Kreativ sein als Naturfotograf*in. Bart Siebelink

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Название Kreativ sein als Naturfotograf*in
Автор произведения Bart Siebelink
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783969100769



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      Nur wenige Menschen können Naturfotos so treffend beurteilen wie Bart Siebelink. Er besitzt die Gabe, Dinge in einem Foto zu sehen, die man oft selbst nicht erkennen oder in Worte fassen kann. Diese Fähigkeit entwickelte er während seiner Lehrtätigkeit an der Kunstakademie Willem de Kooning, Rotterdam. Bart stammt aus einer Lehrerfamilie. Daher verschafft ihm nichts mehr Befriedigung, als die Kreativität in anderen zum Aufblühen zu bringen. Und deshalb hat er das Buch geschrieben, nach dem er selbst immer gesucht hat.

      Barts Fotos gewinnen regelmäßig Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und wurden in zahlreichen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht. So gewann er manche lobende Erwähnungen beim Wettbewerb »Europäischer Naturfotograf des Jahres« der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.) und im Jahr 2020 den Fritz Pölking Award des Glanzlichter-Wettbewerbs der Fürstenfelder Naturfototage.

      Gemeinsam mit Edo van Uchelen hat er in den Niederlanden das »Handbuch der Naturfotografie« veröffentlicht. In den letzten Jahren hat er sich zunehmend auf die kreative Weiterentwicklung konzentriert, für die er Foto-Coachings anbietet. Mehr über Bart und sein Kursangebot erfahren Sie auf mentornatuurfotografie.nl

image Zu diesem Buch – sowie zu vielen weiteren dpunkt.büchern – können Sie auch das entsprechende E-Book im PDF-Format herunterladen. Werden Sie dazu einfach Mitglied bei dpunkt.plus+: www.dpunkt.plus

      Bart Siebelink

       Kreativ sein als Naturfotograf*in

       Kreativität entfalten und den eigenen Stil entwickeln

      Aus dem Niederländischen von Stephanie Wloch

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      Bart Siebelink, mentornatuurfotografie.nl

      Lektorat: Rudolf Krahm

      Übersetzung: Stephanie Wloch, www.tuliparola-translations.de

      Copy-Editing: Sandra Petrowitz, www.sandra-petrowitz.de

      Satz: Birgit Bäuerlein

      Herstellung: Stefanie Weidner

      Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de, unter Verwendung eines Fotos des Autors

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      ISBN:

Print 978-3-86490-772-2
PDF 978-3-96910-075-2
ePub 978-3-96910-076-9
mobi 978-3-96910-077-6

      Translation Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2021 dpunkt.verlag GmbH Wieblinger Weg 17 · 69123 Heidelberg

      Copyright © 2019 by Uitgeverij PiXFACTORY

      Title of the Dutch original: Grip op creativiteit: Ontwikkel jouw eigen stijl als natuurfotograaf, ISBN 978-9079588244, PiXFACTORY · Watergoorweg 104, 3861 MA Nijkerk

      Translation Copyright © 2021 by dpunkt.verlag. All rights reserved.

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      Gewidmet

      meiner Mutter Leny Siebelink

      und meinem guten Freund Ray Teixeira

      »So wird handgreiflich, daß es eine andere Natur ist, die zu der Kamera als die zum Auge spricht … Vom Optisch-Unbewußten erfahren wir erst durch sie …«

       Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, 1935 (1955)

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      Genau wie diese junge Gottesanbeterin beschreiten Sie mit der Lektüre dieses Buches einen neuen, aufregenden Weg.

       Vorwort

      Die Fotografie hat eine lange Tradition als Kunstform. Der Kulturphilosoph Walter Benjamin meinte, dass sie sogar die Fähigkeit besäße, jegliche andere Kunst überflüssig zu machen. Bemerkenswert ist, dass diese Tradition nicht bei den professionellen Künstlern begann: Ihre Fotografien dienten höchstens als Hilfsmittel für die Schaffung ihrer Bilder. Fotografien von Modellen waren deutlich günstiger als die teuren Honorare für die lebenden Modelle, weil sie die Anzahl der Sitzungen für Porträts reduzierten. Auch die Erinnerung an die Landschaften, die der Künstler darstellen wollte, wurde durch die Fotos länger lebendig gehalten.

      Die Emanzipation der Fotografie als eigenständige Kunstform ist vor allem den Amateuren zu verdanken, den »Liebhabern« im ursprünglichen Wortsinn. Der entscheidende Impuls dafür war die Tatsache, dass sich viele Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg eine Kamera leisten konnten. Es erschienen Zeitschriften über Fotografie und Bücher, die zur persönlichen Entwicklung der Amateurfotografen beitrugen. In den fünfziger und sechziger Jahren war beispielsweise Peter Charpentier in den Niederlanden ein bekannter Publizist, der so manchem Fotografen mit seinen Büchern auf die Sprünge half und so zu einer neuen populären Kunstform beitrug.

      Im Rahmen der Fotografie als Kunstform stellt die Naturfotografie eine besondere Domäne dar. Seit der Geburt der bildenden Kunst galt die Natur als eine Quelle der Inspiration. Jahrhundertelang haben Künstler die Natur studiert, von ihr gelernt und sind ihr gefolgt, um sie so getreu wie möglich wiederzugeben. Dieser Akt galt auch als Suche nach der Natur in ihrer reinsten Form, als Symbol für das Schöne und Gute im Menschen, aber auch als sinnliche Befriedigung der Lust. In der Romantik wurde die Natur in all ihrer unermesslichen Größe gezeigt, um die Bedeutungslosigkeit des Menschen zu veranschaulichen.

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