Mit dem Baby durch das erste Jahr. Frauke Schwaiblmair

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Название Mit dem Baby durch das erste Jahr
Автор произведения Frauke Schwaiblmair
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783766641625



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nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.

      Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder

       als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

      Khalil Gibran

      Und doch können Situationen entstehen, in denen uns die Einhaltung dieser Regel nicht passend erscheint. Eltern dürfen darauf vertrauen, dass sie hören, ob ihr Kind aufgrund von Schmerzen (auch Hunger empfindet ein Säugling als Schmerz) oder „Langeweile“ schreit, also etwas an der jetzigen Situation verändert haben will, zum Beispiel spielen möchte. Wenn der Säugling die Eltern aber regelmäßig alle 2–3 Stunden weckt, so ist es denkbar, dass es sich nicht nur um Verdauungsprobleme oder Hunger handelt, sondern dass der Säugling die Nähe der Eltern spüren möchte oder alleine nicht wieder in den Schlaf findet. Auch jetzt gilt es, Entscheidungen zu treffen: Nehme ich das Kind mit ins Bett und kann ich dann noch schlafen? Setze ich mich nur zu dem Kind, summe und streichle es monoton und gleichmäßig, damit es wieder in den Schlaf findet? Oder trage ich es auf dem Arm im Zimmer herum, bis es wieder schläft?

      Den richtigen Rhythmus finden

      In den kommenden Jahren sind Eltern ihren Kindern Modell und Unterstützung in ihrem Bemühen, einen eigenen Rhythmus zu finden und sich selber zu regulieren. Eltern sind in der Regel in der Lage sehr feinfühlig, auf die Äußerungen und Bedürfnisse von ihren Säuglingen zu reagieren. Das verlässliche Reagieren auf ihr Kind gibt ihm von den ersten Lebenswochen an ein Gefühl von Sicherheit durch und in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dadurch ordnet die Bezugsperson mit und für den Säugling seine chaotische Gefühlswelt.

      Erwachsene haben eine angeborene Fä- higkeit, Säuglinge richtig zu verstehen.

      Um konstant und nachvollziehbar reagieren zu können, müssen Eltern sich klarmachen, was sie wollen. Von Anfang an hat die Erziehungsarbeit – und es ist eine anstrengende Aufgabe – viel mit unseren eigenen Zielen und Wünschen zu tun. Eltern gehen voller Vorsätze und Vorstellungen in diese ersten gemeinsamen Wochen und Monate mit ihrem Kind. Was sie genauso machen wollen wie ihre eigenen Eltern und was ganz anders. Und dann sind die jungen Eltern gefordert, sich untereinander auszutauschen, zu versuchen, eine gemeinsame Linie zu finden oder sich in ihren unterschiedlichen Vorstellungen und Handlungen zu akzeptieren. Doch dazu später noch mehr.

      Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind nicht zur Ruhe kommt?

      Festhalten im Arm, verbunden mit gleichmäßigem Wiegen und Streicheln

      Saugen und Nuckeln am Schnuller oder an der Hand/am Finger ermöglichen, damit das Kind sich selbst regulieren kann

      Umhüllende und begrenzende Liegepositionen realisieren, zum Beispiel mit einer zusammen gerollten Decke

      Um in der Aufgabe als Eltern sicherer zu werden, helfen der Austausch und die Diskussion mit dem Partner, der Hebamme, dem Kinderarzt, mit den eigenen Eltern und mit Freunden. Vor allem kann aber der Austausch mit anderen Betroffenen in einer Mutter-Kind-Gruppe hilfreich sein. In den ersten Lebenswochen sind junge Eltern oft unsicher, ob das, was sie erleben, normal ist. Hierzu gehören auch Stimmungsschwankungen, Enttäuschung, weil man sich nicht so glücklich fühlt, wie es erwartet wird oder man selber erwartet hat. Paare, die im Moment in der gleichen Situation sind oder ein nur wenig älteres Kind haben, können sich hier gegenseitig eine große Hilfe sein.

      Folgende Fragen können Sie als Eltern besprechen:

       Wie wollen wir Entscheidungen treffen, Argumente nur zu zweit austauschen oder in einem größeren Kreis?

       Welche Verhaltensweisen unserer Eltern haben wir besonders geschätzt, was wollen wir anders machen?

       Wo suchen wir Kontakt zu anderen jungen Eltern (z.B. über die Entbindungsklinik oder Beratungsstellen)?

      2.

      Das war schon immer so!

       Vom Segen und Fluch der Tradition

       Die geeignete Lebensform finden

       Die richtige Entscheidung finden

       Lebenswerte Traditionen erkennen

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