchten, Eis, Soufflés und anderen Süßspeisen.

      Dieses Buch ist ein Muss für jeden Hobbykoch, denn wir haben für Sie hier einige Rezepte zusammengetragen – bekannte, vor allem aber unbekannte. Denn in dem Buch finden Sie jede Menge Eigenkreationen, bei denen wir das gute alte Schwarzbrot mit Genüssen aus aller Herren Länder kombiniert haben. Herausgekommen ist etwas gänzlich Neues: Pumpernickel exotique.

      Wir verstehen dieses Buch aber auch als Anregung für Sie, kreativ zu werden und Ihre eigenen Pumpernickel-Rezepte auszuprobieren. Kombinieren Sie Ihre Lieblingsspeise mit dem herzhaften-süßen Geschmack des westfälischen Dauerbrenners und stoßen Sie in neue Geschmacksdimensionen vor. Einfach verblüffend und verblüffend einfach.

      Und während Sie sich Ihre Menüs genüsslich zu Gemüte führen, erfahren Sie Häppchen für Häppchen in den historischen Kapiteln viel Wissenswertes über die Kulturgeschichte des westfälischen Schwarzbrotes. Nahrung für Kopf und Bauch.

      Wir wünschen viel Lesegenuss

       und guten Appetit!

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      H1 Vom Arme-Leute-Essen zum

      Lifestyle-Produkt. Bedeutung

      Der Pumpernickel ist schwarz, er ist groß, und er ist grobkörnig. Es ist diese außergewöhnliche Herausforderung für die Sinne, die unser Grobbrot bereits in der ersten Darstellung Westfalens zu einem echten Wahrzeichen unserer Lebensart hat werden lassen. So beschreibt der Humanist Silvio Enea Piccolomini, der spätere