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Schlaf alles in Ordnung ist und du dich Frühs fit fühlst und gut durch den Tag kommst, ist alles in Ordnung und du kannst dich glücklich schätzen. Falls dem nicht so ist, solltest du dringend etwas ändern.

      Schlechter Schlaf oder Einschlaf-Probleme können viele Gründe haben. Wenn man tagsüber einen heftigen Streit hatte oder etwas Schlimmes passiert ist, so hindert dies am Einschlafen. Wenn die Ursache hier nicht behoben wird, kann das längerfristig sehr problematisch werden: Ein guter Tipp ist hier das „Müde Lesen“. So mache ich das auch. Ich lege mich ins Bett und lese, bis mir fast die Augen zu fallen. Das hat 2 große Vorteile. Erstens kannst du schnell einschlafen, zweitens lenkt dich das gelesene Thema von den Gedanken ab, über die du sonst ewig nachdenkst und die dich wachhalten.

      Ich habe viele Jahre in der Nachtschicht gearbeitet und so wurde ich langsam zum Nachtmenschen. Ich merke das auch heute noch, weil ich große Probleme habe, vor 0 Uhr ins Bett zu gehen. Ich muss mich dazu zwingen und lese dann noch. Diese Taktik funktioniert bei mir sehr gut und ich schlafe recht schnell ein. Dadurch kann ich etwas früher als nötig aufstehen und noch vor meiner Arbeit zum Sport gehen. Abends bin ich dann wiederum schon recht früh müde. Mit viel Disziplin habe ich mir meinen Schlafhaushalt zurück erkämpft. Und ich weiß das ca. 7 Stunden vollkommen ausreichend für mich sind. Alles was darüber ist, bringt mir keine zusätzliche Energie. Aber am Wochenende schlafe ich trotzdem gerne länger, da schlafen eine Wohltat ist.

      Im Schlaf durchwanderst du mehrere Phasen. Diese umfassen z.B. den Leichtschlaf und den Tiefschlaf und einige mehr. Der gesamte Schlafzyklus dauert ca. 90 Minuten und beginnt dann wieder von vorne. Wenn du also Frühs immer zur gleichen Zeit geweckt wirst und dich sehr müde fühlst, könnte dies daran liegen, dass du mitten in der Tiefschlafphase geweckt wurdest. Du könntest dir nun deinen Wecker 30 Minuten früher oder später stellen und testen ob dein Zustand nach dem geweckt werden nun besser oder gleich ist. So kannst du versuchen deinen eigenen Schlaf zu regulieren. Auch hier gibt es im Internet viele weitere Informationen, wo du fündig wirst, wenn du die richtigen Suchanfragen stellst. Für ganz schwierige Fälle gibt es sogar Schlaflabore.

      Der nächste wichtige Aspekt wird auch wieder durch ein altes Sprichwort treffend beschrieben:

       „So wie man sich bettet, so schläft man“.

      Das bedeutet, dass man nicht nur darauf achten muss Zeit zum Schlafen zu haben, sondern dass auch die anderen Umstände passen. Du brauchst auf jeden Fall ein solides Bett mit einer guten Matratze, Dunkelheit, frische Luft und Ruhe. Sicher ist es ok die ein oder andere Nacht mal auf einem Sofa o.ä. zu schlafen, aber es sollte kein Dauerzustand sein.

      Auch verzichte ich auf einen Fernseher im Schlafzimmer. Ich habe leider einen ziemlich leichten Schlaf und werde leicht wach. Ich benutze daher Ohrstöpsel und komme damit super klar. Wie du merkst gibt es auch hier eine Menge Probleme, die einen am Schlafen hindern können. Aber wo ein Problem ist, ist auch eine Lösung. Das wichtige ist nur erst mal das Problem als solches zu erkennen.

      Es ist dir zu laut?

      Nimm Ohrstöpsel oder höre Musik.

      Es ist dir zu hell?

      Kaufe lichtundurchlässige Vorhänge.

      Dir tut der Rücken weh?

      Kaufe eine gute Matratze.

      Du denkst zu viel nach?

      Lese dich müde oder stelle dir vor, wie du im hellblauen Wasser auf einem Boot liegst und in dem Himmel schaust. Du lässt dich einfach treiben. Du spürst den Wind und die Sonne, du hörst das Wasser und die Vögel. Begib dich ruhig auf Fahrt und schlafe währenddessen ein.

       Merke: Du musst auf jeden Fall sicherstellen, dass dein Schlafhaushalt in Ordnung ist, denn er ist die Basis für alles was du am Tag tust bzw. wie du es empfindest.

      Der Tag kann dir also sehr leichtfallen oder sehr schwer, je nachdem wie ausgeruht du bist. Müdigkeit lässt dich gereizt auf alles reagieren. Wenn dir die Tage schwerfallen, solltest du hier vielleicht selbst reflektieren und herausfinden, was die Gründe dafür sind und die Ursachen dafür beseitigen. Ein dauerhaftes Schlafdefizit ist absolut destruktiv.

      Google Tip: Schlafphasen, Bett kaufen (?), Matratze kaufen (?)

      3.1 Powernapping

      Der so genannte Power Nap, bedeutet so viel wie: Tagschlaf, Energie oder Kraft Schläfchen. Es ist eine sehr effektive Methode, um auch tagsüber Kraft zu tanken. Er eignet sich sowohl für die Mittagspause als auch um nach der Arbeit den Feierabend genießen zu können und für weitere Unternehmungen aller Art genug Energie zu haben.

      Nach einem Arbeits- oder Schultag ist oftmals der Akku leer, das heißt deine körperlichen Ressourcen sind erschöpft. Oft fehlt dann die Lust am Nachmittag noch etwas zu unternehmen oder die Energie aufzubringen, um an seinen Zielen zu arbeiten. Ich hatte sehr lange Zeit dieses Problem. Nach Feierabend Zuhause angekommen legt man sich hin, Bett oder Couch und komischerweise hat man hier überhaupt keine Probleme einzuschlafen. Man schläft tief und fest und recht lange. Leider ist das wiederum hinderlich, wenn man am Abend nun früh zu Bett gehen will, da man sich sehr ausgeruht fühlt. Man kommt hier leicht in einen Teufelskreis, den man sich sehr schnell angewöhnt.

      Aber auch hier habe ich für mich eine sehr gute Lösung gefunden: Powernapping! Man kann wahrlich sagen das diese Methode nur Vorteile hat und keine Nachteile. Doch was ist das eigentlich genau?

      Ein Power Nap ist quasi ein kurzer Schlaf, mit einem sehr geringen Schlafanteil. Ich habe mich darüber belesen und die Länge des Power Nap wird mit 15 bis 45 Minuten angegeben. Ich für mich habe herausgefunden, dass ich mindestens 25 Minuten brauche und maximal 35 Minuten. Da nach 45 Minuten der Tiefschlaf einsetzt, solltest du also keinesfalls länger als 45 Minuten „nappen“. Sonst tritt oben benanntes Problem auf, das du dich sehr müde fühlst, wenn du aus dem Tiefschlaf geweckt wirst. Du wirst also Schlaftrunken sein und dich kaputter fühlen als vorher.

      Ich setze mir Kopfhörer auf und spiele am Handy eine sehr entspannende Musik ab. Ich bevorzuge Ambiente Musik, ruhig und treibend langsam, keinesfalls aufregend, schnell oder mit Gesang, es darf dich nichts ablenken. Weitere gute Tipps sind Entspannungsmusik, Regengeräusche, Meeresrauschen und alles was dich sonst so beruhigt. Der Vorteil der Kopfhörer ist, dass du dich von deiner Umwelt abkapselst und mit dir selbst ganz allein und im Einklang bist. Weiterhin vermeidest du Störgeräusche, falls du nicht die Möglichkeit hast, allein im Raum zu sein.

      Ich stelle mir also den Wecker auf 25-35 Minuten und starte die Musik. Dann denke ich an eine positive Lichtgestalt und zähle nacheinander auf für was ich alles dankbar bin. Das ich gesund bin, dass es mir und meiner Familie gut geht. Ich habe einfach positive Gedanken. Nach einigen Minuten bist du dann entspannt und hörst auch das Nachdenken auf. Sicherlich muss man das etwas üben, aber es funktioniert sehr gut. Und hast du eben noch an etwas Schönes gedacht, so klingelt im nächsten Moment der Wecker und du bist wieder da. Gib dir noch 4-5 Minuten zum Relaxen und dann stehst du auf. Du brauchst noch einen Moment, um wieder voll in Gang zu kommen aber dein Körper und Geist haben nun genug Energie für weitere Aufgaben, die an diesem Tag auf dich warten. Sicher besteht nicht immer und überall die Möglichkeit, um ein ruhiges Plätzchen für deinen Energie Schlaf zu finden, aber wenn du es wirklich möchtest, findest du eine Lösung.

      Das Powernappen hat mir ermöglicht sehr effizient an meinen Zielen zu arbeiten. Es ist vollkommen normal das man nach einem Arbeitstag abgespannt und träge ist und sich nur schwer aufraffen kann, neue Dinge in Angriff zu nehmen.

       MERKE: Powernapping ist eine kurze, positive Ruhephase und gibt unglaublich viel Kraft für Körper und Geist.

      3.2 Morgenstund hat Gold im Mund

      Dass die Morgenstunde Gold im Mund hat, ist eine allgemeingültige, historische und wissenschaftlich Belegte Tatsache. Gemeint ist hier einfach das sehr frühe Aufstehen, aus freiem Willen und nicht aus Zwang. Du stellst dir den Wecker einfach eine Stunde, oder mehr, früher als nötig.