Leise Wut. Cornelia Härtl

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Название Leise Wut
Автор произведения Cornelia Härtl
Жанр Языкознание
Серия Lena Borowski
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783947612932



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54

       Kapitel 55

       Kapitel 56

       Kapitel 57

       Kapitel 58

       Kapitel 59

       Kapitel 60

       Kapitel 61

       Kapitel 62

       Kapitel 63

       Kapitel 64

       Kapitel 65

       Kapitel 66

       Kapitel 67

       Kapitel 68

       Kapitel 69

       Kapitel 70

       Kapitel 71

       Kapitel 72

       Kapitel 73

       Kapitel 74

       Kapitel 75

       Kapitel 76

       Kapitel 77

       Kapitel 78

       Kapitel 79

       Kapitel 80

       Kapitel 81

       Kapitel 82

       Kapitel 83

       Kapitel 84

       Kapitel 85

       Kapitel 86

       Kapitel 87

       Kapitel 88

       Kapitel 89

       Kapitel 90

       Kapitel 91

       Kapitel 92

       Kapitel 93

       Kapitel 94

       Kapitel 95

       Kapitel 96

       Kapitel 97

       Kapitel 98

       Kapitel 99

       Drei Wochen später

      Die Autorin

      Cornelia Härtl kommt ursprünglich aus Süddeutschland. Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie in der First-Class-Hotellerie, bevor sie in Frankfurt am Main Betriebswirtschaft studierte.

      Sie arbeitete als Marketingmanagerin, in Leitungsfunktionen im sozialen Bereich und war in der Erwachsenenbildung tätig. Viele Jahre engagierte sie sich darüber hinaus ehrenamtlich.

      Neben Fachartikeln und Kurzgeschichten schreibt sie Sozialkrimis sowie, unter dem offenen Pseudonym Carla Wolf, Cosy Crime. Unter anderen Namen veröffentlicht sie weitere Genres im Bereich Unterhaltung, Mystery und Erotik.

      Cornelia Härtl ist verheiratet und lebt südlich von Frankfurt.

      Für Wolf-Ingo

       Prolog

      Der Junge wimmerte, sie konnte es durch die dünne Wand hören.

      Die Männer waren gegangen und hatten sie mit ihm allein gelassen. Sie vertrauten ihr. Ihrer Angst vor ihnen. Das war ein Fehler.

      In der Küche lag unter der Spüle ein Wohnungsschlüssel versteckt. Vor Wochen, als sie alle in diese Bruchbude einzogen, hatte ER einmal kurz den Überblick verloren. Seitdem wartete sie auf ihre Gelegenheit. Jetzt schien der Zeitpunkt gekommen zu verschwinden.

      Vorsichtig öffnete sie die Tür zu dem Zimmer, in dem der Junge lag. Schlief er? Er schniefte und hielt ein zerfleddertes Kuscheltier an sich gedrückt. Sie wollte sich bereits zurückziehen, als er den Kopf hob. Im Halbdunkel des Raumes trafen sich ihre Blicke. Er war klein, so zart, mit blondem Flaum und hellen Augen. Still sah er sie an. Sie konnte ihn nicht alleine hierlassen. Sie seufzte, stieß die Tür ganz auf und ging zu ihm. Der Mann, der GOTT war, hatte dem Jungen die Hände zusammengebunden. Sie löste den schmutzigen Gürtel, der irgendwann einmal zu einem Bademantel gehört hatte, von den blassen Handgelenken. Er starrte sie an, urplötzlich flackerte Angst in seinen Augen auf. Er verzog den Mund zu einem Greinen.

      »Pst!«, signalisierte sie ihm, den Finger an die Lippen gelegt, die Augen warnend aufgerissen. Sie zog ihn hoch, ängstlich presste er die Stoffgiraffe an sich.